Neues von Hunger
Still aus dem Video zu "Love is not the answer" (Quelle: Sophie Hungers Kanal auf youtube)
Sophie Hunger hat ein neues Album eingespielt, das Ende April erscheint und geht im Mai auf Tournee (wobei die Mai- und die Berlin-Konzerte bereits ausverkauft sind, s. link, wo man auch in verschiedene Titel hineinhören kann). Birgit Fuss stellt Sophie Hunger im altehrwürdigen Rolling Stone vor:
„„Ich beteilige mich mit großer Lust an Debatten und verstehe nie die Leute, die sagen, dass sie sich nicht für Politik interessieren. Gerade Künstler. Das finde ich peinlich. Ich streite gern. Wenn die SVP so dumme Sachen sagt wie, dass die Schweiz aus dem Völkerrecht austreten soll – das ist doch eine Steilvorlage. Wenn man da nichts sagt, dann macht das Leben doch keinen Spaß mehr! So was Dämliches muss doch kommentiert werden, so gute Feinde bekommt man selten.“ Natürlich, räumt sie ein, habe sie es da leichter als etwa ihr Landsmann Roger Federer, der sich lieber aus allem raushält. Er hat Werbeverträge, sie nicht.
Hunger kennt allerdings ohnehin kaum Hemmungen – wie auch das neue, beklemmend schöne Stück „Heicho“ beweist. Darin singt sie in rührendstem Schwyzerdütsch davon, dass sie zum Sterben heimkommen wird. Ihren Eltern erzählte sie beim Italiener von dem Lied, sie starrte auf ihren Teller, um sich an den Text zu erinnern – und als sie aufblickte, weinte ihr Vater. Der sonst nie weint. Gezweifelt hat sie dennoch keinen Moment: „Prinzipiell muss Kunst frei sein und alles sagen können, auch die schlimmsten Dinge.“
Seit heute auf Sophie Hungers youtube-Kanal das Video zu „Love is not the answer“.
Neuen Kommentar schreiben