Grabarz & Partner forciert Employer Branding
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 17.05.2011 - 20:00 Uhr
Die Werbeagenturen entdecken Facebook. Grabarz & Partner gehört zu den hyperaktiven. Die Hamburger Agentur wurde kürzlich lautstark 18 und hat das in einem wunderbaren Spot auf Youtube dokumentiert. Wer 18 ist, braucht naturgemäß auch viele Freunde, sprich neue Mitarbeiter. Grabarz begrüßt nun per Social Media namentlich alle Neuzugänge. Frischen Input gab es offenbar bei den Volkswagen-Etats. So fanden sich Ralf Lukowsky (Art Direktor Volkswagen Nutzfahrzeuge), Raphael Klawuhn (Texter Volkswagen Nutzfahrzeuge) und Mark Köhler (Grafiker Volkswagen PKW) Mitte Mai als neue Kollegen auf der Seite wieder. Das ist eine schöne Art, dem namenlosen Strom der Agenturmitarbeiter eine Individualität zu verleihen.
Schließlich wechseln sie durchschnittlich alle zwei bis drei Jahre. In Hamburg, wo sich die Agenturen gegenseitig ihre Leute mit Guerilla-Marketing per Pizza (Scholz & Friends) oder Fotografen-Mappe (Jung von Matt) abwerben, wahrscheinlich noch öfter. Auch Top-Neuzugänge wie Jorge Hernández Wolters (genannt Chacho), bei Grabarz neuer Gruppenleiter Beratung für Volkswagen Nutzfahrzeuge, werden nicht mehr nur in der Fachpresse, sondern auch bei Facebook vermeldet. Der
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D&I: Neuer Trend im Personalmanagement
Annette
Mattgey
Veröffentlicht am 17.05.2011 - 17:12 Uhr
Haben Sie schon von D&I gehört? Vielleicht erinnert es sie an das Modelabel D&G (Dolce & Gabbana). Damit hat das neue Kürzel im Personalmanagement gar nichts zu tun. Oder denken Sie an DIY (Do it yourself)? Mit Heimwerken und unprofessionellem Vorgehen hat D&I schon eher zu tun. Die jüngste Roland Berger-Studie bezeichnet mit D&I die Phänomene „Diversity and Inclusion“ (Vielfalts-und Einbeziehungsmanagement). Durch einen gezielten Mix der Belegschaft nach Alter, Herkunft und Geschlecht halten die Berater Einsparungen von 20,8 Milliarden Euro in der deutschen Wirtschaft für möglich: durch geringere Fluktuation, rasche Rückkehr nach Elternzeiten und verringerte Personalsuchkosten durch ein positives Arbeitgeber-Image. Nur leider stoßen die Experten auf eine tiefsitzende Ignoranz bei den Unternehmen: Zwar räumen 80 Prozent ein, dass das Thema wichtig sei. Wer will schon als unsensibler Personal-Rambo dastehen….
Aber mehr als 60 Prozent der Befragten sehen sich als Getriebene externer Einflüsse wie etwa gesetzlicher Vorgaben oder gesellschaftlicher Prozesse. Als eigenständige und ureigenste Aufgabe ihrer Funktion als Personalchefs scheinen sie das bunte
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Beiersdorf will Frauenanteil steigern
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 17.05.2011 - 14:19 Uhr
In einem interessanten Beitrag beschreibt Kristina Läsker in der Süddeutschen Zeitung diese Woche das Umdenken beim Kosmetikkonzern Beiersdorf: „Frauen haben ein kleineres Ego“. Bis 2020 wollen die Hamburger den Frauenanteil in den drei Führungsebenen unterhalb des Vorstands auf bis zu 30 Prozent erhöhen. Das sagte Beiersdorff-Personalvorstand Ulrich Schmidt der Zeitung. Mit diesem Vorstoß reagiert der börsennotierte Konzern auf die Forderungen von Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU). Der Beiersdorf-Vorstand selbst bleibt mindestens noch drei Jahre frauenfrei. Denn, so Schmidt, er wurde erst kürzlich neu besetzt.
Seltsame Übersprungshandlung, den Vorstand schnell noch einmal männlich zu besetzen, bevor man mit der Frauenquote für Spitzenjobs an die Öffentlichkeit geht. Aber der gute Wille zählt. Beiersdorf besitzt mit Nivea eine der berühmtesten Frauen-Marken überhaupt und hat überdies eine uralte Werbetradition (schon 1920 produzierte man den ersten Nivea-Werbefilm für deutsche Kinos). Es ist ein Signal, dass der Dax-Konzern die Käuferinnen nun endlich auch zu Chefinnen machen will.
Thomas Sattelberger von der Deutschen Telekom wird es freuen.
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