Herausforderungen im Personalmarketing
Judith
Stephan
Veröffentlicht am 07.05.2012 - 10:00 Uhr
Der Kampf um Talente und die Generation Y – das sind nur zwei Facetten des Personalmarketings, die HR-Experten bewegen. Andreas Liehr, Geschäftsführer von Huth + Wenzel, erläutert im HRmarketingblog, wie Unternehmen beim Nachwuchs punkten und die Einzigartigkeit ihrer Employer Brand herausstellen können. Dabei wirft er einen kritischen Blick auf Mitarbeiter als Markenbotschafter.
Alle reden vom „War for Talents“ – Gibt es ihn wirklich?
Andreas Liehr: Ja, es gibt ihn. Man muss sich nur die aktuellen Arbeitslosenzahlen ansehen: Wir nähern uns der Vollbeschäftigung. Die Unternehmen werden künftig offene Stellen nur noch schwer besetzen können, weil nicht genügend geeignete Kandidaten verfügbar sind.
Ein anderer Grund für den War for Talents ist die „Generation Y“. Für die Unternehmen ist es eine doppelte Herausforderung, sie für sich zu gewinnen: Denn die „Generation Y“ besteht aus geburtenschwachen Jahrgängen – daher gibt es nur wenige Nachwuchskräfte. Und zudem ist diese Generation besonders anspruchsvoll und selbstbewusst. Freunde, Familie und Gesundheit sind ihr sehr wichtig. Die Folge: Wir bewegen uns in einer neuen Wettbewerbssituation um
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Diversity und Frauenquote
Judith
Stephan
Veröffentlicht am 25.04.2012 - 14:00 Uhr
Michael Riermeier
Foto: ©
RF/F Public Relations
Viele Unternehmen in Deutschland lehnen eine starre Frauenquote ab, die flexible Quote wird nicht ausreichend umgesetzt. Auch wenn gerade ThyssenKrupp Gabriele Sons in den Vorstand beruft: In Deutschland tut sich wenig, der Anteil von Frauen in Spitzenjobs klettert im Schneckentempo. Es wird erneut um eine feste gesetzliche Frauenquote geworben mit Rückenwind aus Brüssel. EU Kommissarin Viviane Reding droht der Privatwirtschaft mit einer europaweiten Quote, um die von Männern dominierten Führungsetagen aufzumischen.
Michael Riermeier, Geschäftsführer des Frankfurter Beratungsunternehmen Raum Für Führung, umreißt im Interview mit dem HRmarketingblog noch einmal die Situation.
Warum tun sich deutsche Unternehmen so schwer, Frauen in Führungspositionen zu beschäftigen?
Michael Riermeier: Es sind nicht die Frauen mit denen sich deutsche Unternehmen schwer tun – es ist die Veränderung mit der sie kämpfen. Anlässe für Veränderungen sind vielfältig – und können einmal Frauen in Führungspositionen sein, aber auch Innovationen oder die Veränderung von Kundenbedürfnissen. Es geht im Kern immer darum, dass bisher etablierte und meist auch erfolgreiche Verhaltensweisen
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Serie: Azubis reden Klartext
Timo
Stabbert
Veröffentlicht am 25.04.2012 - 12:48 Uhr
Nach einem halben Jahr hab ich das erste Semester hinter mir. In den letzten paar Wochen ging es dann in die heiße Klausurphase. Okay, für mich waren es auch nur drei Prüfungen und nur eine davon eine traditionelle Klausur. Prüfungen waren es jedoch allemal. Mathe war die erste Prüfung, eine klassische Klausur. Nachdem wir dann drei Stunden im Hörsaal saßen und uns die Finger wund schrieben, wurden wir endlich in die Freiheit entlassen. Nach kurzem bereden mit den Kommilitonen merkt man dann natürlich sehr schnell, ob man bestimmte Aufgaben richtig oder falsch gemacht hat. Oftmals fällt einem dann im Nachhinein spontan die ach so einfache Lösung zu dieser einen Aufgabe ein, deren Antwort sich einem nur um Haaresbreite entzog. Die Ergebnisse gibt’s aber leider erst später.
Nicht lang nach diesem ereignisreichen Dienstag folgte dann ein ebenso besonderer Donnerstag. Ich und meine beiden Mit-Azudenten Henning und Patrick hatten unsere Prüfung in Theoretischer Informatik. Das Ganze nannte sich Fachgespräch und war für mich eine Mischung aus alt und neu. Immerhin kannte ich schon mündliche Prüfungen aus dem Abi aber ein Fachgespräch verläuft ein bisschen anders.
Nachdem
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Karriere-Kampagne
Thomas
Forster
Veröffentlicht am 12.04.2012 - 10:00 Uhr
LinkedIn gibt Tipps, wie Herausforderungen in der Karriereplanung zu meistern sind.
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LinkedIn
Unter dem Motto „Sieben Geheimnisse über das Berufsleben“ startet LinkedIn in der DACH-Region eine Online-Kampagne. Banner und Hinweise im Social Network, bei Twitter und Facebook sollen die User animieren, sich auf die Seite LinkedIn-7geheimnisse zu klicken. Alexander Zipp, Marketing Manager DACH-Region, kauft im Zuge der Aktion jedoch keinen externen Werbeplatz ein. Die Kampagne ist sechs Wochen lang zu sehen. Auf Agenturseite zeichnet Wildstyle, Dresden, verantwortlich. „Unser Ziel ist ein höheres Engagement der User“, so Zipp gegenüber dem HRmarketingBlog. „Bei großer Resonanz treiben wir das Thema weiter.“
Grundlage der „sieben Geheimnisse“ ist eine Erhebung von LinkedIn unter 7.000 Berufstätigen in 15 Ländern. In Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen 1.400 Personen teil. Besonders selbstbewusst geben sich die Österreicher: 54 Prozent der Befragten glauben, sie seien erfolgreicher als andere. Die Deutschen liegen mit 53 Prozent nur knapp dahinter, die Schweiz folgt mit 50 Prozent. Ein weiteres zentrales Ergebnis: Fast 70 Prozent halten ihre Karriere für grundsätzlich nicht planbar. Viel wichtiger als noch vor einigen Jahren sind
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Professionelles Personalmarketing
Vanessa
Boysen
Veröffentlicht am 11.04.2012 - 16:24 Uhr
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CreativCollection
Haben Sie schon die neue Recruiting Kampagne von XY gesehen? Was sagen Sie dazu? Shitstorm ja/nein? Ach, Sie fanden das Youtube Viral nicht authentisch?
Ja, das Thema Personalmarketing ist wichtiger geworden. Und die Zunahme an Recruiting Kampagnen zeigt, dass Unternehmen tatsächlich mehr investieren, um gute Mitarbeiter zu finden. Sicher, gerade im Agenturumfeld trifft manche Social Media Kampagne überwiegend durch die Berichterstattung in der Branchenpresse auf ihre Zielgruppe und weniger auf facebook, aber hey, das Ergebnis zählt.
Und genau das ist der Punkt: Jede Recruiting Kampagne wird heiß diskutiert und jeder hat irgendeine Meinung dazu, die Diskussionen zeigen aber auch, dass Personalmarketing in Deutschland vergleichsweise wenig professionalisiert ist. Ein Shitstorm wird gerne aufgebauscht, aber wenig nach der eigentlichen Zielgruppe gefragt. Eine Kampagne wird für gut befunden, weil sie innovative Technologie einsetzt, auf welchem Insight sie eigentlich basiert ist aber egal.
Personalmarketing ist mehr als die nächste Facebook-Youtube-QRCode-Pinterest-Kampagne. Über Kampagnen kann man aber natürlich viel leichter sprechen, weil sie für jeden sichtbar sind. Was
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Das Donnerstags-Exklusiv-Interview
Judith
Stephan
Veröffentlicht am 05.04.2012 - 10:00 Uhr
Ruben Timmerman
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Springest.de
Unter der URL www.springest.de ging im vergangenen Monat das niederländische Bildungsportal auch in Deutschland auf den Markt. Auf dem Sammel-Portal sind derzeit 11000 Kurse von über 200 deutschen Anbietern zu finden. Welche Strategie hinter dieser Expansion steckt, darüber sprach Gründer und CEO Ruben Timmerman mit dem HRmarketingblog.
Sie haben das Portal in den Niederlanden gestartet und expandieren jetzt nach Deutschland. Was sind die Gründe, welche Erfahrungen haben Sie gemacht?
Ruben Timmerman: Der Weiterbildungsmarkt in Deutschland ist attraktiv und sehr groß, aber ein wenig old fashioned. Er hat sich in den vergangenen Jahren kaum weiterentwickelt und ist sehr fragmentiert. Unser schneller Erfolg in den Niederlanden, Belgien und Großbritannien hat gezeigt, dass Bedarf an einem Weiterbildungs-Portal besteht, das für Transparenz sorgt. Wir stellen die Nutzer und ihre Bedürfnisse in den Mittelpunkt. Bei uns sollen sie alle Informationen finden, die sie für ihre Entscheidung benötigen. Dazu gehören auch die Kursbewertungen anderer Nutzer. So möchten wir Springest als zentrale Anlaufstelle für Lernen etablieren.
Welche Themen bzw. Kurse werden denn am meisten
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Arbeitgeberimage von Agenturen
Heiko
Burrack
Veröffentlicht am 03.04.2012 - 15:29 Uhr
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Style Business Concepts
Schaut man sich an, welche Qualifikationen Mitarbeiter erfüllen müssen, die von Agenturen gesucht werden, so stellt man schnell fest, dass die Anforderungen hoch sind. Bei den Networks reicht Fachkompetenz alleine nicht mehr aus. Da braucht es außerdem noch Leidenschaft und Weltgewandtheit. Auch bei den inhabergeführten Agenturen müssen neue Mitarbeiter kompetente Berater aber auch „Markenversteher“ sein. Wenn man dies alles mitbringt, ist die Frage, was man dafür bekommt? Was bietet eine Agentur einem potenziellen Mitarbeiter? Die Antworten des Gebens weichen leider sehr stark von denen des Nehmens ab; bedauerlicher Weise sind sie auch noch austauschbar. Da liest man viel von tollen, natürlich auch international betreuten Kunden und spannenden Aufgaben. Integrierte Kommunikation kann man natürlich auch und kreativ liegt man ganz weit vorn. Wagt man es, erfahrene HR-Mitarbeiter zu fragen, warum man in ihrer Agentur arbeiten soll, so wird die Luft sehr schnell noch sehr viel dünner. Wenn man überhaupt eine Antwort bekommt („Wie bitte?“ oder „Hä!?“ zählen nicht), so wird das tolle Team und die tollen Kunden herausgestellt. Die absolute, positive Ausnahme ist es,
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Jobmotor Gaming
Judith
Stephan
Veröffentlicht am 30.03.2012 - 16:59 Uhr
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www.jacklinfotos.com/SOE/ProSiebenSat.1 Games
Online-Spiele haben Hochkonjunktur. Dabei wächst nicht nur der Umsatz, sondern auch die Zahl der offenen Stellen - die Branche entwickelt sich in Deutschland zu einem wahren Jobmotor und hat Hunderte von Jobs zu vergeben. Allein in der deutschen Spielehochburg Hamburg sind derzeit rund 500 Positionen zu besetzen. Gesucht wird für Kreation, Produktion und Vermarktung.
Arbeitgeber ProSiebenSat.1 Games beispielsweise beschäftigt zur Zeit rund 70 Mitarbeiter und will bis Ende des Jahres mindestens 30 weitere anheuern. Als Publisher erwirbt das Münchner Unternehmen Lizenzen von Premium-Online-Spielen - neu sind die Rechte für Sony-Produkte wie „DC Universe Online“ oder „Star Wars: Clone Wars Adventure“ - und verteilt sie auf die Gaming-Portale der Mediengruppe. Auf Alaplaya, ProSiebenGames, Sat.1Spiele und Browsergames.de werden weibliche Casual-Gamer genauso wie männliche Core-Gamer erreicht. „Wir suchen Product-, Support-, Marketing Manager sowie Techniker“, sagt Geschäftsführer Andreas Heyden. Keine leichte Aufgabe, denn um geeignete Spezialisten reißt sich nicht nur die Medien-Konkurrenz wie beispielsweise RTL Interactive oder Springers Bild digital. Auch Digital
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Personalmarketing 2012: Die Pläne von hmmh multimediahaus
Judith
Stephan
Veröffentlicht am 29.03.2012 - 15:58 Uhr
Jungen, talentierten Nachwuchs am besten selbst auszubilden, das hat sich Stefan Messerknecht, Managing Director von hmmh Multimediahaus fest vorgenommen und diesen Plan verfolgt er konsequent. Denn gerade auch für Spezialagenturen wie sein Unternehmen werden die Ressourcen knapp. Im Gespräch mit dem HRmarketingblog umreißt er kurz und bündig seine Recruitingpläne für dieses Jahr.
Die Konkurrenz ist hart: Sind Sie für den "War for Talents" gerüstet?
Stefan Messerknecht: Wir sprechen nicht von Krieg. Und wir glauben auch nicht, dass sich die Situation durch den stärkeren Druck anderer Agenturen verschlechtert. Die digitale Branche wächst und mit ihr auch das Interesse der Fachkräfte. Die Bewerberanzahl ist begrenzt - das war sie schon immer. Da ist es wichtig, auf anderen Ebenen zu punkten.
Mitarbeiter fehlen überall?
Messerknecht: Wir suchen Talente in allen Bereichen. In diesem Jahr bauen wir das Account Management aus, da unsere Kunden noch intensiver beraten werden wollen. Zusätzlich möchten wir uns an den Standorten Hamburg, Berlin und München verstärken – um die Kunden direkt vor Ort betreuen zu können.
Recruiting, Employer Branding – Personalmarketing
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Vom Umgang mit Mitarbeitern
Ralf
Heiden
Veröffentlicht am 28.03.2012 - 16:41 Uhr
Eigentlich müsste es so leicht sein. Aber anscheinend fällt uns eine Sache im Büroalltag sehr schwer: Mitarbeiter und Kollegen für ihre Arbeit zu loben.
Die fehlende Lobkultur in Deutschland wird auch durch Umfrageergebnisse belegt: Die Befragten gaben an, dass sie kaum Anerkennung für ihre geleistete Arbeit spüren. Die Mehrheit empfindet sogar überhaupt kein Gefühl der Wertschätzung durch ihre Vorgesetzten. Insbesondere ältere und langfristige Arbeitnehmer beklagen, dass ihre Arbeit nicht entsprechend honoriert wird. Anscheinend werden also junge, aufstrebende Mitarbeiter stärker gewürdigt und motiviert als die „alten Hasen“.
Dabei erwarten Mitarbeiter von ihrer Führungskraft nicht wirklich viel: Vielen Arbeitnehmern würde es laut der Umfrage sogar genügen, wenn ihre Leistungen und Fähigkeiten vom Management einfach nur bemerkt werden. Somit würde folgender Satz manchmal schon reichen: „Vielen Dank Herr Jakob für die Erstellung der umfangreichen Liste, die hat mir wirklich sehr geholfen.“
Anstatt seine Dankbarkeit einfach so zum Ausdruck zu bringen, fangen wir an es zu verkomplizieren und stellen uns Fragen wie: Darf ich Lob aussprechen? Wie häufig darf ich
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