Komplexes Berufsbild CIO
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 02.02.2012 - 13:13 Uhr
Christer Öberg, CIO bei der schwedischen IT-Beratung Projectplace
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Projectplace
Es geht ihm ein bisschen wie der Ehefrau eines Politikers. In der öffentlichen Wahrnehmung steht der CIO (Chief Information Officer) stets hinter dem CEO (Chief Executive Officer). Auch intern erinnern sich die meisten Kollegen erst an ihn, wenn das Computer-Netzwerk mal wieder spinnt. Dabei werden die Online-Aktivitäten in den Büros immer ausgefeilter und damit wachsen die Verantwortung und der Druck des IT-Chefs. In den vergangenen 15 Jahren hat sich seine Rolle extrem geändert. Technologischer Fortschritt und globalere Ausrichtung machen seine Rolle zunehmend komplexer. Christer Öberg, CIO der schwedischen IT-Beratung Projectplace, plaudert aus dem Nähkästchen.
Umzug in die Cloud. Cloud Computing spart Kosten, reduziert Down-Zeiten und macht die Arbeit flexibler. Obwohl dieser Trend rasch wächst, zögern viele Unternehmen. Sie werden den Schritt aber gehen müssen, um auf Dauer wettbewerbsfähig zu bleiben. Am Anfang sollte der CIO mit seinem Team einige Aufgaben lösen. Die Migration in die Cloud ist kompliziert. Kritische Systeme und Daten wandern in eine ganz neue Umgebung. Danach läuft der Workflow aber für Belegschaft und IT-Abteilung wesentlich reibungsloser.
Soziale
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Ipsos-Umfrage
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 02.02.2012 - 11:33 Uhr
Telearbeit hat rund um die Welt ein positives Image
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Ipsos Deutschland
Home sweet home. Wenn sie nur dürfte, würde die Hälfte der berufstätigen Deutschen ihren Job von zu Hause oder einem anderen Ort aus erledigen. Dies ergab eine Global@dvisor-Studie von Ipsos. Die Marktforscher befragten im Auftrag von Thomson Reuters News Service im Oktober 2011 rund 19.000 Teilnehmer zwischen 16 und 64 Jahren in 24 Ländern zum Thema Telearbeit.
Qua Definitione ist Telearbeit das Arbeiten von zu Hause oder einem anderen Ort per E-Mail, Telefon oder Videotelefonie. Rund ein Drittel der Befragten oder 35 Prozent weltweit nutzt diese Möglichkeit. Große Fans des Home-Office sind offenbar die Inder. 82 Prozent arbeiten regelmäßig auf diese Art, rund ein Drittel (32) wird sogar nur von zu Hause aktiv. Generell scheint das ausgelagerte Büro in Schwellenländern sehr beliebt zu sein: Indonesier (71 Prozent), Mexikaner (58), Südafrikaner (56) und Türken (56) nutzen regelmäßig Telearbeit.
Europa ist bei diesem Thema hingegen noch konservativ. Ganz hinten liegt Ungarn: Lediglich acht Prozent nehmen die Möglichkeit wahr, außerhalb ihrer Arbeitsstätte aktiv zu sein. Wenig innovativ zeigen sich auch die großen Industrienationen Frankreich und Deutschland mit jeweils
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Agenturen als Arbeitgeber
Vanessa
Boysen
Veröffentlicht am 02.02.2012 - 10:00 Uhr
Inzwischen ein Dauerbrenner: Die fehlende Nachwuchs in der Marketing- und Kommunikationsbranche insbesondere in den Agenturen. Besorgte Herren denken laut in Interviews, wie schön es war, als junge Menschen ihnen noch die Bude einrannten. Eine Recruiting-Kampagne jagt die andere. Selbst Agenturen wie Jung von Matt hauen da mal ordentlich einen raus. Das ist alles gut und schön und auch toll ausgedacht.
Aber mal ehrlich: Recruiting-Kampagne? Jeder, der nur annähernd mal gedacht hat “Kommunikationsbranche, das wäre vielleicht was für mich” kennt Jung von Matt und vergleichbare Wettbewerber. Auf den Arbeitgeber an sich muss da nicht aufmerksam gemacht werden. Aber darum geht es ja auch gar nicht, es wird darauf aufmerksam gemacht, dass Stellen zu besetzen sind und man sich doch bitte bewerben soll. Auch diese Information dürfte für den interessierten Studierenden und Absolventen alles andere als neu sein.
Die Zielgruppe enthält sich also nicht der Unkenntnis wegen einer Bewerbung, sondern weil sie einfach nicht so recht will.
Das Argument des steilen Aufstiegs, den Agenturen seit jeher propagieren, hat wesentlich an Glanz verloren. In Zeiten, in denen nach der
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Tipps für die Online-Reputation
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 01.02.2012 - 19:23 Uhr
Reputeer-Geschäftsführerin Melanie Vogelbacher
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2012 reputeer GmbH & Co KG
Jeder hinterlässt Spuren im Netz. Nicht immer sind Äußerungen oder Bilder schmeichelhaft, aber noch Jahre später können solche Altlasten in Suchmaschinen ganz oben auftauchen. Das Online-Image wirkt sich zunehmend auf die Karriere-Chancen aus. Die Reputationsanalysten der erst vor einem Jahr gegründeten Agentur Reputeer durchforsten das Internet nach digitalen Spuren und beraten Führungskräfte bei ihrem Erscheinungsbild auf Google und Netzwerken wie Facebook, Xing oder Twitter. Reputeer-Geschäftsführerin Melanie Vogelbacher gibt Tipps für das richtige Verhalten im Internet.
1. Googeln Sie sich selbst. Mit Suchmaschinen wie Google oder der Personensuchmaschine Yasni bekommen Sie einen ersten Überblick. Welche Personen, Inhalte und Fotos erscheinen, wenn Sie Ihren Namen eingeben?
2. Definieren Sie Ihre Ziele. Wieso wollen Sie Ihre Online-Reputation steuern? Wollen Sie präsenter sein und Reichweite erzielen? Sollen potenzielle Arbeitgeber und Personalberater Sie finden? Waren Sie bisher nur privat online und wollen sich nun von Ihrer beruflichen Seite zeigen?
3. Bitten Sie Freunde oder Bekannte, Sie im Netz zu suchen. Wie suchen andere User Ihren Namen? Finden sie Ihre Onlin
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Focus-Spezial Gehalt und Karriere
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 31.01.2012 - 13:17 Uhr
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Focus Magazin Verlag
„Den Beschäftigten wird künftig einiges abverlangt“, schreibt Focus-Chefredakteur Uli Baur in seinem Vorwort zum neuen Focus Spezial „Gehalt und Karriere“, „sie werden mehr Verantwortung tragen und unternehmerisch denken müssen.“ Deshalb hat die Focus-Redaktion die wichtigsten Trends rund um die Chancen im Job in einem monothematischen Sonderheft zusammengefasst. Es hat eine Auflage von 120.000 Exemplaren und erscheint im Rahmen einer neuen Focus-Spezial-Reihe, die das Nachrichtenmagazin im Herbst 2011 gestartet hat.
Deutschlands Liebling unter den Arbeitgebern darf da natürlich nicht fehlen. BMW-Arbeitsdirektor Harald Krüger erklärt, wie der Autokonzern begabte Berufseinsteiger an sich bindet. So bietet der Münchner Autobauer ein Einstiegsprogramm für Doktoranden: „ProMotion“. Andere Dax-Konzerne wie BASF, Siemens, Deutsche Telekom und E.on finden dagegen Erwähnung wegen ihrer weiblichen Führungskräfte. Margret Suckale, Regine Stachelhaus oder Claudia Nemat gehören immer noch zu einer Minderheit, nämlich zu den sieben Frauen, die derzeit in Dax-Vorständen sitzen.
Die Zukunft der Arbeit, so das Magazin, bestimmen drei Megatrends: zum einen werden Arbeitn
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Interview mit Florian Wurzer, Intel
Raoul
Fischer
Veröffentlicht am 26.01.2012 - 16:49 Uhr
Inter-Sourcing-Specialist Florian Wurzer sieht spannende Möglichkeiten mit Augmanted Reality
Augmented Reality gilt als wichtiges Trendthema, auch im Personalmarketing. Viele Beispiele gibt es indes noch nicht. BMW hat vor Weihnachten ein Beispiel vorgestellt, jetzt startet der Chip-Hersteller Intel einen Versuchsballon: Eine Printanzeige wird über eine mobile Anwendung mit einem Video verknüpft. Der User lädt sich diese App auf sein I-Phone oder Android-Phone. W&V Karriere + Job sprach mit Florian Wurzer, Sourcing Specialist bei Intel, der diesen Ballon zum Start gebracht hat.
Herr Wurzer, warum setzt Intel jetzt auch auf Augmented Reality?
Diese Verknüpfung einer klassischen Print-Anzeige mit einem Unternehmensvideo per Mobile App ist für uns ein wichtiges Projekt, um neue Wege der Zielgruppenansprache auszuprobieren. Es geht nicht einfach darum, einen Technik-Trend aufzugreifen, sondern wir verknüpfen damit handfeste Ziele.
Und die wären?
Zunächst: Aufmerksamkeit in der Zielgruppe! Unsere Bewerber-Zielgruppe ist technikaffin und Innovationen in diesem Gebiet sehr aufgeschlossen. Andererseits entwickelt Intel in Deutschland konkret Plattformen und Chipsets für Tablets und Smartphones und hat deshalb auch einen entsprechend hohen Bezug dazu. Wir hoffen, dass sich
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McKinsey lädt zum Workshop "Next Generation Women Leaders"
Judith
Stephan
Veröffentlicht am 26.01.2012 - 16:38 Uhr
Gender-Entwicklungsland Deutschland – so spötteln oft HRler und Wirtschaftsexperten, wenn sie die geringe Anzahl weiblicher Führungskräfte in Top-Etagen kommentieren sollen. Nicht nur sie, auch Politik und Gesellschaft sind sich zumindest offiziell einig, Frauen müssen systematisch gefördert und intensiver als bisher bei ihrer Karriereplanung unterstützt werden. Vor allem Mentoring-Programme oder der persönliche Austausch auf Augenhöhe zwischen erfahrenen Managerinnen und solchen, die es noch werden wollen, ist sind geeignete Mittel.
Das Thema „Weibliche Führungs-Persönlichkeiten“ ist in diesem Jahr ein Dauerbrenner und steht auf der Agenda vieler Personalkongresse und spezieller Veranstaltungen ganz oben.Ende März lädt erstmalig auch die Unternehmensberatung McKinsey, die bereits seit einiger Zeit in Deutschland erfolgreich den „Women´s Day“ für Beraterinnen und weiblichen Nachwuchs veranstaltet Studentinnen und interessierte Young Professionals zum europaweiten Talent-Workshop nach Paris. Dem HRmarketingblog erklärt Mitinitiatorin Stephanie Eckermann, Partnerin im deutschen McKinsey Büro und dort für das Frauen-Recruiting zuständig, die Ziele und Hinte
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Tipps vom Rhetorikprofi Michael Moesslang
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 26.01.2012 - 11:29 Uhr
Rhetorik-Experte Michael Moesslang
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Reiner Pohl
Es ist nicht einfach, seine Zuhörer vor Präsentationen oder Reden zur Stille zu bändigen und Konzentration einzufordern. Zu verführerisch sind der Smalltalk mit dem Sitznachbarn oder die neuesten News auf dem iphone. Der Präsentationsexperte Michael Moesslang gibt im Rhetorikmagazin Tipps, wie man sein Publikum fesselt, ohne es zu unterdrücken. Der Coach und Redner ist Inhaber des PreSensation Institute in München.
1.) Beginnen Sie nicht, das Publikum zu übertönen. Damit üben Sie Dominanz aus, indem Sie Ruhe befehlen. Das mag zwar in der Sache richtig sein, erzeugt aber keine Sympathie. Die Zuschauer sind noch nicht bei Ihnen, der Beginn der Rede oder Präsentation geht mangels Aufmerksamkeit unter.
2.) Ihre Rede beginnt schon vorher. Es ist einfacher, von einer Person, von einem Gong oder Musik anmoderiert zu werden. Wenn das fehlt oder unpassend wäre, sollten Sie sich vor Beginn nicht auf der Bühne, sondern „off stage“, also dahinter oder im Publikum aufhalten. Zu Beginn gehen Sie dann festen Schrittes in die Mitte der Bühne, stehen gerade, halten den Blick ins Publikum.
3.) Nutzen Sie die Zeit. Sie müssen es aushalten, dass das Publikum eine Weile braucht, um Sie
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Buch zur Gender-Debatte
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 25.01.2012 - 17:41 Uhr
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Gütersloher Verlagshaus
Gerade flammt sie wieder neu auf – die Diskussion, warum es Frauen immer noch so selten in die Chefetage schaffen. Nach einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Berlin saßen auch 2011 in den Vorstandssesseln nur knapp drei Prozent Frauen. Möglicherweise hat dieses Missverhältnis auch etwas mit dem von Kindesbeinen eingeübtem Rollenverhalten zu tun. Der Kinder- und Jugendforscher Axel Dammler kommt jedenfalls zu dem Schluss: „Ungefähr die Hälfte unseres geschlechtsspezifischen Verhaltens ist angeboren, die andere Hälfte wird uns anerzogen.“ Fragt sich nur, welche.
Dammler, langjähriger Geschäftsführer beim Icon Kids & Youth Institut in München, hat seine beruflichen und privaten Erkenntnisse in einem spannenden Beitrag zur Gender-Debatte zusammengefasst. In „Rosa Ritter & Schwarze Prinzessinnen“ beschreibt der Vater zweier Töchter, was wirklich typisch männlich und typisch weiblich ist. Das Thema hat inzwischen sogar schon unsere Regierung erreicht. Sie hat, so Dammler, „Gender Mainstreaming“ zum offiziellen Politikziel in Deutschland erhoben. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geht davon aus,
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Agentur Swop und ZEIT Verlag: „Master Studie 2012“
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 25.01.2012 - 12:23 Uhr
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Universität Leipzig / Jan Woitas
Wie fühlen sich Studierende an den Hochschulen ein Jahrzehnt nach Bologna? Die Agentur SWOP. Medien und Konferenzen hat von August bis Oktober 2011 rund 1500 Teilnehmer zu ihrer Berufs- und Bildungsplanung befragt und die Ergebnisse jetzt in der „Master Studie 2012“ veröffentlicht. Dabei durften die Berliner 1500 studentische ZEIT-Leserinnen und Leser sowie Abonnenten des Magazin ZEIT Campus befragen. Hintergrund ist die geringe Akzeptanz des Bachelor als Regelabschluss, die oft hervorgehobene mangelnde Employability der Bachelors und fehlende Master-Studienplätze. Die Untersuchung schließt an die Master Studie 2009 an.
Für die Bologna-Initiatoren dürfte das Ergebnis eher ernüchternd sein, wollten sie doch das Studium signifikant verkürzen. Aber die meisten der heutigen Bachelor-Studenten möchten die Hochschule nicht ohne Mastertitel verlassen (73 Prozent). Sie hoffen damit auf bessere Berufs- und Einkommenschancen. Gerade einmal magere 14 Prozent planen, nach dem Abschluss unmittelbar ins Berufsleben zu starten. Sie haben den Hintergedanken, später vielleicht ein nicht-konsekutives Master-Studium aufzunehmen, also in einem zu ihrem Bachelor inhaltlich fremden Fachgebi
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