Positive Unternehmens-Umfrage des DAAD zu Bachelor und Master
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 25.01.2012 - 11:36 Uhr
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Hochschulrektorenkonferenz, Bonn
Seit einiger Zeit schon strömen fast nur noch Bachelors und Master als Berufsanfänger in die Unternehmen. Wie aber nimmt der Arbeitsmarkt die neue Akademiker-Generation auf? Im Auftrag des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) hat die IW Consult, Köln, deutsche Unternehmen befragt, 843 antworteten.
Etwas mehr als zehn Jahre ist es her, dass sich Deutschland zusammen mit vielen europäischen Nachbarn einen gemeinsamen Hochschulraum verordnete. 1999 begann der Bologna-Prozess, im Jahr 2010 sollte er abgeschlossen sein. Tatsächlich sind Bachelor und Master inzwischen zum Alltag an deutschen Hochschulen geworden. Mittlerweile machen diese Studiengänge über 80 Prozent des Angebots aus. Sie dominieren vor allem in den Fächergruppen Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, ebenso wie in Mathematik, Natur- und Ingenieurwissenschaften.
Im Gegensatz zur ersten Untersuchungswelle 2007 haben inzwischen deutlich mehr der befragten Firmen Erfahrungen mit den neuen Abschlüssen gemacht. Negative Befürchtungen, dass etwa Qualität verloren gehen könnte, wurden von der Praxis widerlegt. Ein Viertel der Industrie-Unternehmen, die noch nie mit Bachelors zu tun hatten, rechneten
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Untersuchung über Altersarmut der Babyboomerinnen
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 24.01.2012 - 18:09 Uhr
Beschäftigt sich mit der Rentenerwartung von Babyboomerinnen: die Berliner Professorin Barbara Riedmüller.
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Marina Kosmalla
Die klassische Hausfrauenehe hat ausgedient. Frauen sollten künftig Kinder, Küche und Karriere irgendwie unter einen Hut bringen. Dafür sprechen nicht nur ideologische, sondern ganz handfeste materielle Gründe. Ansonsten droht einer ganzen Generation, nämlich den Babyboomerinnen, die Altersarmut. Das hat die Berliner Professorin Barbara Riedmüller zusammen mit ihrer Kollegin Ulrike Schmalreck vom Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft jetzt in einer neuen Studie herausgearbeitet.
Gefördert von der Deutschen Rentenversicherung werteten die Wissenschaftlerinnen unter anderem Daten des Sozioökonomischen Panels, einer repräsentativen Wiederholungsbefragung von über 12.000 Privathaushalten in Deutschland, aus. Dabei standen Lebens- und Erwerbsverläufe von Frauen der Jahrgänge 1962 bis 1966 im Mittelpunkt. Denn die heutigen Mitt- bis Endvierzigerinnen haben ihre beruflichen wie familiären Weichen bereits gestellt. Als Vergleichsmaßstab dienten Zahlen von zwischen 1947 und 1951 geborenen Frauen, die noch stärker von traditionellen Familienmustern geprägt sind und jetzt kurz vor der Rente stehen.
Die Jüngeren haben noch rund 20 Jahre Zeit, ihr individuelles Rentenniveau
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DLD/Niklas Zennström an der LMU
Thomas
Forster
Veröffentlicht am 24.01.2012 - 10:46 Uhr
Skype-Mitgründer Zennström: "Heute ist Silicon Valley nicht unbedingt ein Vorteil."
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DLD
Die vielleicht interessanteste Frage kam zum Schluss. Eine Studentin aus der ersten Reihe meldete sich und fragte nach dem Scheitern. Wann ein Entrepreneur denn merke, dass es Zeit sei aufzugeben: wenn es ihm Freunde nahelegen, wenn das Geld knapp wird oder sich die Misserfolge bei dem Produkt häufen. Niklas Zennström, Jahrgang 1966, hat darauf keine schnelle Antwort, was ihn wiederum sympathisch macht. Er, der wenige Minuten zuvor erklärt hat, wie wichtig universitäre Bildung und Ausbildung, Disziplinen wie Accounting und Finance sind, verweist bei seiner Antwort auf sein Gefühl. Handwerk, Mut und Gefühl, das schließt sich irgendwie zu einem Gesamtkunstwerk.
Zennström und Xing-Gründer Lars Hinrichs waren gestern ab 18 Uhr die Stars an der Ludwig Maximilians Universität in München. Übervoll, Gedränge, ganz vorne Verleger Hubert Burda, Bayerns Wirtschaftsminister Martin Zeil (FDP) und ToFo-CEO Stefan Winners. Dazwischen aufgeregte Kapuzen-Shirt-Träger, die ansatzweise für Ordnung sorgten, Kameras, Fotografen. DLD-Time eben in der Landeshauptstadt.
Winners klagte - wenn auch versteckt hinter Zahlen und Rankings - wie erdrückend doch Google & Co und wie abgeschlagen doch
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Serie: Azubis reden Klartext
Niklas
Barning
Veröffentlicht am 23.01.2012 - 10:58 Uhr
Das neue Jahr hat angefangen und auf vielen Webseiten wird darüber diskutiert, was die Trends für 2012 sind. Mein persönlicher Trend dieses Jahr befasst sich mit der simplen Frage, wie eine Webseite auf verschiedenen Geräten und Bildschirmen aussehen soll. Jeder, der ein Smartphone hat, kennt das Problem. Man kommt auf eine Webseite, die auf dem Bildschirm einfach viel zu klein angezeigt wird und man stets in die Seite zoomen muss, um etwas vernünftig lesen zu können. Um dies zu bewältigen ist man dazu übergegangen, spezielle, auf die gängigste Auflösung angepasste, mobile Seiten auf eine Subdomain zu verlagern. Jeder Besucher mit einem Smartphone wird also automatisch auf die Subdomain weitergeleitet und kann die Seite ohne Anstrengungen betrachten. Doch vervielfältigte sich die Anzahl von Smartphones und damit auch die Variationen der Displayauflösungen, was die mobilen Seiten als wenig flexibel erscheinen lässt. Die schnelle Verbreitung der Tablets und damit einer weiteren mobilen Plattform verlangt eigentlich auch eine spezielle Auflösung, wird aber von vielen Webseiten nicht berücksichtigt.
Angesicht dieser gestiegenen Anforderungen für eine mobile Seite geht
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Xing vs LinkedIn
Thomas
Forster
Veröffentlicht am 19.01.2012 - 16:17 Uhr
Manchmal sind es die scheinbar kleinen Unterschiede, die bei der Nutzung wichtig sind.
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networkfinder.cc
Xing oder LinkedIn, den deutschen Marktführer oder die globale Nummer eins – wen nutzen Personalexperten für Ihre tägliche Arbeit? Wo sehen sie jeweils die Stärken und Schwächen? Wir haben uns ein wenig in der Branche umgehört, ohne Anspruch auf Repräsentativität.
Personalexperten sind für beide Netzwerke eine Top-Klientel – und die ist durchaus anspruchsvoll. Das fängt schon bei der Zahl der Mitglieder und Nutzer an. Markus Berndt, Management Consultant bei Mercuri Urval, betont: „Es ist wichtig, viele Profile zu haben.“ Da gibt es – Stand heute – eine klare Nummer eins. LinkedIn kommt im deutschsprachigen Raum auf zwei Millionen Mitglieder, bei Xing waren es im dritten Quartal 2011 rund 4,3 Millionen. Deshalb tendiert Berndt zu Xing, jedenfalls was die Marktabdeckung hierzulande angeht: „Für Deutschland nutze ich fast nur Xing, im angelsächsischen Bereich ist LinkedIn interessanter.“ Aber er fügt hinzu: „Unsere Researcher arbeiten mit allen gängigen digitalen Plattformen.“
Andreas Burg, Geschäftsführer von Mediapersonal, hat jedoch den Eindruck, bei Xing fänden sich in nennenswerter Anzahl vernachlässigte Profile: „Viele pflegen ihre Profile gar
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Das Donnerstags-Exklusiv-Interview
Judith
Stephan
Veröffentlicht am 19.01.2012 - 14:52 Uhr
Nach den ersten zehn Jahren seit dem Bologna-Prozess haben die Unternehmen so ihre Erfahrungen mit dem Bachelor-Abschluss gemacht. Nicht nur Lob für die schnelle Ausbildung, sondern auch viel Kritik ist zu hören. Arbeitgeber müssen in ihre neuen, jungen Mitarbeiterauch nach der Einstellung noch viel investieren. Eigene Fortbildungsprogramme, die Unterstützung von Masterqualifikationen in firmeninternen Unis oder Learning on the Job sind nur einige der bekannten Maßnahmen.
Jetzt wollen Allianz, Bertelsmann, Henkel und McKinsey gar ein neuartiges Praktikumsangebot für die Zeit zwischen Bachelor- und Masterstudium starten: Der HRmarketingblog hat Nico Rose, den Director Corporate Management Development, nach den Beweggründen gefragt.
Welche Absicht steckt hinter dem neuen Angebot „Gap Year“: Haben die beteiligten Unternehmen , in Ihrme Fall Bertelsmann bislang negative Erfahrungen gemacht?
Nico Rose: Nein, ganz im Gegenteil! Wir bilden in unseren konzerninternen dualen Studiengängen selbst Bachelors aus – und diese finden großen Anklang im ganzen Unternehmen. Jedoch zeigen unsere Erfahrungen und auch diverse Umfragen, dass ein großer Teil aller Bachelor-Studenten auf jeden
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"Bild" lockt Nachwuchs mit Virals an
Judith
Stephan
Veröffentlicht am 19.01.2012 - 14:12 Uhr
Erinnern Sie sich noch? Erst im Herbst unterhielt uns das Berliner Verlagshaus aufs Trefflichste mit dem viralen Video "Media Entrepeneurs" über ein Vorstellungsgespräch vor dem gesamten Axel Springer-Vorstand sowie der darauf folgenden schrägen Anzeigenkampagne.
Jetzt setzt das Medienunternehmen noch eins drauf und sucht jeden Donnerstag auf dem Bild.de-Facebook-Kanal sowie auf YouTube einen Layouter für die "Bild"-Zeitung. Auf der Social Media Plattform werden insgesamt drei Werbevideos - jeden Donnerstag ein weiteres - veröffentlicht.
In den Virals sind nach Springer-Angaben ausschließlich authentische Mitarbeiter zu sehen. Die Jobdescriptions der Layouter sind natürlich überzeichnet, - "Europas größte Tageszeitung“ sucht einen "Layouter (m/w) mit DIN A+ Paper Wisdom für Hip Hip Horay! Content Sexification" - lehnen sich aber angeblich an den echten Positionen an. Ich bin schon gespannt, wann und welche Berufsbilder uns das Verlagshaus demnächst noch präsentieren wird!
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US-Studie zum Job-Verhalten der Digital Natives
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 18.01.2012 - 19:05 Uhr
Dan Schawbel, Gründer von Millennial Branding und US-Buchautor
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DanSchawbel.com
Das neue Lieblingsobjekt der Forscher, so scheint es, ist die Generation Y oder die Millennials, die jungen Arbeitnehmer zwischen 18 und 29 Jahren. Millennial Branding, die Beratungsfirma des von der von der New York Times als "Personal Branding Guru" gefeierten US-Autors Dan Schawbel, hat gerade eine Studie zur Generation Y veröffentlicht.
Untersucht wurden vier Millionen, hauptsächlich amerikanische Facebook-Profile der entsprechenden Altersgruppe aus der Datenbank der neuen Berufssuchmaschine Identified.com. Dabei stellte sich heraus, dass die jungen Arbeitnehmer recht leichtsinnig im Social Web unterwegs sind. Fast schon naiv verbinden sie auf Facebook ihre privaten und beruflichen Aktivitäten. Zwar halten es 64 Prozent nicht für nötig, im Profil die aktuelle Firma anzugeben. Dafür haben sie aber 16 Kollegen unter ihren durchschnittlich etwa 700 Freunden.
„Die Generation Y sollte sich bewusst sein, dass alles, was sie online veröffentlicht, am Arbeitsplatz auf sie zurückfallen kann“, warnt Schawbel. Schließlich, so gibt der Personal-Branding-Experte zu bedenken, haben damit Chefs und Kollegen Einblick ins Privatleben. Dies könnte im schlechtesten Fall zu
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Social Media
Neue PwC-Studie: Generation Millennium
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 18.01.2012 - 14:01 Uhr
Sie rechnen fest damit, dass sie in ihrem Arbeitsleben vielen Firmen dienen werden. Geld alleine macht sie nicht glücklich. Zuallererst möchten sie sich persönlich entwickeln und ihre Arbeitszeit flexibel gestalten. Die sogenannten Millennials haben recht konkrete Vorstellungen von der Jobwelt von morgen und es sind andere Werte als noch bei der Generation vor ihnen. Langsam beginnen die dominanten Babyboomer, sich in den Ruhestand zu verabschieden. Nun sind die Jungen – die Jahrgänge ab 1980 - dran.
Angesichts der Demographie sind diese neuen Arbeitnehmer umkämpft. Mehr als früher wollen Unternehmen wissen, was sie attraktiv finden und was sie eher abschreckt. Deshalb hat PricewaterhouseCoopers den jungen Arbeitskräften mit „Millennials at work 2011“ eine eigene Studie gewidmet. Sie ist der Nachfolger einer Untersuchung aus dem Jahr 2008. Rund 4400 Probanden in 75 Ländern antworteten online. Sie sind höchstens 31 Jahre alt und haben ihre Ausbildung 2008 oder später beendet.
Eine lebenslange Bindung an ein Unternehmen ist in dieser Generation nun wirklich nicht mehr zeitgemäß. 54 Prozent der Befragten (2008 sogar 75) glauben, dass sie ihrem Arbeitsleben für zwei bis
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Executive Education/E-Learning (Teil 2)
Thomas
Forster
Veröffentlicht am 18.01.2012 - 07:30 Uhr
Führungskräfte verfügen über wenig Zeit und sind häufig unterwegs.
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Flughafen München
E-Learning in der Aus- und Weiterbildung von Führungskräften: Für eine Serie im W&V-Schwesterblatt Kontakter habe ich mich in der Branche umgehört. Tanja Ward, Senior Manager Executive Education an der WHU, gab uns bereits ihre Einschätzung: Sie sieht – zumindest noch – den direkten, persönlichen Austausch als wichtigen Mehrwert in der Executive Education. Zugleich sammelt die WHU Erfahrung, um eventuelle Wünsche der Wirtschaft und Markenindustrie nach solchen Formaten bedienen zu können.
Ein weiterer Experte auf diesem Feld ist Franz Tauber. Der Senior Consultant bei M.I.T. e-Solutions beschäftigt sich seit Jahren auf Agenturseite mit E-Learning-Lösungen für Unternehmen. Von ihm stammen die folgenden Tipps, was beim Lernen über Smartphones und Tablet-PCs zu beachten ist. Mobile könnte ein durchaus spannendes Feld sein oder zumindest werden, denn gerade Fach- und Führungskräfte verfügen naturgemäß über wenig freie Zeit und sind häufig unterwegs.
Tatsächlich kommen in der Executive Education zunehmend auch Smartphones oder Tablet-PCs zum Einsatz. 58 der 76 befragten Experten in der Studie „MMB Learning Delphi 2011“ sehen Mobile Learning als Trend. Mit
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