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Fragen - Antworten

 

4F.
Wie finde ich Roths Grab auf dem Pariser Friedhof Thiais?

4A.
Das Begräbnis fand am 30. 5. 1939 statt. Das Grab liegt in der 7
e division, Reihe 15, Nr 22

Man fährt mit der Metro 7 bis zur Endstation Villejuif – Aragon (nur einen Zug Metro 7 dorthin nehmen, manche zweigen vorher ab!)

Von Villejuif – Aragon fährt die ganz neue Tramway T7 bis zur 5. Station: Auguste Perret
Cimetière Parisien, das ist gegenüber dem Eingang des Friedhofs.

Man nimmt das nähere linke Tor, geht geradeaus bis zur vorletzten Gruppe (15), eine nach links ist die Gruppe 7. Eingang zur Gruppe ist am linken vorderen Eck. Ein Kennzeichen von Roths Grab ist ein hellgrüner kleiner Baum, der in der Jardiniere wächst und leicht zu sehen ist – ziemlich in der Mitte der Gruppe.


http://fr.wikipedia.org/wiki/Cimeti%C3%A8re_parisien_de_Thiais

http://fr.wikipedia.org/wiki/Ligne_7_du_tramway_d%27%C3%8Ele-de-France


Für die Tram braucht man eine eigene Metro-Karte, oder man nimmt eine Touristenkarte, die bis zur 3. Zone gilt.

Der Plan, den man am Friedhofstor erhält, hat einen Fehler: Roths Grab ist als Nr 9 aufgelistet, aber im Plan als Nr 11 eingezeichnet!


3F.
Im Roman „Die Geschichte von der 1002. Nacht“ gab Roth dem „Kipfel“ zweimal ein männliches Geschlecht – „der Kipfel“ –, was im Hinblick auf die Wienerische Umgangssprache, in der der Roman situiert ist und das mit zahlreichen Worten und Redewendungen unterstreicht, verwundert. Das sagt man „das Kipfel“, oder, natürlich noch lieber, „das Kipferl“ (um genau zu sein: „Khippfe“ in: Hornung/Grüner: Wörterbuch der Wiener Mundart, 2002, S. 544).

Wir haben die Frage nach dem Geschlecht der Speise in der Veranstaltung am 2. Dezember 2013 dem Publikum gestellt und rasch diese glaubhaften Antworten erhalten: „Kipfel“ ist in Polnisch und Ukrainisch männlich; das mag sehr wohl einen Einfluß auf Roths Verwendung gehabt haben; daß „Kipfel“ auch im Alemannischen männlich verwendet wird, ist interessant, aber an Roth Sprachwissen wohl vorbeigegangen.

2F.
Wer kann „Herrn Zilz“ auf der Fotografie mit der folgenden Bildunterschrift identifizieren?

Joachim Dohrn (am linken Bildrand, von hinten), Germaine Alazard, Herr Zilz und Joseph Roth im Café Le Tournon. Fotografie, um 1938. Sammlung Senta Lughofer, Linz.
Der Name ist mündlich durch Germaine Alazard via Conrad Lester überliefert.
Heinz Lunzer

1F.
Suche nach einem (vermeintlichen?) Rothzitat:
1980 erschien von dem niederländischen Schriftsteller Maarten ´t Hart der Roman "De droomkoningin" ("Die Traumkönigin" - dieser Roman ist bisher nicht auf deutsch erschienen.)
Dieser Roman enthält folgende Passage (hier aus dem Niederländischen übertragen):
"[...], ich weiß nur, dass ich geheiratet habe, weil ich meinte, mit einer einzigen Frau das Verlangen nach allen stillen zu können, wie Joseph Roth es so schön sagt."
Könnte jemand bestätigen, dass Joseph Roth das "gesagt" hat bzw. wo sich diese Stelle in seinem Werk finden läßt?
Georg Deutsch

Vielleicht ist folgende Stelle aus „Beichte eines Mörders“ gemeint [Werke, Band 6, S. 51:
„Und dennoch sehnte ich mich, wie es ja die Art der jungen Männer sein muss, nach der einzigen Frau, das heisst, eigentlich nach einer einzigen, die meine Sehnsucht und mein Heimweh nach allen zu stillen imstande gewesen wäre.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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