
Japanischer Werbemarkt schrumpft seit vier Jahren in Folge
veröffentlicht am 15.05.2012 10:52 Uhr in AdvertisingTrotz der noch immer spürbaren Auswirkungen des Erdbebens und des Tsunamis und der damit einhergehenden Wirtschaftsprobleme in Japan meldet der Werbekonzern Dentsu für das vergangene Geschäftsjahr, das am 31. März endete, ein Umsatzwachstum von 3,3 Prozent. Laut Dentsu-Schätzung verzeichnete der japanische Werbemarkt insgesamt im vergangenen Jahr aber einen Rückgang um 2,3 Prozent. Es ist bereits das vierte Jahr in Folge, in dem die Werbeumsätze sinken. Ein Plus bei den Werbeerlösen erzielten 2011 lediglich das Satelliten-TV mit einer Steigerung um 13,6 Prozent und die Internet-Werbung mit 4,1 Prozent.
Media Post News

Britische Marketing-Spendings dürften steigen
veröffentlicht am 11.05.2012 13:00 Uhr in AdvertisingDer Großteil britischer Marketingverantwortlicher plant, seine Werbespendings in diesem Jahr entweder auf Vorjahresniveau zu halten oder zu steigern. Das hat eine Umfrage des Forschungsinstituts Find Good ergeben. Zu den gut 300 Studienteilnehmern gehörten beispielsweise Kia, HSBC, L'Oreal, Boots, Diageo, Nokia und McDonald's. 37 Prozent der Befragten sagten, ihre Budgets würden erhöht, 45 Prozent wollten sie stabil halten.
Brand Republic
Spark gewinnt den Media-Etat von Orbitz
veröffentlicht am 11.05.2012 10:15 Uhr in AdvertisingDer Online-Reiseanbieter Orbitz gibt seinen US-Media-Etat in die Hände der Agentur Spark. Im vergangenen Jahr hatte dieser bei rund 22 Millionen Dollar gelegen; Optimedia zeichnete damals verantwortlich. Optimedia - wie auch Spark - gehört zum Netzwerk der Publicis' Starcom MediaVest Group. Diese verfolgt derzeit die Strategie, Spark zu einer Starcom und MediaVest ebenbürtigen Agentur auszubauen, etwa indem Spark Kunden der anderen übernimmt. So ist beispielsweise Sara Lee jüngst zu Spark gewechselt.
Advertising Age

US-Agenturen fordern mehr Informationen über Tablet-Nutzer
veröffentlicht am 10.05.2012 12:07 Uhr in AdvertisingDer Verband der amerikanischen Werbeagenturen, die American Association of Advertising Agencies (4 A’s), hat einen offenen Brief an den Verlegerverband Association of Magazine Media (MPA) gerichtet, in dem er die Verleger auffordert, differenziertere Angaben zur Leserschaft digitaler Zeitschriftenausgaben zu liefern. Konkret fordern die Werber eine klare Unterscheidung zwischen Abonnements und Einzelverkäufen von Digitalausgaben. Dabei müsse auch zwischen Abonnenten unterschieden werden, die sich speziell für ein Digital-Abo entschieden hätten und solchen, die zuvor bereits ein Print-Abo hatten und zusätzlich die Digital-Ausgabe nutzen können. Darüber hinaus fordern sie eine unabhängige Organisation, die die Leserschaft über die verschiedenen mobilen Geräte hinweg misst. Weiter fordern sie grundlegende demografische Informationen über die Nutzer der verschiedenen Kanäle. Kritisiert wird die Praxis, Print- und Digitalausgaben einfach zu addieren, um die garantierte Auflagenhöhe aufrechterhalten zu können.
Media Post News
WPP will Proteste der Aktionäre vermeiden
veröffentlicht am 10.05.2012 11:03 Uhr in AdvertisingJeffrey Rosen, Vorsitzender des Vergütungs-Komitees der Werbeholding WPP, will mit einer Reihe von Treffen mit Investoren einen möglichen Aufruhr wegen der 30-Prozent-Gehaltserhöhung für WPP-Boss Sir Martin Sorrell (Foto) verhindern. Rosen wird dabei vermutlich darauf hinweisen, dass Sorrell seit 2007 keine Gehaltserhöhung mehr erhalten habe. Im vergangenen Jahr hatte der WPP-Gründer inklusive Sonderzahlungen 13 Millionen Pfund (16 Millionen Euro) erhalten. Die Jahreshauptversammlung der Werbeholding findet am 13. Juni statt. Wie der Guardian berichtet, will Rosen eine Wiederholung der Situation aus dem Vorjahr verhindern, als 40 Prozent der Aktionäre den Bericht des Vergütungsausschusses abgelehnt hatten.
The Guardian
Provokatives Plakat zur Klimaerwärmung zurückgezogen
veröffentlicht am 08.05.2012 09:34 Uhr in AdvertisingNachdem erst am vergangenen Wochenende ein von der argentinischen Regierung in Auftrag gegebener TV-Spot von Young & Rubicam Buenos Aires für reichlich Wirbel gesorgt hatte, zog jetzt auch ein digitales Billboard des amerikanischen Heartland Instituts massive Kritik auf sich. Der konservative Thinktank mit Sitz in Chicago hatte ein digitales Billboard geschaltet, das Menschen, die von der globalen Klimaerwärmung überzeugt sind, mit Mördern gleichsetzte. Konkret zeigte das Werbeplakat den Bombenleger Theodore Kaczynski, der in den USA als „Unabomber“ bekannt wurde. Er hatte 16 Briefbomben verschickt und dabei drei Menschen getötet und 23 verletzt. „Ich glaube noch immer an die globale Klimaerwärmung. Sie auch?“ hieß der Slogan auf der Digital-Anzeige. Nach massiven Protesten zog das Heartland Institut das Plakat wenige Stunden später zurück. „Das Billboard war absichtlich provokativ“, erklärte das Institut. „Es war ein Versuch, den Spieß umzudrehen, indem die eigene Taktik der Klima-Panikmacher mit der entgegengesetzten Message verwendet wurde.“
The New York Times
Social Media noch nicht in Marketingstrategie integriert
veröffentlicht am 08.05.2012 08:14 Uhr in AdvertisingNicht weniger als 92 Prozent der amerikanischen Marketingchefs sind inzwischen davon überzeugt, dass Social Media die Art und Weise wie Kunden mit Marken umgehen „fundamental verändert haben“. Aber nur 49 Prozent der Marketingverantwortlichen sagen, dass sie Social Media voll in ihre Markenstrategie integriert haben. Dies geht aus einer aktuellen Studie von Forrester Research hervor. Die knappe Mehrheit erklärt, dass ihr Engagement in den sozialen Medien noch immer isoliert von ihren sonstigen Marketingplänen stattfindet. Dies stimmt mit einem weiteren Studien-Ergebnis überein: Etwa die Hälfte der befragten Marketer stimmen mit der Aussage überein „Social Media haben das Potenzial, meine Marke voranzubringen, aber ich bin mir nicht sicher, wie ich davon profitieren kann“.
Mashable
WPP-Chef Sorrell entsetzt über TV-Spot einer WPP-Agentur
veröffentlicht am 07.05.2012 08:06 Uhr in AdvertisingWPP-Chef Sir Martin Sorrell hat den TV-Spot einer argentinischen WPP-Agentur zu den Olympischen Spielen mit aller Schärfe verurteilt. Young & Rubicam Buenos Aires hatte einen Werbespot kreiert, der den argentinischen Hockey-Spieler und Olympia-Teilnehmer Fernando Zylberberg beim Training zeigt (Foto) – und zwar auf den Falkland Islands. Unter anderem gibt es darin eine Szene, in der er am britischen Kriegsdenkmal für den Ersten Weltkrieg trainiert. Titel des Spots: „Olympische Spiele 2012: Homage an die Gefallenen und die Veteranen der Malvinas“. „Malvinas“ ist der argentinische Name für die zwischen beiden Ländern umstrittenen Inselgruppe. Ein weiterer Slogan des Spots: „Um auf englischem Boden zu kämpfen, trainieren wir auf argentinischem Boden.“ Laut Guardian erklärte Sorrell, dass der Spot, der im argentinischen Fernsehen zur Primetime lief, „völlig unakzeptabel“ sei. „Ich bin entsetzt über diesen Spot und Y&R hat sich dafür entschuldigt“, erklärte Sorrell. „Wir führen nun eine Untersuchung durch und werden dann entscheiden, was wir unternehmen.“
The Guardian
Nestlé dominiert Schweizer Marken-Ranking
veröffentlicht am 04.05.2012 15:30 Uhr in AdvertisingNescafé führt die Rangliste der 50 wertvollsten Schweizer Marken an. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Best Swiss Brands 2012", die Interbrand gemeinsam mit dem Schweizer Wirtschaftsmagazin "Bilanz" veröffentlicht. Den Markenwert schätzen sie auf 11'101 Millionen Franken. Auf Platz zwei und drei folgen mit Roche und Novartis zwei Pharma-Hersteller. Der Markenartikler Nestlé ist mit insgesamt drei Marken - neben Nescafé (Platz 1) noch mit Nestlé (Platz 5) und Nespresso (Platz 13) - im Ranking vertreten und damit auch der Gewinner. Generell aber dominiert die Uhrenindustrie mit 16 Uhrenmarken, etwa Omega und Swatch, die Liste. Zudem gehören acht Banken und drei Versicherungen zu den Best Swiss Brands 2012.
Persönlich
Pepsi wirbt mit "King of Pop"-Dose
veröffentlicht am 04.05.2012 12:30 Uhr in AdvertisingMichael Jackson ist noch immer ein gefragter Werbestar. Der US-Getränkehersteller Pepsi hat angekündigt, eine neue Kampagne mit dem "King of Pop" zu starten. Dazu sollen weltweit eine Milliarde Cola-Dosen mit der Skizze eines tanzenden Jackson auf den Markt kommen. Auch Werbefilme werde es geben sowie eine Downloadaktion mit Jackson-Hits. Kern der Kampagne ist der 25. Geburtstag von Jacksons Erfolgsalbum "Bad". Jackson und Pepsi hatten über Jahrzehnte eine einträgliche Werbepartnerschaft gepflegt.
Brand RepublicDer Neueste Blog
Kann eine alte Dame wirklich auf die Marke DDB einzahlen?
Die Aktion könnte eigentlich ganz witzig sein, doch irgendwie fühlt man sich als Konsument anhand der DDB-Aktion mit dem Bier der alten Dame manipuliet und auf den Arm genommen. So funktioniert Werbung dann doch nicht. Oder?
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