Poetischer Sprengstoff
Mahmoud Darwish, Foto von Amer Shomali (Quelle: wikipedia)
Fr, 03. August um 19:30 Uhr im Deutschlandfunk: Poetischer Sprengstoff. Eine Reise durch Israel und Palästina zehn Jahre nach dem Tod des Dichters Mahmoud Darwish | Von Noemi Schneider
Am 9. August 2008 starb Mahmoud Darwish. Seinen Tod kann man an seinem Grab in Ramallah beweinen, seinen Nachlass im nahe gelegenen Museum studieren, seine Gedichtbände in Buchhandlungen in Jerusalem, Jaffa oder Haifa erwerben und seine Anhänger und Gegner im ganzen Land antreffen. Seine Worte kann man im Radio hören, vertont von international bekannten Musikern wie der libanesischen Sängerin Yasmine Hamdan oder dem israelisch-arabischen Rapper Tamer Nafar. Worte, die bis heute für Kontroversen in Darwishs Heimat sorgen. Die Diskussion darüber, ob seine Gedichte in israelischen Schulbüchern abgedruckt werden sollen, dauert an. Auf der politischen Bühne sorgte ein Darwish-Gedicht zuletzt 2016 für Furore.
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