Geschichte von Dax-Konzernen
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 23.03.2012 - 13:27 Uhr
16.000 Schuhe von Athleten bilden das Herzstück der Adidas-Sammlung
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Adidas AG
In den Dax-30-Unternehmen gibt es so manches Geheimnis. Eher zum Geheimwissen gehören auch die liebevoll gepflegten Archive, die einige der Konzerne unterhalten. Im Mai zieht Barbara Hölschen mit ihrer Abteilung in das neue Bürogebäude Laces (Schnürsenkel) am Adidas-Standort in Herzogenaurach. Die promovierte Kulturwissenschaftlerin leitet seit 2008 die Abteilung History Management des Sportartikelkonzerns. Das Herzstück ihrer Sammlung bilden 16.000 Schuhe, die schon Firmengründer Adi Dassler zu sammeln begann. Am neuen Standort im World-of-Sports-Campus werden es die historischen Treter gut haben. Dort sollen besonders günstige klimatische Bedingungen für Lederschuhe herrschen.
Automobil-, Bank- und Chemiebranche hüten ihre Geschichte, aber auch AGs wie Bertelsmann, Bosch oder Zeiss. Normalerweise sind die Unternehmensarchive nicht der Öffentlichkeit zugänglich, nur ab und zu gewähren sie einen Einblick hinter die Kulissen, so beim Tag der Archive. Wer hätte das gedacht, dass die Konzerne nicht nur BWLer, VWLer oder Naturwissenschaftler beschäftigen, sondern tatsächlich auch Historiker und artverwandte Berufe. Die Pflege der Ausstellungsstücke und Dokumente obliegt
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Neuer Blog aus der Modewelt
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 22.03.2012 - 12:04 Uhr
4 Frauen für das neue StyleNotes von Brigitte
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Gruner + Jahr
Vier Redakteurinnen, vier Modegeschmäcker: das ist gewollt und Prinzip. Seit ein paar Wochen berichten die Brigitte-Redakteurinnen Julia Müller, Veronika Zweckerl, Lisa von Houtem und Stefanie Höfle im Blog StyleNotes über ihre Beobachtungen aus der Modewelt. Jetzt hat Gruner + Jahr das neue Blog der Öffentlichkeit vorgestellt.
Damit tummeln sich die vier mitten in einem neuen Berufsfeld, dem der Modebloggerinnen. Waren bis vor wenigen Jahren die Top-Schauen der Branche großen Printmagazinen vorbehalten, so müssen sich Anna Wintour (Vogue) und Co seit einer Weile die Plätze in der ersten Reihe mit teils blutjungen Bloggerinnen teilen. Die haben kein Geld für teure Shootings und glitzernde Bildstrecken. Stattdessen zücken sie ihre kleinen Kameras und holen sich ihre Ideen einfach auf der Straße. Streetstyle heißt das Gebot der Stunde.
Gruner + Jahr reagiert auf die neue Herausforderung in Gestalt von jungen Frauen, hinter denen kein Großverlag oder Modelabel stehen. Brigitte-Onlineredakteurin Julia Müller ist eine der vier Stylenotes-Bloggerinnen. Sie ist eine natürliche junge Frau mit einer hervorragenden Ausbildung und einer natürlichen Distanz zu den Catwalks. „Das
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Schlagworte:
Social Media
Neue TV-Staffel
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 22.03.2012 - 10:50 Uhr
Top-Coach Sabine Asgodom im BR und bei w&v Society
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Constanze Wild
Sabine Asgodom ist aufgeregt. Oder sagen wir eher, positiv angespannt. Ab 13. April läuft im Bayerischen Rundfunk die nächste Staffel ihrer Coach-Show. Die heißt kurz und bündig wie sie selbst: Sabine Asgodom. „Ich habe zehn Jahre lang auf ein eigenes Format hingearbeitet“, erzählt die Top-Trainerin. So eine Show gab es noch nie, so Asgodom: „Live, mit echten Menschen, ungeprobt.“
Die Financial Times hat Asgodom zu den 101 wichtigsten Frauen der deutschen Wirtschaft gekürt. Sie coacht Politker, Spitzenmanager und Prominente. Dabei wagte die gelernte Journalistin den Sprung in die Selbstständigkeit erst mit Ende 40. Davor war die Absolventin der Deutschen Journalistenschule lange Jahre Redakteurin bei der Münchner Tageszeitung tz und bei den Zeitschriften Eltern und Cosmopolitan.
Asgodom weiß, wie es sich für junge Mutter anfühlt, wenn sie arbeiten wollen und müssen, aber jederzeit einen Anruf der Tagesmutter fürchten. „Das war die anstrengendste Zeit meines Leben“, erinnert sich die heute 58-Jährige. Zu ihrer Zeit war sie Frontrunner, heute ist dieser Spagat zwischen Job und Familie viel selbstverständlicher. Leicht ist er immer noch nicht. Doch, tröstet
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Niederländischer Video-Anbieter Info Pinnacle
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 21.03.2012 - 12:03 Uhr
In den USA und Asien sind Jobinterviews mit der Webcam als Instrument für Personaler schon weit verbreitet. Hierzulande ist das Bewerbungsgespräch per Skype noch eher unbekannt. Otto in Hamburg gehört zu den Pionieren. Die Vorteile: Bewerber müssen nicht extra freinehmen und von weit her kommen und die Unternehmen sparen sich die Auslagen für die Reisekosten. Karriere-Experten glauben, dass sich der Trend hin zum Online-Interview 2012 weiter durchsetzen wird.
Nicht von ungefähr entsteht auf Technikseite gerade ein neuer Markt für die modernen Interview-Verfahren. Einer, der mit Macht auf den Zug aufspringt, ist der niederländische Anbieter Info Pinnacle. Das Unternehmen begann 2001 als Startup. Seit 2008 gehört es zum niederländischen Medienkonzern Telegraaf Media Group (TMG). Dieser gibt die auflagenstärkste niederländische Tageszeitung De Telegraaf heraus, die neben ihren Boulevardnachrichten auch einen sehr starken Finanzteil hat, und hält außerdem sechs Prozent an ProSiebenSat1 Media.
Im Mai 2011 launchte Info Pinnacle das neue Produkt Cammio, mit dem Interviews von Bildschirm zu Bildschirm geführt werden können. „Das Wachstum in den Medien läuft über Online-A
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Medienfabrik startet neues Karrierenetzwerk
Raoul
Fischer
Veröffentlicht am 21.03.2012 - 10:30 Uhr
Während viele Verantwortliche im Personalmarketing noch über Talent Management und Employer Branding diskustieren, ergreift die Medienfabrik Gütersloh die Initiative. Die Bertelsmann-Tochter startet heute das innovative Karrierenetzwerk careerloft. Und das Buzzword „innovativ“ trifft diesmal wirklich etwas Neuartiges: Es soll ein Online-Netzwerk von Unternehmen und jungen Talenten mit einer Offline-Plattform verbinden. Das Ziel des neuen Karrierenetzwerks besteht darin, die berufliche Entwicklung und die Chancen von jungen Talenten bei Top-Unternehmen zu beschleunigen, in dem der aktive Dialog auf Augenhöhe gefördert wird.
Neben der Website www.careerloft.de und verschiedenen Social Media Kanälen gibt es eine 250 Quadratmeter große Loft in Berlin Kreuzberg, in der die Partnerunternehmen mit den Mitgliedern des Unternehmens zusammenkommen sollen. In dieser Loft diskutieren Studierende als Vertreter der so genannten „Generation Y“ mit den Partnerunternehmen und berichten darüber auf Facebook, Twitter & Co. Dort haben die Personal-Verantwortlichen umgekehrt die Möglichkeit, mit den Careerloft-Talenten direkt in Kontakt zu treten, um sie zu beraten und zu fördern –
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Diskussion um die Frauenquote
Vanessa
Boysen
Veröffentlicht am 20.03.2012 - 13:01 Uhr
Eigentlich wollte ich nicht, nun mache ich´s doch: Ich schreibe was zur Quote. Ausgerechnet dieses Thema! Dabei kann man sich dazu eigentlich nur falsch äußern.
Als Personaler wird man dazu ja gerne befragt, denn hierzu habe man ja sicher eine interessante Meinung - “als Frau”. Und genau das ist das Problem. Es ist gar nicht möglich, sich nicht “als Frau” dazu zu äußern und zwar völlig unabhängig davon, ob man dies so verstanden wissen will oder nicht.
Mir tun die Damen, die als Unternehmerinnen, CEOs und Geschäftsführerinnen in den letzten Wochen zum Thema Frauenquote Auskunft geben mussten, wirklich leid. Wer dafür ist, stellt Frauen als Opfer dar und wird womöglich selbst damit assoziiert. Wer dagegen ist, untermauert das Klischee der unsolidarischen Frauen, die zu selbstlos und zu harmoniebedürftig sind für das opportunistische Netzwerken, und zu neidgetrieben und stutenbissig, um zusammenzuhalten und gemeinsame Interessen erfolgreich durchzusetzen. Keine tolle Aussicht.
Aber wie steht es eigentlich um die männlichen Entscheider? Geht es ihnen da vielleicht ähnlich? Wer dafür ist, ist ein naives Weichei und wer dagegen ist, ist ein Chauvi? Gerne äußert
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Personalmarketingkongress 2012
Thomas
Forster
Veröffentlicht am 15.03.2012 - 10:19 Uhr
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Hochschule Heilbronn
Kleine und mittelständische Unternehmen sind als Arbeitgeber gegenüber Konzernen nicht unbedingt im Nachteil. Studien hätten gezeigt, dass für die Attraktivität eines Arbeitgebers zum Beispiel Arbeitsaufgaben, Karriereperspektiven und Führungsstil entscheidend sind. „Bei diesen Kriterien sind KMUs den größeren Unternehmen nicht unterlegen“, betonte Michael Ruf, HR-Professor an der Hochschule Heilbronn, in seinem Eröffnungsvortrag beim Münchner Personalmarketingkongress.
Ein zentrales Hemmnis für den Innovationsstandort Deutschland sei jedoch der Fachkräftemangel. Bereits jedes zweite kleinere und größere Unternehmen spüre die Auswirkungen. „Vier von zehn Stellen im Mittelstand sind nur schwer zu besetzen, beispielsweise in der IT“, so Ruf.
Von großer Bedeutung seien die Mitarbeiter als Markenbotschafter. „Für das Markenmanagement sind Mitarbeiter, ihr Verhalten und ihre Äußerungen essentiell“, betonte der Hochschul-Professor. „Jede Kommunikation eines Mitarbeiters zahlt auf das Image ein, ob positiv oder negativ.“ Mitarbeiter kommunizierten nicht nur im beruflichen Umfeld, sondern auch privat im Kreis der Freunde und Bekannten sowie im Web 2.0 – wo
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Neue Auswertung aus dem Kelly Global Workforce Index
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 14.03.2012 - 12:29 Uhr
Die Generation X steht als Chef besonders hoch im Kurs.
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Kelly Services
Haben Chef-Fähigkeiten etwa mit der Generationszugehörigkeit zu tun? Die Generation X scheint jedenfalls das richtige Händchen für ihre Mitarbeiter zu haben. Laut Kelly Global Workforce Index stehen die 30- bis 47-Jährigen (Generation X) in der Gunst ihrer Mitarbeiter ganz oben. 40 Prozent halten Mitglieder dieser Altersgruppe für besonders fähige Führungspersönlichkeiten. Für die Erhebung haben die Personalberater 97.000 Personen in 30 Ländern befragt, für Deutschland antworteten 2.200.
Die Generation Y muss dagegen noch warten. Nur zwei Prozent trauen den 18- bis 29 Jährigen eine Chefposition zu. Ein ähnliches Bild bei der Silent Generation (65+). Den Baby Boomers (48 bis 65 Jahre alt) wird mit 29 Prozent mehr zugetraut, sie liegen aber in der Gunst der Mitarbeiter deutlich hinter den Xs. Fast ein Viertel der Befragten (22 Prozent) gab an, dass sie das Alter oder die Generationszugehörigkeit nicht ausschlaggebend dafür finden, ob jemand eine qualifizierte Führungspersönlichkeit ist.
Nun kann man sagen, die Generation X steht natürlich mitten im Leben. Die Ys fangen erst an, die Silencers stehen am Ende ihres Berufslebens. Andererseits stellen viele der älteren
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Social Media Personalmarketing
Raoul
Fischer
Veröffentlicht am 13.03.2012 - 12:40 Uhr
Social Media in ein Unternehmen einzuführen, ist eine große Herausforderung. Immer noch. Vernünftige Projekte für Facebook, Twitter & Co. zu entwickeln, ist nach Aussage vieler Experten noch die geringste Herausforderung. Die härteste Nuss haben die Macher nicht selten bei Mitarbeitern und Chefs zu knacken. Die Kollegen müssen zum Mitmachen animiert und gleichzeitig geschult werden, damit sie einerseits authentisch aber andererseits auch im Sinne des Unternehmens agieren können. Das Management sollte von Anfang an ein eigenes Interesse an Social-Media-Projekten gewinnen, um die nötigen Ressourcen bereit zu stellen: personell und finanziell. Und da sind noch Rechtsabteilungen, der IT-Service des Unternehmens oder die Unternehmenskommunikation, die nicht selten eher kritische Punkte und Bedenken sehen als Chancen.
Wer das Thema Social Media im Personalmarketing treibt, muss kämpfen. Und diese Kämpfer verdienen es, dass ihre Leistung öffentlich gewürdigt wird. Zudem machen gute Beispiele denen Mut, die noch am Anfang der Aufgabe stehen oder zögern, das Thema Social Media im HR-Bereich anzupacken. Und es sind viele Unternehmen, die noch am Anfang stehen. Die Studie „E
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Weltfrauentag II
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 08.03.2012 - 15:39 Uhr
Sixt-Werbung: Von 2010, aber immer noch gut.
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Sixt AG
Weltfrauentag 2012. Um 13.05 Uhr in einer Münchner Grundschule. Der Hort wird bestreikt, nix da mit Arbeiten. Da die Mütter aber nicht so kurzfristig ihre Arbeit niederlegen können wie rund 12.500 Angestellte von Bund und Gemeinden in Bayern, schicken sie das letzte Aufgebot. Zahlreiche Omas sind da und ältere Brüder - beginnende Teenager mit Strähnchenhaar und Hosenbund auf Halbmast.
Vom Computer aufgesprungen, warte ich auf die beiden Damen, die ich heute nachmittag betreuen muss. Viertklässler schlappen vorbei, alleine. Meine Drittklässlerinnen kommen nicht. Einserzeugnisse, Kopf in den Wolken. Bis sie das Stipendium bei Siemens oder BMW haben oder die Vorstandsassistenz bei Gruner + Jahr, ist ja noch Zeit. Bis dahin lernen sie vielleicht auch, pünktlich zu sein.
Dann, endlich, von der Lehrerin noch rasch mit einer demonstrativen Gemüseration ausgestattet, trotten sie herbei. Für mich ist nix mehr mit Layout, stattdessen schmeiße ich das Waffeleisen an. Danke Verdi, danke Kindertagesstätten, danke Weltfrauentag.
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