Archiv der Kategorie: sommer49

das pony hatte im hof wie die bennschen ratten in der wässrigen braut eine schöne kindheit verlebt, dort wo das leben kein hofstaat ist und keine eitelkeit, auf jahrmärkten zu grabe zu tragen, wo vielmehr abschied an jedem gleis und … Weiterlesen →

am tag nach dem sieg der revolution wanderten wir kinder in gummi- stiefeln durch das blut der roten fahne und hielten und reckten sie wie die arbeiterfaust, konnten kaum stehen in gummistiefeln am neuen ufer, an dem wir einst schiffbrüchig … Weiterlesen →

die blüte, die sie hält, so rot an ihre lippen. goethe, als er lotte liederlich entdeckte und übersommernd siebzehn74 wetzlarisierte. nun die süßen leiden des alten weltbestsellers: die blüte, rotfront ihrem haar, und so himmelblau ihren augen. hölderlin am hain, … Weiterlesen →

wie aus dem stehen in die laue luft des sommers gehoben. wie der tanz den flügel auf die erde, und die füße, schwarz vom gras und lehm sich regen, stehen fest zu dir. wie der beat in houses geht und … Weiterlesen →

denn die frau steht und weht aus den gebeinen mir, dem dandy, her im traum und weiß gar nichts davon. sie geht des tags zu ihrer arbeit, wo ich mich schlafen legte. sie hörte mich dann schnarchen und mich dichten … Weiterlesen →

nachtcafé unter sternen am horn der highheels in rot und silber und blau vom blond des malz’ von marx. die kappe des genossen über denkgestirne und die höschen den hexen ausgezogen, das fürchten zu lernen im WC, wo wir einverstanden … Weiterlesen →

und sangen den gräsern ferneres lied, pfiffen auf den halmen an den lippen, wie kinder tun und die musikalischen gärtner. und ernteten die frucht, so rote, die nuss ist mit kernen der erde, schnell welk ihre blätter, daher rasch sie … Weiterlesen →

leer stehen die blüten, die zwiebeln zu füllen mit letzter der würze. trunken standen lilien, jetzt das laub meiner nüchternheit, verblüht. und die koniferen, im winter noch graugrün standen sie tapfer im schnee. eben noch die beeren, vergangen ins vitamin-c-moll, … Weiterlesen →