Pimp your Paper
Pimp your Paper: Das Beste aus studentischen Arbeiten - Ein Lesungsprojekt von Studierenden der Universität Hamburg
»Kunst ist schlimmer als Heimweh.« Thomas Kapielski
Wer studiert, produziert im Laufe der Semester ein eigenes kleines Œuvre aus Hausarbeiten, Essays, Klausuren und Thesenpapieren. Vom unermüdlichen Forscherdrang geleitet, werden Aussagen über kleinste Details getroffen oder furchtlos die großen Zusammenhänge der Welt diskutiert. Realistisch betrachtet geht es um eine Note, die am Ende des Semesters in das digitale Studienbuch eingetragen wird. Die Texte verschwinden in den Schreibtischschubladen, werden in dicke Aktenordner abgeheftet oder landen schlimmstenfalls im Müll.
Doch ein kleines Uni-Seminar wehrt sich: 20 Studierende der Geisteswissenschaften an der Uni Hamburg wollen sich der Kurzlebigkeit ihrer Arbeiten nicht kampflos ergeben, sondern sammeln Hausarbeiten und andere studentische Texte von jetzt und früher, um sie zu recyclen und aus den dunklen Schubladen zu befreien. Die gewonnene Essenz aus dutzenden wissenschaftlichen Abhandlungen über alle möglichen und unmöglichen Themen montieren die jungen Menschen vom Philosophenturm zu einem neuen Text. Es entsteht eine faszinierende Collage darüber, was es heißt, geistig tätig zu sein.
Am 28.01.2014 lesen die Hamburger Poetry Slammer Mona Harry und Fabian Navarro, musikalisch begleitet von Tom Klose, im Hamburger Literaturhaus.
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