Posted On Januar 21, 2012By Guido RohmIn Crimemag
Was ist Krimi? Bei der Beantwortung dieser Frage hat man sich schnell blamiert. Man kann sich aber Lösungen ex negativo vorstellen. Deswegen heute unsere Kurzgeschichte … Das ist kein Krimi von Guido Rohm Sie haben gesagt, er soll das lassen. Das sei ein Klischee. In Krimis würden sie ständig trinken. Aber nicht hier. Das sei das wahre Leben. Das sei ihm doch klar. Er hat genickt. Nur kurz und knapp. Hat sich nach einem Drink gesehnt. Klischee hin. Klischee her. Das ist mein Leben, hat er gedacht. Und in diesem
Read More Posted On Juni 25, 2011By Guido RohmIn Crimemag
CrimeMag Primär – heute mit einer neuen Story von Guido Rohm Fußstapfen im Schnee – Harald war da. Harald hat mir geholfen. Das ist nicht so einfach. Ein Hof. Die Tiere. Die starben. Zu viele. Lagen am Morgen da. Tot! Und dann kam Harald. Half. Auch meinem hungrigen Körper. Was kann ich denn für den Krieg? Ich sagte nicht zu ihm: Geh! Das war der Führer. Immer mehr wollen. Mehr. Das konnte nur schiefgehen. Da hätte man mich fragen sollen. Eine rasche Hochzeit. Dann der Abzug. Der Einzug. Die Vögel
Read More Posted On Mai 21, 2011By Guido RohmIn Crimemag
CrimeMag Primär, heute mit einer neuen Story von Guido Rohm. Text, einmal ohne Bilder … Deine Frau geht fremd Stell dir das vor. Stell dir das so vor. Ein Zettel. Deine Frau geht fremd. Eine kurze Nachricht, hinterlassen auf einem kleinen Notizzettel, der hinter den Scheibenwischer geklemmt wurde. Die Worte springen dir sofort ins Auge und verhaken sich dort. Sie brauchen keinen Wurm, denn die Worte sind Haken und Wurm zugleich. Du schluckst die Worte. Du steigst in den Wagen. Du willst den Wagen starten. Nein! Was soll das heißen?
Read More Posted On März 19, 2011By Guido RohmIn Crimemag
Die „Diez Negritos“ machen Pause. Wir nicht. Wir machen weiter mit Texten und freuen uns, Ihnen heute eine exklusive Kurzgeschichte von Guido Rohm vorstellen zu dürfen. Spion der Nacht Ich presse meine Nase an die Scheibe. Ich kann ihn sehen. Er schlendert vor dem Schaufenster auf und ab. Er heuchelt Interesse für die völlig überteuerten Weine, die der Händler von gegenüber auf samtbezogenen Röhren präsentiert. Sie trinken keinen Wein. Dafür haben sie keine Zeit. Sie sind seit Jahren hinter mir her. Ich kann ihren Atem spüren. Kann in den Nächten
Read More