
US-Titel NFL Magazine und Soap Opera Weekly eingestellt
veröffentlicht am 16.04.2012 14:34 Uhr in PrintDie schwierige Situation auf dem amerikanischen Markt der Publikumszeitschriften hat zur Einstellung zweier weiterer Titel geführt: So kam jetzt das Aus für das monatlich erscheinende NFL Magazine der Dauphin Media Group. Ebenfalls eingestellt wurde Soap Opera Weekly von American Media. Das Heft hatte zuletzt nur noch eine verkaufte Auflage von etwas über 100.000 Exemplare, 2007 waren es noch gut 200.000. Trotz der schwierigen Marktlage gehen in den USA aber dennoch mehr Titel an den Start als dass Zeitschriften eingestellt werden. Laut Mediafinder.com sind im ersten Quartal dieses Jahres 52 neue Titel an den Kiosk gegangen, zwölf Magazine wurden eingestellt. Nach Angaben des Publishers Information Bureau ist im ersten Quartal die Zahl der Anzeigenseiten bei den Publikumszeitschriften um 8,2 Prozent gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres gesunken.
Media Post News

Sonntagsausgabe der Sun neuer britischer Marktführer
veröffentlicht am 16.04.2012 09:43 Uhr in PrintDie Sonntagsausgabe der Boulevardzeitung The Sun hat im März bereits die Marktführerschaft unter den britischen Sonntagszeitungen erobert. Laut den aktuellen Zahlen des Auflagenkontrolleurs Audit Bureau of Circulations (ABC) kommt das erst am 26. Februar gelaunchte Blatt auf eine durchschnittlich verkaufte Auflage von 2,4 Millionen Exemplaren. Damit liegt es deutlich vor dem Konkurrenten Mail on Sunday, das 1,8 Millionen Exemplare verkauft. Mit größerem Abstand folgt der Sunday Mirror als Nummer drei mit 1,1 Millionen Exemplaren. Allerdings erscheint die Sonntagsausgabe der Sun nach wie vor zum Promotion-Preis von 50 Pence, die Hälfte des Copy-Preises der wichtigsten Konkurrenz-Titel.
The Guardian
Burda und Bauer kämpfen mit Landlust-Klon um UK-Markt
veröffentlicht am 16.04.2012 08:07 Uhr in PrintNur einen Tag nachdem Bauer Media UK in der vergangenen Woche in Großbritannien den Landlust-Klon Landscape an den Kiosk gebracht hat, konterte Hubert Burda Media UK mit dem Magazin LandLove. Die britischen Töchter beider Verlage sind offensichtlich entschlossen, das in Deutschland so erfolgreiche Landlust-Konzept auf die britischen Inseln zu übertragen. Beide Titel erscheinen im zweimonatlichen Rhythmus. Während das Bauer-Magazin Landscape mit einer Auflage von 170.000 Stück zu einem Copy-Preis von 3,90 Pfund an den Kiosk ging, kostet der Burda-Titel LandLove 3,85 Pfund bei einer Auflage von 75.000 Exemplaren.
Press Gazette

Investoren für Sun-on-Sunday-Konkurrenten gesucht
veröffentlicht am 13.04.2012 14:00 Uhr in PrintDie ehemalige Sunday-Express-Chefredakteurin Sue Douglas und der Ex-ITV-Manager Rupert Howell wollen mit Unterstützung einiger Investoren in Großbritannien eine neue Sonntagszeitung auf den Markt schieben, die Rupert Murdochs Sun on Sunday Konkurrenz machen soll. Zu den Unterstützern zählt der Millionär Brian Kennedy, Besitzer des Rugby-Clubs Sale Sharks. Sollten Gespräche mit weiteren Investoren positiv verlaufen, soll das Blatt schon in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen - in digitaler Form und gedruckt. Inhaltlich schwebt Douglas eine "Reinkarnation von News of the World" vor. Der Titel solle böse werden und mit einem Augenzwinkern Wichtigtuerei unterstreichen und Scheinheiligkeit entlarven.
Guardian.co.uk
Hearst launcht Good Ideas als gedrucktes Tablet-Magazin
veröffentlicht am 12.04.2012 09:28 Uhr in PrintHearst startet in Großbritannien mit Good Ideas ein Print-Magazin, das als Lifestyle-Titel für Tablets konzipiert wurde. "Wir haben auf Tablet-freundliche Features wie kürzere Artikel, größere Bedeutung von visuellen Elementen, Smartphone-freundliche Schrifttypen und interaktive Elemente geachtet", erklärt der Verlag. Das Quartalsheft ist ein Ableger von Good Housekeeping und wird vom selben Team produziert. Themen sind Beauty, Gesundheit, Mode, Essen, Heim & Garten und Finanzen. Zielgruppe sind Frauen zwischen 35 und 50. Das Heft wird im stationären Zeitschriftenhandel in einer Erstauflage von 150.000 Exemplaren und im "iTunes Newsstand" vertrieben. Der Preis beträgt 3,99 Pfund. Eine kostenlose digitale Probeausgabe soll nach den Plänen der Briten mindestens 300.000 Downloads generieren.
PaidContent.org
Condé Nast kauft ZipList
veröffentlicht am 12.04.2012 08:00 Uhr in PrintDer US-Lifestyleverlag Condé Nast hat für kolportierte 14 Millionen US-Dollar das Startup ZipList gekauft. Der Online-Dienst erlaubt es seinen Mitgliedern, Rezepte zu speichern und die notwendigen Zutaten gleich in Einkaufslisten zu übertragen. Unternehmensangaben zufolge zählt ZipList rund eine Million Mitglieder. ZipList soll unter dem Dach von Condé Nast als eigenständiges Unternehmen weitergeführt werden und nur mit den Food-Marken des Verlages kooperieren. Auch für externe Partnerschaften zu Playern wie Martha Stewart, The Daily Meal oder Ming Tsai bleibe ZipList offen.
TechCrunch
US-Magazine verlieren seit 2006 ein Drittel der Anzeigen
veröffentlicht am 11.04.2012 15:25 Uhr in PrintNach Angaben des amerikanischen Publishers Information Bureau (PIB) haben die US-Publikumszeitschriften von 2006 bis 2011 rund ein Drittel ihrer Anzeigenseiten verloren. Die Gesamtzahl fiel von 253.000 auf knapp 169.000 Seiten. Dies hat allerdings auch damit zu tun, dass die Zahl der vom PIB untersuchten Magazine in dem Zeitraum aufgrund von Titeleinstellungen von 252 auf 221 gesunken ist. Bei den rund 200 Titeln, die über den gesamten Zeitraum gemessen wurden, betrug der Rückgang 27,4 Prozent. Zu den großen Verlierern gehören u.a. die Titel Boating, Traveler, Forbes und Maxim, die teilweise bis zu 50 Prozent ihrer Anzeigenseiten verloren.
Media Post News
Times und Sunday Times können Verluste senken
veröffentlicht am 11.04.2012 09:52 Uhr in PrintDie britische Tageszeitung The Times und ihr Schwesterblatt Sunday Times konnten innerhalb eines Jahres ihre Verluste um fast 75 Prozent senken. Wie Times Newspapers Limited, Herausgeber der beiden Zeitungen und Teil des Medien-Imperiums von Rupert Murdoch, jetzt mitteilte, fiel der Verlust vor Steuern im vergangenen Geschäftsjahr, das im Juli 2011 endete, auf 11,6 Millionen Pfund (14 Millionen Euro). Im Jahr davor hatte der Verlag noch einen Verlust in Höhe von 45 Millionen Pfund (54,6 Millionen Euro) verzeichnet. Die beiden Zeitungen hatten ein massives Kostensenkungs-Programm gefahren, unter anderem war die Zahl der Mitarbeiter von 608 im Jahr 2010 auf 542 im vergangenen Jahr reduziert worden.
Journalism.co.uk
Einstellung der News of the World zwingt zu hohen Abschreibungen
veröffentlicht am 10.04.2012 09:25 Uhr in PrintDie Einstellung der Sonntagszeitung News of the World schlägt bei News International, der britischen Zeitungsholding der News Corporation, mit Abschreibungen in Höhe von bislang 244 Millionen Pfund (295 Millionen Euro) zu Buche. Wie der Guardian berichtet, könnten allerdings wegen der noch anhängigen Rechtsstreitigkeiten Millionensummen hinzukommen. Die News of the World war im Juli vergangenen Jahres infolge der Telefonabhör-Affäre eingestellt worden. Allein die Abschreibung der Verlagsrechte belief sich auf rund 160 Millionen Pfund (194 Millionen Euro). Die Abfindungszahlungen für Mitarbeiter und die Restrukturierungskosten summierten sich auf 55,5 Millionen Pfund (67 Millionen Euro), für Gerichtskosten und Schadensersatzzahlungen fielen bis Ende März etwa 23,6 Millionen Pfund (29 Millionen Euro) an. Dieser letzte Posten dürfte in den kommenden Monaten nochmals erheblich ansteigen.
The Guardian
Holländische Zeitungsverleger planen "Spotify für Zeitungen"
veröffentlicht am 05.04.2012 10:58 Uhr in PrintIn schlechten Zeiten halten auch Konkurrenten zusammen: Drei führende holländische Tageszeitungen, de Volkskrant, NRC Handelsblat und Het Financieele Dagblad wollen gemeinsam ein "Spotify für Zeitungen" gründen. Die Idee umfasst eine gemeinsame Kundendatenbank und ein gemeinsames Payment-System, über das Leser Zugang zu den jeweiligen Inhalten bezahlen können. Dass es einen Markt für Bezahlschranken gebe, hat sich das Dreierbündnis zuvor von Deloitte-Beraterin Marieke van der Donk bestätigen lassen.
PaidContent.orgDer Neueste Blog
Kann eine alte Dame wirklich auf die Marke DDB einzahlen?
Die Aktion könnte eigentlich ganz witzig sein, doch irgendwie fühlt man sich als Konsument anhand der DDB-Aktion mit dem Bier der alten Dame manipuliet und auf den Arm genommen. So funktioniert Werbung dann doch nicht. Oder?
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