Fix Zone

Fall mich gerade

Redaktion: 

Hans Jörg Glattfelder - transizione (1964)

„Ich mache keine Retrospektiven, ich mache lieber Statements.“ Dieser Auffassung des Zürcher Künstlers Hans Jörg Glattfelder (geb. 1939) folgt auch sein Werk. Ausnahmslos streng geometrische Figuren und bunte Farbblöcke bilden ein Œuvre, das sich ständig verändert und weiterentwickelt. Die Gemälde Glattfelders sind zwischen konkreter und konstruktiver Kunst einzuordnen.
Eine aktuelle Ausstellung  im haus konstruktiv: Hans Jörg Glattfelder – Was der Fall ist.

 „Wer Sudokus löst, kommt vielleicht leichter oder eher hinter die komplexe Methode, die dem Werk von Hans Jörg Glattfelder zugrunde liegt. Im Sudoku gibt es, so wissen auch die Nichtspieler, gewisse Regeln, die den Lösungsweg bestimmen. Zugleich ermöglichen diese recht reduzierten Gesetzmässigkeiten eine schier unbegrenzte Zahl von Sudokus. Kommt hinzu, dass sich die einfachen Prämissen durch weitere Vorgaben zu den komplexesten Gebilden mit einer noch viel höheren Anzahl von Variationen, Kombinationen und Permutationen erweitern lassen. Wer Sudokus spielt, konzentriert sich, findet aber in ebendieser Konzentration auch Vergnügen, zumal dann, wenn sich die Lösung findet.

Gesetzmässigkeiten und Variationen, verbunden mit Konzentration und Vergnügen, aber auch mit einem Staunen über die Gesetzmässigkeiten – das sind wesentliche Elemente des glattfelderschen Werks. Der 1939 geborene Zürcher, der von 1961 bis 1997 in Italien lebte und heute in Paris heimisch ist, öffnet mit seiner Kunst eine spannungsvolle Überkreuzung von ästhetischer Analyse und intellektuellem Vergnügen. Er verbindet Sinnlichkeit mit einer Rationalität, die tief in die Erkenntnisphilosophie hineinreicht.“ Konrad Tobler im schweizer Tagesanzeiger .

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