Margarete Schütte-Lihotzky in Wien
Fotos von Margherita Spiluttini
2. Oktober 2014 bis 30. Jänner 2015
Frauenhetz
Untere Weißgerberstr. 41
A-1030 Wien
http://raum.schuette-lihotzky.at/aktuelles.htm
Ich bin keine Küche! Gegenwartsgeschichten aus dem Nachlass von Margarete Schütte-Lihotzky
12. Dezember 2007 bis 25. Jänner 2008
Universität für angewandte Kunst Wien
Ausstellungszentrum Heiligenkreuzer Hof
Schönlaterngasse 5 bzw. Grashofgasse 3, Stg. 8
A-1010 Wien
Information:
E-mail: anja.seipenbusch(at)uni-ak.ac.at
Tel.: (0043) (0)1 71133-2161
ecm-KuratorInnen-Team:
Dr. Roman Tronner
Tel.: (0043)(0)699/164313195
E-mail: tronner(at)inode.at
Online: www.ichbinkeinekueche.at
Die Ausstellung "Ich bin keine Küche" entsteht im Rahmen des Lehrgangs exhibition and cultural communication management (ecm) an der Universität für angewandte Kunst Wien. Seine TeilnehmerInnen konzipieren, organisieren, vermitteln und setzen die Ausstellung gemeinsam um. Der Leiter der Sammlungen der Universität für angewandte Kunst Wien und das ecm-Leitungsteam begleiten das Projekt.
Margarete Schütte-Lihotzky (1897-2000) war Österreichs erste Architektin. Ihr Architekturstudium absolvierte sie an der Kunstgewerbeschule, der heutigen Universität für angewandte Kunst in Wien. Ihre Lehrer waren u.a. Adolf Loos und Oskar Strnad. Bekannt wurde sie vor allem durch die Frankfurter Küche, ein funktionalistisches Einbauküchenmodell. Entworfen und erdacht hat Schütte-Lihotzky aber weit mehr. Ihr Werk und ihr Leben als politisch engagierter Mensch waren geprägt vom Anspruch, gesellschaftliche Vision und gestalterische Praxis zu vereinen. Die vielschichtige Persönlichkeit erfuhr Zeit ihres Lebens verschiedene, oft plakative Zuschreibungen: Als soziale Architektin gefeiert, als Kommunistin kritisiert, als Widerstandskämpferin gegen den Faschismus gewürdigt, als Erfinderin der Frankfurter Küche etikettiert. Die Schau hinterfragt den Mythos Schütte-Lihotzky, stellt Paradigmen der Moderne, die ihr Werk prägten, zeitgenössischen künstlerischen Positionen gegenüber, und untersucht die Architektin als Wegbereiterin demokratischen Designs.
Margarete Schütte-Lihotzky vermachte ihren Nachlaß zu Lebzeiten den Sammlungen der Universität für angewandte Kunst in Wien. Nun sind rund 220 Exponate erstmals in der Ausstellung zu sehen.
(Quelle: Homepage)