Jurycurry
Wiebke Porombka bezieht in der ZEIT Stellung zum Ausgang des diesjährigen Open Mike:
„Apropos Abzweigungen. Es gibt immer, mindestens, zwei Möglichkeiten, wohin die Wirklichkeit sich wendet, auch bei Literaturwettbewerben. Ein Rätsel bleibt die Hinwendung der mit der Schriftstellerin Terézia Mora sowie ihren Schriftstellerkollegen Jan Brandt und Klaus Merz hochkarätig besetzten Jury. Dass sie ausgerechnet drei Texte auszeichnete (zweimal Prosa, einmal Lyrik), die weit unter dem literarischen Niveau verschiedener anderer lagen, in sprachlicher sowohl wie in inhaltlicher Hinsicht, Texte, die nichts aufrissen in der Wahrnehmung und keinen eigenen Ton fanden, kann kaum anders als sprachlos machen. Sie sollen an dieser Stelle deshalb nicht der Rede wert, sondern allein der Vollständigkeit halber genannt werden: Andra Schwarzes brave Naturgedichte, Jessica Linds Text Mama über die Zweifel und Hürden des Mutterwerdens, Theresia Töglhofers Beziehungsgeschichte Das pure Leben.“
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