V. O. Stomps-Preis 2019
Logo der Friedenauer Presse, Zeichnung: Horst Hussel
Außergewöhnliche kleinverlegerische oder besondere buchgraphische bzw. literarische Leistungen sind die Kriterien, die in der Präambel der Richtlinien festgehalten wurden, um als Grundlage zur Beurteilung der Bewerber des V.O. Stomps-Preises zu dienen.
Er wird heute in Mainz vergeben und Preisträger werden sein:
Der Hauptpreis geht an die Friedenauer Presse, der Förderpreis an den englischen Buchkünstler Otto Dettmer − und der erstmals vergebene Jurylieblings-Preis an Peter Zaumseil (Dreier Press).
Das Börsenblatt meldet:
„Die vielfach ausgezeichnete Friedenauer Presse erhält unter ihrer neuen Leiterin Friederike Jacob den Hauptpreis (Preisgeld: 3.500 Euro) − die Jury hat sich der Mitteilung zufolge unter 71 Bewerbungen einstimmig für den Verlag entschieden. Dieser, 1963 in Berlin-Friedenau von Andreas Wolff gegründet, von 1983 bis 2017 von Katharina Wagenbach-Wolff geleitet, werde seit Juni 2017 von Friederike Jakob mit Sorgfalt fortgeführt. Bibliophile Ausgaben in drei Verlagsreihen − Winterbücher, "Wolffs Broschuren" und "Friedenauer Presse-Drucke" − "begeistern mit literarischen Entdeckungen vor allem russischer Literatur wie auch mit Wiederentdeckungen der internationalen klassischen Moderne. Buchkünstlerisch setzen die Reihen Akzente in wohlfeiler Aufmachung, ganz im Sinne von V.O. Stomps", heißt es in der Jurybegründung weiter.
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