a microscopic bestiary
Günter Vallaster bespricht für das Literaturhaus Wien Thomas Havliks durch/through in der Hesterglock Press:
„Mit "durch / through" präsentiert Thomas Havlik einen grandiosen Tanz mit den Lettern und durch das Alphabet. Der Tanz, die Bewegung, die Ganzkörperpoesie sind auch wichtige Elemente in Thomas Havliks expressiven Performances. In einem mitreißenden und ekstatischen Tanzstil, der irgendwo zwischen Ian Curtis und Christian Ide Hintze angesiedelt ist, werden die Zeichen buchstäblich in Szene gesetzt, oft begleitet von visuell-poetischen Assoziogrammen, die als vielschichtige Videos projiziert werden oder als Augenblickspoesie im Moment der Performance handschriftlich auf einem Blatt Papier entstehen können. Auch "durch / through" bringt die Glyphen zum Laufen, die Buchstaben erhalten Beine, Hände, Gesichter, setzen Tanzschritte, drehen sich, springen, borden über und nehmen sich zurück. Der Zeichenkörper atmet, die Signifikanten lösen sich auf und setzen sich wieder zusammen, bitten zum Tanz mit den Signifikaten.“
*
Hörtip: Huellkurven #5
mit folgenden Beiträgern : AG Davis / Beat Unternaehrer / Brandstifter / Dganit Elyakim and Eran Hadas / die grenzlandreiter / differx / Dirk HuelsTrunk / donna kuhn / Fletcher Nightwine / Grzegorz Kielawski / GS Smith / Jacinta Lynch / John M. Bennett / Lilian Beidler / Martina Claussen / Michal Rataj, Jaromír Typlt / mIEKAL aND / Nia Davies / Sebastian Bradt / Tobias Reber / UQ (Unamunos Quorum) and Jaap Blonk / Vladimir Vladda Miloykovitch (Vladimir Milojković)
Neuen Kommentar schreiben