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Sonntag, 16. Dezember 2018
Gedankenloses Sprachungut
Gedankenloses #Sprachungut findet sich weiterhin in der institutionellen Sprache, z.B. in der Sprache über Menschen mit Einschränkung / Krankheit / Behinderung.
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Eine Organisation, die mit der Betreuung von Menschen mit psychischen Krankheitsbildern befasst ist (es geht um die soziale, psychische und kommunikative "Integration" dieser Menschen - wenn schon nicht "in die Gesellschaft", so immerhin in den "Arbeitsmarkt"), spricht von ihren Klienten und Kundinnen als von "Zuweisungen".
Immerhin lebt die Organisation von diesen "Fällen" und kann aufgrund der Gelder des Sozialministeriums acht Vollzeit-MitarbeiterInnen engagieren. Diesen acht Betreuenden (inclusive der Geschäftsführung) steht die Anzahl von 80 "Zuweisungen" gegenüber.
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Viele Mechanismen der entmenschenden Sprache, wie sie Viktor Klemperer in "LTI" konturiert und exemplifiziert hat, sind auch heute in Gebrauch.
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