• Mein Buch des Jahres

    Der Stil: Elegant und schnoerkellos-oekonomisch zugleich. Der Inhalt: Den ewigen Durst des Geistes nach neuen intellek- tuellen Abenteuern zugleich stillend und vergroessernd. Die Darstellung: Ein kuehner kulturhistorischer Streifzug von der Antike bis in die Postmoderne. weiterlesen »

  • Globalisierungskritik, wie weiter? Antwort #29

    Ereignisse wie der G-8-Gipfel in Heiligendamm sind – im Rahmen der gesamten Thematik von Global Governance – zentrale Themen fuer den wissenschaftlichen Ansatz der Global Studies. Am GIGA. German Institute of Global and Area Studies verstehen wir unter Global Studies die Analyse transnationaler Prozesse und der Konstitution globaler Strukturen (>Weltgesellschaft<) sowie der Wechselbeziehungen zwischen dieser globalen Ebene und anderen Ebenen gesellschaftlicher Entwicklung. weiterlesen »

  • Das war McDeutsch in Togo

    Wenn ich schon mal in Lomé bin, dann nutze ich die Gelegen- heit natuerlich, um McDeutsch in Afrika bekannter zu machen. So viel Zeit bleibt zwischen Arbeit, im Land herumreisen und Malaria. weiterlesen »

  • Momente des Weltbebens

    Wir sehen jetzt Live-Bilder aus New York. Die Lufthansa- Maschine Chemnitz wurde entfuehrt … Jetzt sehen wir das Heck der Maschine … ich kann Ihnen im Moment noch nicht genau sagen … jetzt sehen wir Menschen aus dem Flugzeug steigen… das sind die Worte eines ZDF-Moderators bei einem Nachrichten-Special vor mehr als 15 Jahren. Wenig spaeter stellte sich heraus, dass auf den exklusiven Live-Bildern nicht mehr zu sehen war, als ein leerer Flieger – die Passagiere waren schon Stunden vorher geborgen worden. weiterlesen »

  • Blut, ueberall Blut

    Ich muss sagen, ich bin cool geblieben kurz nach dem Unfall. Ich habe sogar versucht, das ganze Blut vom Fussboden fern zu halten, indem ich mir den Daumen kurzerhand in den Mund steckte. Dachte mir aber sogleich, dass das bestimmt laecherlich aussieht. Zudem projizierte meine Zunge das Bild der Verletzung noch groesser an mein Gehirn und mit dem ganzen Blut in meinem Mund lief ich Gefahr, meine Coolness zu verlieren. Ich lief also zu…ach, ich vergesse seinen Namen immer…er ist eigentlich fuer die Werkzeugausgabe zustaendig, aber nie dort, meist laeuft er einfach in der Gegend rum und zieht den Groll der Mitarbeiter auf sich. weiterlesen »

  • Heute, 20 Uhr: Nach dem Weltbeben

    Infos zum Veranstaltungsprogramm?
    Bitte: weiterlesen »

  • Auszeit im Vakuum

    Sie sind vielleicht ueberrascht, ich aber habe akzeptiert, dass unser Planet eine Kugel ist. Es macht mir nichts aus zu schlafen oder Liebe zu machen, wenn andere Menschen etwas anderes tun. Dennoch beruecksichtige ich den Zeitfaktor, wenn ich einen Kollegen in Kanada oder Indien online sehe und mit ihm ein ernsthaftes Gespraech beginnen will: Je nach Tageszeit und Biorhythmus gibt es leichte Unterschiede in der Art, wie wir uns ausdruecken. weiterlesen »

  • Nach dem Weltbeben ist vor dem Weltbeben

    Weltbeben!? Zunami, kenn ich, ist doch diese Monsterwelle, irgendwo in Asien. Ich erinnere mich noch gut daran, ist so als waere es gestern erst passiert. Damals haben wir doch alle fuer die da gespendet. Fand ich toll, soviel Sympathie fuer die armen Leute da unten. Doch, das hatte was, die ganzen Konzerte und die Wohltaetigkeitsgalas. Damals ist die Welt enger zusammengerueckt, man hilft ja schliesslich, wo man kann. Jetzt vor Weihnachten werde ich auch wieder spenden, ist schliesslich das Fest der Liebe und es gibt einem ja auch so ein gutes Gefuehl, wenn man wo helfen kann… und bla und blubb und haste nich gesehen! weiterlesen »

  • Das Potenzial der Globalisierung

    Kathmandu und Nizza, Philosophie und Hitchcock, Oper und Heavy Metal, Nord- und Suedpol – Sie ahnen worauf ich bei dieser Aufzaehlung hinaus will: Die kulturellen und geografischen Entfernungen sind im Verschwinden begriffen. Das vernetzende Wesen der Globalisierung hat diesen Prozess in Gang gebracht. Ein Ende ist allerdings nicht in Sicht! Denn das Entfernte, es rueckt nur potentiell naeher. Der Blick auf die kulturelle und geo-politische Praxis zeigt: Entfernungen, etwa zwischen Hoch- und Popkultur, werden heute nach Belieben kultiviert; Grenzen, da wo es einem passt, markiert und hochgezogen, Stichwort: Festung Europa. weiterlesen »

  • Globalisierungskritik, wie weiter? Antwort #28

    Die Proteste gegen den Gipfel haben gezeigt, dass die globalisierungskritische Bewegung auch in Deutschland in der Lage ist massenhaft und kollektiv zu protestieren. Das war eine wichtige Erfahrung. Wir als Gruppe FelS haben unsere Schwerpunkte in der Mobilisierung mit den Massenblockaden und dem antirassistischen Aktionstag, richtig ausgewaehlt. weiterlesen »

  • Rostkreuz statt Protzkreuz

    Ich bin Nostalgikerin. Ich verklaere meinen Lieblingsbahnhof Ostkreuz. Jeden morgen erklimme ich die angerostete Treppe, um auf den Bahnsteig D zu gelangen. Ich vermeide die fuenfte Stufe im dritten Treppenblock, weil der Beton dort bruechig ist. Ich weiss genau, von wo aus es sich lohnt, loszuhasten, um die S-Bahn noch zu erreichen. Die Holzbank am Taubennest- pfeiler auf dem Bahnsteig entspricht der Lage der Rolltreppe am Bahnhof Friedrichstrasse. weiterlesen »

  • Fleischwunden

    Manchmal ist der Wurm drin. Es gibt hier bei Touw Meubels wirklich viel zu tun und viel zu lernen. Es sind voellig neue Holzarten mit denen ich hier umgehen muss. Es ist sehr interessant ihre Eigenarten kennen zu lernen. Die Maschinen sind auch anders. Sie sind viel aelter, lauter, schwerer zu handhaben und ungenauer. Man muss kein Prophet sein um zu wissen, dass das Arbeiten mit ihnen wesentlich gefaehrlicher ist und man hoellisch aufpassen muss. Mittlerweile weiss ich, dass ich bei einem Parallelschnitt an der Formatkreissaege anderthalb Millimeter dazugeben muss um auf mein Mass zu kommen, da das Blatt bei genauerem hinschauen eine leichte acht beschreibt. weiterlesen »