Langenstein soll Arte-Präsident werden
veröffentlicht am 12.10.2006 18:30 Uhr in TV/RadioNeuer Präsident des deutsch-französischen Kultursenders Arte soll der bisherige Vizepräsident Gottfried Langenstein werden. Der 52-Jährige ist einziger Kandidat bei der Abstimmung der Mitgliederversammlung am 17. Oktober. Im Fall seiner Wahl löst er Jérôme Clément, 61, ab, dessen vierjährige Amtszeit zum Jahresende ausläuft. Es wird erwartet, dass Clément auf die Position des Vizepräsidenten wechselt. Langenstein ist beim ZDF Direktor für Europäische Satellitenprogramme und damit für 3sat verantwortlich.
AK Wetten: Duales Wettsystem schafft Steuerzuwachs
veröffentlicht am 12.10.2006 18:30 Uhr in TV/Radio
Laut einer Studie von Deloitte & Touche hätte ein Konzessionsmodell im Bereich Wetten – also ein reguliertes Nebeneinander von staatlichen und privaten Anbietern – sowohl für Bund und Länder als auch für Unternehmen nur Vorteile. Sollte das staatliche Monopol beibehalten werden, kann demnach das Gesamtaufkommen aus Steuern und Abgaben bis zum Jahr 2011 bei Fortschreibung der Umsatzentwicklung der staatlichen Sportwettenanbieter in den letzten zwei Jahren um bis zu 78 Prozent sinken. In der Studie werden dagegen zwei verschiedene Konzessionsmodelle skizziert. Bei beiden Modellen käme es nach einer Modellrechnung bis zum Jahr 2011 zu einem deutlichen Umsatzwachstum und einem daraus resultierenden signifikant steigenden Steueraufkommen.
Die Auftraggeber der Untersuchung, der Arbeitskreis Wetten (AK Wetten) und der Privatfunkverband VPRT, appellierten bei Präsentation des Papiers auf Grund der Studienergebnisse erneut an Bund und Länder, den im Entwurf vorliegenden Lotteriestaatsvertrag zu überdenken und in wesentlichen Teilen maßgeblich zu überarbeiten. "AK Wetten und VPRT fordern die Politik auf, ein duales Wettsystem zu etablieren, das durch eine Konzessionsbehörde sowohl die Vergabe von Konzessionen als auch die Aufsicht über die Konzessionäre verantwortet", heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung.
VPRT-Präsident Jürgen Doetz betonte, dass das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom März zur Frage der Verfassungsmäßigkeit des staatlichen Wettmonopols zwei Optionen aufzeige. Dazu gehöre ausdrücklich die normierte und kontrollierte Zulassung privater Wettunternehmer. Thomas Deissenberger, Geschäftsführer DSF und stellvertretender Sprecher des AK Wetten, betonte, dass bei Beibehaltung des staatlichen Wettmonopol den deutschen Medienunternehmen Wettbewerbsnachteile drohen würden. "Die Beibehaltung eines staatlichen Monopols mit den im Entwurf des Lotterie-Staatsvertrags festgehaltenen Einschränkungen würden bedeuten, dass deutsche Medienunternehmen – im Gegensatz beispielsweise zu österreichischen oder britischen Medienanbietern – keine Werbung mehr für die Anbieter von Sportwetten schalten dürfen." Um Jugendschutz und Suchtprävention zu gewährleisten, schlagen AK Wetten und VPRT vor, Altersverifikationssysteme einzuführen, die sicherstellen, dass Minderjährige keinen Zugang zu den Wettangeboten erhalten.
Der AK Wetten ist ein Zusammenschluss von Bild.T-Online, DSF, EM.TV, ProSiebenSat.1, Premiere sowie RTL Interactive. Die Interessensvertretung wurde im Mai 2006 ins Leben gerufen.
TV-Werbung wirkt weiterhin stark
veröffentlicht am 12.10.2006 18:30 Uhr in TV/RadioFernsehwerbung wirkt weiterhin auf hohem Niveau. Laut der Werbewirkungsstudie AdTrend des ProSiebenSat.1-Vermarkters SevenOne Media ist die Wirkung von TV-Werbung trotz Einführung der neuen Medien heute genauso effektiv und erfolgreich wie zu Beginn der Untersuchungen im Jahr 1997. Demnach erreichte eine durchschnittliche TV-Kampagne im Jahr 1997 einen relativen Zuwachs bei der Werbeerinnerung von durchschnittlich 15,9 Prozent nach zehn Kontakten. Im Jahr 2005 waren es sogar 18,2 Prozent. Auch im Vergleich verschiedener Altersgruppen zeigen sich kaum Unterschiede bei der Werbewirkung. Seit zehn Jahren untersucht AdTrend kontinuierlich die Wirkung von TV-Kampagnen. Jedes Jahr wird ein definiertes Set von rund 60 Marken aus 20 Produktbereichen über den Zeitraum eines Jahres analysiert.

RTL holt sich auch CSI an Bord
veröffentlicht am 12.10.2006 18:30 Uhr in TV/Radio
Erneut muss Vox der Mutter RTL einen Fall abgeben: Ab dem 9. November läuft die US-Serie "CSI – Den Tätern auf der Spur" immer donnerstags um 21.15 Uhr bei RTL. Bisher wurde die Serie beim Schwestersender Vox mit großem Erfolg ausgestrahlt. Die 6. Staffel von "CSI" startet somit im November. Anke Schäferkordt, Chefin der deutschen RTL-Senderfamilie: "Nach dem Riesenerfolg von 'CSI: Miami' zeigen wir nun auch 'CSI – Den Tätern auf der Spur' bei RTL. Damit bieten wir dieser erstklassigen Serie sowie der gesamten Marke 'CSI' innerhalb unserer Senderfamilie eine noch größere Plattform."
RTL merkt in der Mitteilung weiter an, dass durch den Wechsel von "CSI: Miami" von Vox zu RTL im Frühjahr 2005 sich der durchschnittliche Marktanteil der Serie beim jungen Publikum von 15,2 Prozent beim kleineren Schwestersender auf 24,0 Prozent bei RTL gesteigert hätte. Vox zeigt nun dafür ab dem 15. November mittwochs um 20.15 Uhr die Krimi-Serie "Criminal Intent". Bereits am 8. November startet Vox um 21.15 Uhr die neue US-Erfolgsserie "The Closer". Ende Juli erst hatte sich die RTL-Senderfamilie umfassende Rechte an dem US-Franchise "CSI", "CSI: Miami" und "CSI: NY" für den deutschen Markt gesichert.
KabelKiosk auf Wachstumskurs
veröffentlicht am 12.10.2006 18:30 Uhr in TV/RadioZum 16. Oktober baut Eutelsat seinen KabelKiosk aus. Das deutschsprachige Unterhaltungsangebot wächst um die fünf Pay-TV-Programme NASN, The History Channel, ESPN Classic Sport, Blue Hustler und Sailing Channel auf jetzt 22 Sender. Bereits seit Mitte August wird das Premium Arena Live-Fußball-Paket übertragen. Gleichzeitig gibt Eutelsat dem deutschen Programmangebot mit TividiFamily und TividiSports eine neue Struktur. Das bisherige MTV-Paket wird in MTV Tune-Inn umbenannt. Zudem führt Eutelsat ein neues integriertes Kundenmanagement-System ein.
Publicis Consultants baut Finanzkommunikation aus
veröffentlicht am 11.10.2006 18:30 Uhr in AdvertisingPublicis Consultants Deutschland verstärkt sich auf dem Gebiet der Kapitalmarktkommunikation. Zum 1. Oktober wurde der Finanzkommunikationsexperte Bernd Rauch als Mitglied in den wissenschaftlichen Beirat der Agentur berufen. Seit 1983 hat Rauch unter anderem die Kommunikationsprogramme für mehr als 110 Börsengänge entwickelt und verantwortet, so beispielsweise für Porsche, Salzgitter, Puma und Merck. Rauch war 15 Jahre lang Managing Partner bei B&L Dr. von Bergen und Rauch in Frankfurt. Nach dem 1997 erfolgten Verkauf seiner Gesellschaft an die Interpublic Group wurde er CEO von B&L Ludgate und in dieser Funktion auch Board Director der Ludgate Group. 2001 verließ Rauch Interpublic aufgrund unterschiedlicher Vorstellungen über die weitere strategische Ausrichtung der Agenturgruppe und gründete die Bernd Rauch Consulting in Frankfurt. In den vergangen fünf Jahren begleitete er zahlreiche Börseneinführungen.

Hill & Knowlton holt sich neue Leitung Public Affairs
veröffentlicht am 11.10.2006 18:30 Uhr in AdvertisingAnja Schlicht heuert bei der Kommunikationsberatungsagentur Hill & Knowlton Deutschland als "Practice Head Public Affairs" an. Im Bereich Public Affairs unterstützt die Agentur vor allem Unternehmen, verbände und Organisationen bei der Kommunikation politischer und gesellschaftlich relevanter Themen. Schlicht berichtet an den Europa-Chef Public Afffairs Philippe Blanchard in Brüssel.
B-Lo präsentiert Neukunden
veröffentlicht am 11.10.2006 18:30 Uhr in AdvertisingDie Below-the-Line-Agentur B-Lo, Mainz, schreibt sich zwei Neuzugänge auf die Kundenliste. Ab sofort realisiert das Unternehmen für den Online-Werbevermakter Ad Pepper das Dialog-Marketing. Ebenfalls neu ist die Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (BDK). Erstes Projekt für die Bank ist ein Verkäuferwettbewerb, für den B-Lo die On- und Offline-Kommunikation erarbeitet.
Fuchsconcepts startet in Stuttgart
veröffentlicht am 11.10.2006 18:30 Uhr in AdvertisingIn Stuttgart hat sich Christoph Fuchs mit Fuchsconcepts als Konzeptioner und Art Direktor selbstständig gemacht. Der 39-Jährige war zuvor bei der WVP-Werbegesellschaft mbH in Stuttgart als Art Direktor und Berater unter anderem für Debitel zuständig. Mit seiner Neugründung richtet er sich sowohl an Agenturen als auch an Unternehmen. Erste Kunden sind die Dewe Medien GmbH und ein internationaler Softdrinkhersteller, dessen Namen Fuchs aber nicht nennen will.
Jury-Präsidenten für Dubai Lynx verpflichtet
veröffentlicht am 11.10.2006 18:30 Uhr in AdvertisingDie Dubai Lynx, die im nächsten Jahr starten, haben am Mittwoch ihre Jury-Präsidenten bekannt gegeben. Der Award ehrt Werbung aus dem Nahen und Mittleren Osten sowie Nordafrika. Jonathan Harries, 53, Worldwide Chief Creative Officer der Draft FCB Group wird die Jury leiten, die sich um TV/Kino, Print, Outdoor und Radio kümmert.Fred Koblinger, 51, CEO von PKP Proximity & BBDO Holding Austria aus Wien führt die Interactive & Direct Jury. Terry Savage, Executive Chairman der Dubai Lynx, dazu: "Es ist für uns eine große Ehre, Jonathan und Fred als unsere ersten Jury-Präsidenten verpflichten zu können."
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Kann eine alte Dame wirklich auf die Marke DDB einzahlen?
Die Aktion könnte eigentlich ganz witzig sein, doch irgendwie fühlt man sich als Konsument anhand der DDB-Aktion mit dem Bier der alten Dame manipuliet und auf den Arm genommen. So funktioniert Werbung dann doch nicht. Oder?
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