Jürgen Ponto Preis 2015
Den Literaturpreis der Jürgen Ponto-Stiftung 2015 erhält Sandra Weihs. Ausgezeichnet wird ihr Erstlingswerk.
Sandra Weihs: Das grenzenlose Und
Weihs, 1983 in Klagenfurt geboren, studierte Sozialarbeit in Wien und absolvierte eine Ausbildung in systemischer Familienarbeit. Heute arbeitet sie mit sozial benachteiligten Kindern, Jugendlichen und Familien. Die Autorin lebt im oberösterreichischen Vöcklamarkt.
Über das Buch:
Weihs erzählt die Geschichte zweier junger Menschen: Marie, achtzehn Jahre alt, depressiv und an einer Borderline-Störung leidend, hasst das Leben. Sie will Selbstmord begehen. Emmanuel, ebenso alt wie Marie, ist todkrank. Er hat Angst davor zu sterben. Aus dem anfänglichen Zusammentreffen und langsamen Kennenlernen erwächst Vertrauen. Marie und Emmanuel fangen an, offen über ihre Probleme zu sprechen. Eine dabei getroffene Übereinkunft nimmt am Ende eine überraschende Wendung.
"Ein erstaunliches Debüt einer Dreißigjährigen: eine packende, ja beklemmend realistische, harte Erzählung über junge Menschen heute, in sehr direkter Sprache – es geht darin um den Tod, also auch und vor allem um das Leben", so das Resümee von Prof. Dr. Hans-Martin Gauger, Fachkurator der Jürgen Ponto-Stiftung für den Bereich Literatur. Zusammen mit dem Schriftsteller Arnold Stadler zeichnet er für die Auswahl der Literaturpreisträger verantwortlich.
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