FAZ-Mann Alfons Kaiser über Modejournalismus
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 13.02.2012 - 17:51 Uhr
Passend zum Thema: Signet der Berliner High-Heel-Laufschule Walkonheelz
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walkonheelz
Vorbei die Zeiten, als Schauen eine geschlossene Gesellschaft für Promis und Modemagazine waren. Inzwischen sitzen Vertreterinnen der Modeblogs in der ersten Reihe. Allerdings ist es für die Hersteller nicht immer einfach zu unterscheiden, wer ernsthaft bloggt und wer als Goody-Grabber nur diverse Marken absahnt. Viele etablierte Moderedaktionen sehen die Bloggerszene kritisch, sprechen von „Ponyhof-Mädchen“ und Möchtegern-Journalismus, offen äußert sich aber selten jemand. Über den sich rasch entwickelnden Trend zum Bloggen hat sich Was-mit-Medien-Reporter Henning Bulka am Rande einer Podiumsdiskussion mit Alfons Kaiser, seines Zeichens Mode-Ressortchef bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, unterhalten.
Kaiser sieht ganz klar die Tendenz, dass der Modejournalismus unter dem Einfluss der Blogs ins Internet abwandert. Das Vorbild kommt aus den USA, wo etwa Suzy Menkes, Chefin des Moderessorts beim International Herald Tribune, Besprechungen von Haute Couture mit Hinweis auf Seite Eins online veröffentlichen lässt. Das Beste, was sich die klassischen Print-Journalisten von den Bloggern abgeschaut haben, sind die Streetstyles, findet Kaiser. Diese Fotos von modisch
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Social Media
Deutsche Post DHL/Universität Hamburg
Thomas
Forster
Veröffentlicht am 13.02.2012 - 14:10 Uhr
Mit ihrem Engagement unterstützt die Deutsche Post die Weiterentwicklung von Dialogmarketing-Instrumenten.
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Deutsche Post DHL
Forschung für die Praxis, das hat in Bonn durchaus eine gewisse Tradition. Daran knüpft der Konzern nun an: Das Siegfried-Vögele Institut (SVI), ein Tochterunternehmen der Deutschen Post, hat für den Zeitraum von zunächst fünf Jahren eine neue Stiftungsprofessur BWL mit dem Schwerpunkt "Marketing und Dialogmarketing" an der Universität Hamburg eingerichtet. Lehrstuhlinhaber ist Professor Kay Peters.
Kernbereiche des SVI sind Qualifizierung, Forschung und Beratung für crossmediales Dialogmarketing. Das SVI unterstützt bereits fünf Lehrstühle an den Universitäten Kassel und Münster sowie an der privaten Steinbeis-Hochschule Berlin. Die neu geschaffene Professur am Institut für Marketing und Medien erforscht zum einen, wie Unternehmen ihre Angebote und die Kommunikation bestmöglich auf die Bedürfnisse ihrer Kunden maßschneidern können. Zum anderen wird untersucht, wie die große Vielfalt der Medien, von TV über Print bis hin zu sozialen Netzwerken, bestmöglich koordiniert eingesetzt werden kann.
Professor Peters weist in beiden Forschungsbereichen international ausgewiesene Expertise auf, wie der Konzern betont. So ist Peters beispielsweise seit einigen Jahren
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Das Angstwort von Bloggern macht Karriere
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 13.02.2012 - 12:40 Uhr
Jury wählt Shitstorm zum deutsch-englischen Wort 2011
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Anglizismus des Jahres
Wer für ein Unternehmen bloggt oder twittert, kann ein Lied davon singen. Nicht alle Verlautbarungen auf der Website werden von den Usern goutiert. Im schlechtesten Fall entfacht sich ein Shitstorm, der erst einmal Blogger und Content in manigfaltigem Furor hinwegfegt. Erst im Januar musste McDonalds unter dem Twitter-Suchbegriff McDStories erleben, dass statt toller Essens-Geschichten negative Kundenerfahrungen und viel Häme kursierten. ING-Diba duckte sich zusammen mit Dirk Nowitzki unter dem Empörungsgetöse der Vegetarier, hielt sich aber insgesamt gut.
Noch vor einem Jahr war der Shitstorm eher einem kleinen Publikum bekannt, ebenso wie Sockenpuppen oder Trolle. Inzwischen hat das Wort, unter dem so mancher Unternehmens-PRler ächzt, Karriere gemacht. Es ist auch schon wikipedia-würdig, als „Internet-Phänomen, bei dem massenhafte öffentliche Entrüstung sachliche Kritik mit zahlreichen unsachlichen Beiträgen vermischt.“ Der Hamburger Sprachwissenschaflter Anatol Stefanowitsch hat jetzt zusammen mit vier Kollegen den Shitstorm zum „Anglizismus des Jahres 2011“ gewählt.
Die Sprachexperten fasziniert, dass diese neue Art des Protests sich in Art und Ausmaß deutlich
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Lesetipp: Headhunting-Altmeister Dieter Rickert in der FAS
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 12.02.2012 - 19:52 Uhr
Headhunter Dieter Rickert im FAS-Porträt
Er gehört zu den Grandseigneurs der Headhunter-Szene in Deutschland. Dieter Rickert, Jahrgang 1940, bewegt die Größen der Deutschen Wirtschaft. Unter 150.000 Euro Honorar greift der Headhunter gar nicht zum Telefonhörer, wie er auf seiner Website selbst offenbart. Obwohl Rickert bald 72 wird, listet ihn die Wirtschaftswoche 2010 auf Platz 1 der 100 wichtigsten Personalberater. 500.000 Euro aufwärts sollten seine Klienten allerdings schon verdienen.
Julia Löhr hat dem Altmeister in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung in der Reihe „Mein Weg“ ein Porträt gewidmet. Personalberater sind eines ihrer Spezialthemen, zu dem sie sogar schon ein Buch geschrieben hat. In Rickerts Büro im Münchner Villenvorort Grünwald schnuppert die FAZ-Redakteurin den Duft der Macht. Sie glaubt, gesetzte ältere Herren in dunklen Anzügen zu sehen, die sich mit sonorer Stimme über die Lage der Welt austauschen. In Wirklichkeit sind das olfaktorische Spuren des passionierten Pfeifenrauchers Rickert.
Der Wirtschaftswissenschaftler wurde schon Ende der 70er Headhunter, nach Stationen bei Thyssen, der Ruhrkohle AG und dem BDI. Im Gedächtnis blieb seine Zeitungsanzeige „Profis für die DDR“,
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Fünf Blog-Learnings von Datev-Manager Christian Buggisch
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 10.02.2012 - 18:58 Uhr
Christian Buggisch ist Teamleiter Online-Kommunikation bei Datev, Nürnberg.
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Christian Buggisch
In die IT-Branche kam er als geisteswissenschaftlicher Exot. Ausgerüstet mit Wissen über den 30-jährigen Krieg und die Ästhetik der Frühaufklärung fing Christian Buggisch vor elf Jahren als Online-Redakteur bei Datev, einem der größten deutschen Softwarehäuser, an. Inzwischen ist er in Nürnberg Teamleiter Online-Kommunikation. Und bekennender Quereinsteiger. Im Studium bekam Buggisch die Grundlagen vermittelt, „sich in komplexe Themen und Probleme einzudenken und schwierige Sachverhalte zu durchdringen und aufzubereiten“.
Seit gut anderthalb Jahren bloggt das Multitalent auch, für Datev und in einem privaten Blog. Dort hat Buggisch fünf Learnings zusammengefasst, die er mittlerweile beim Bloggen gelernt hat. Sie sind auch hilfreich für Medien- und Unternehmensblogs.
Bloggen kostet Zeit. Ein Tweet dauert gefühlte 15 Sekunden, ein neues Bild auf Facebook hochzuladen eine halbe Minute. Bis ein Blog online ist, vergehen in der Regel mehrere Stunden. Man findet ein Thema, denkt darüber nach, fängt an zu schreiben, recherchiert, sucht passende Bilder, publiziert. Wenn’s viele Kommentare gibt, kommen noch ein paar Stunden Moderieren und Diskutieren dazu. Und dann sind
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Social Media
Vorstellungsgespräch per Video
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 10.02.2012 - 13:16 Uhr
Die klassische Bewerbungsmappe war gestern. Inzwischen fordern viele Personaler die Aspiranten auf, ihre Unterlagen übers Netz zu schicken. Noch einen Schritt weiter geht das Bewerbungsgespräch via Webcam. Was in den USA und in Asien schon zu den Standards gehört, ist hier noch eher exotisch. Dennoch schadet es nicht, sich schon einmal auf den Fall eines Falles vorzubereiten. Hier sind sieben Tipps für alle Skype-Bewerber.
Aufräumen ist Pflicht. Unerledigte Ablage, leere Pizzaschachteln oder die Fotos der Liebsten. Der Schreibtisch oder die Arbeitsumgebung, in der Sie sich präsentieren, sollte einen sauberen, ordentlichen Eindruck machen. Verboten ist auch die Pinnwand mit Urlaubskarten und Rezeptblättern aus aller Welt hinter ihnen. Gut macht sich eine helle, freundliche, aber neutrale Umgebung.
Üben, üben, üben. Non-Verbales fällt fast völlig weg, um so wichtiger sind eine deutliche, gut verständliche Artikulation und eine selbstbewusste Körpersprache. Lassen Sie sich vorher bei einer Art Generalprobe von einem Freund ehrlich beurteilen. Das ist aber keine Theaterprobe. Ihre Antworten sollten nicht wie auswendig gelernt wirken.
Die Technik muss sitzen. Sie sollten vor dem
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Axel Springer Akademie
Thomas
Forster
Veröffentlicht am 10.02.2012 - 12:05 Uhr
Axel Springer Akademie: Volontäre beim Unterricht.
Foto: ©
ASV
Marc Thomas Spahl von der Axel Springer Akademie stellte das Video aus der Welt Kompakt-Redaktion heute per Facebook-Post vor – eine kleine, nette Vorstellungsrunde aus aktuellem Anlass: Alle halbe Jahre rotiert die Redaktionsmannschaft von Welt Kompakt. Für das kommende halbe Jahr haben die Volontäre von Team 10 der Axel Springer Akademie (Claim: „Deutschlands modernste Journalistenschule“) das Ruder übernommen. Außerdem kündigt das Team in dem Beitrag an: „Wir berichten von nun an regelmäßig auch im Video-Format.“ Die Axel Springer Akademie gibt mit Welt Kompakt als einzige Journalistenschule Europas eine eigene Tageszeitung heraus.
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Das Donnerstags-Exklusiv-Interview: Otto plant umfangreiches Personalmarketing
Judith
Stephan
Veröffentlicht am 09.02.2012 - 14:03 Uhr
Stichwort Internet: Auch die Otto-Group sucht wie fast alle Unternehmen der Kommunikationsbranche und Markenartikler nach neuen IT-Kräften. Eine spezielle Recruiting-Kampagne in diesem Bereich, der eigene Stand auf der CeBit, das ITJobcamp in der Hamburger Zentrale sowie gezielte Jobausschreibungen auf Online-Plattformen wie beispielsweise golem.de, heise online und Computerbild.de , die in den nächsten zwei Wochen on Air gehen, zeugen davon. Auf Facebook und Google+ werden außerdem noch in diesem Monat die Menschen hinter den Kulissen gezeigt, die bei Otto in der IT arbeiten. Auch Azubis bloggen im Azubiblog dann über die Berufsausbildung in der IT. Zusätzlich plant das Versandhaus in Kürze den Relaunch der Karrierewebsite. Stefanie Hirte, Otto-Bereichsleiterin Personalentwicklung & Personalmarketing, spricht mit dem hrmarktingblog über die vielfältigen Personalmarketingmaßnahmen.
Recruiting, Einstellung und Employer Branding: Suchen Sie dieses Jahr und wen?
Stefanie Hirte: 2012 suchen wir vor allem Professionals und Führungskräfte für die Bereiche IT, E-Commmerce, Consulting und Controlling. Gleichzeitig bieten wir auch vielen Studenten die Möglichkeit, in verschi
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Staufenbiel JobTrends Deutschland 2012/Teil 2
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 09.02.2012 - 09:18 Uhr
Foto: ©
Staufenbiel Institut
Bewerbungen übers Netz kann man inzwischen getrost als Standard bezeichnen. Das ergaben die „Staufenbiel JobTrends Deutschland 2012“, die Antworten aus 255 Unternehmen mit zusammen mehr als 4,7 Millionen Mitarbeitern zusammenfassen. Knapp drei Viertel der Unternehmen möchten mittlerweile Anschreiben und Lebenslauf per Mail. Mehr als die Hälfte schätzt Online-Bewerbungsformulare. Nur noch 52 Prozent wollen die Unterlagen per Post. Aber wie zu allen Zeiten möchten sich die Arbeitgeber umfassend informieren. Drei Viertel aller Befragten halten deshalb eine vollständige Bewerbungsmappe für ein Muss, egal über welchen Kanal. Nur 16 Prozent goutieren Kurzbewerbungen.
Wer es in die engere Auswahl geschafft hat, bekommt es meist mit der Fach- und Personalabteilung zu tun (81 Prozent). Mehr als die Hälfte der Personaler nutzt aber erst einmal Telefoninterviews (63). Jeweils ein Drittel setzt Assessment Center (34) oder Workshops (30) ein. Mit Fallstudien bekommt man es in 22 Prozent der Fälle zu tun. Persönlichkeitstests nutzt immerhin jedes siebte der befragten Unternehmen.
Galten Social Media vor einem Jahr noch als Trend, so haben sie sich jetzt als fester Bestandteil der
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Staufenbiel JobTrends Deutschland 2012/Teil 1
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 09.02.2012 - 08:33 Uhr
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Staufenbiel Institut
Der ehemals kranke Mann Europas hüpft vorerst munter weiter durch die Krise. Die Unternehmen in Deutschland melden trotz der Zerreißprobe im Euro-Raum und der verdüsterten Wirtschaftsaussichten einen weiterhin hohen Absolventenbedarf. Im Vergleich zu 2011 haben sie ihre Planung nur leicht angepasst. Das ergibt die Studie „Staufenbiel JobTrends Deutschland 2012“. Das Berliner Trendence Institut befragte dafür 255 Unternehmen mit zusammen mehr als 4,7 Millionen Mitarbeitern.
Die an der Umfrage Beteiligten bieten 2012 mehr als 15.000 Stellen für Akademiker an, davon ein Drittel für Praktikanten, ein rundes Drittel für Absolventen und ein Fünftel für Young Professionals. Mehr als die Hälfte der Stellenangebote zielt auf Wirtschaftswissenschaftler. 2011 erhielten die Firmen mehr als 120.000 Bewerbungen von Absolventen aller Fachbereiche. 17.000 Bewerber oder 14 Prozent durften zum Einstellungsgespräch.
Rund ein Drittel der Interviewten rechnet mit einem steigenden Bedarf an jungen Wirtschaftswissenschaftlern, sechs von zehn Personalentscheidern gehen von einer stagnierenden Nachfrage aus. Jedes zehnte Unternehmen vermutet einen rückläufigen Bedarf – 2011 war es noch jedes
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