Das Exklusiv-Interview am Donnerstag
Thomas
Forster
Veröffentlicht am 08.03.2012 - 11:58 Uhr
Will bestehende Hochschulpartnerschaften festigen: CMO Ingo Bohlken.
Foto: ©
Unternehmen
Die Deutsche Post hat ihren nunmehr sechsten Stiftungslehrstuhl an einer Hochschule eingerichtet, der HRmarketingBlog hatte darüber berichtet. Ingo Bohlken ist seit 2006 Chief Marketing Officer (CMO) bei dem Bonner Konzern, zugleich gehört er dem Bereichsvorstand Brief an. Ihn haben wir zur Strategie der Deutschen Post im Hochschulmarketing, zu seinen Beweggründen und Erwartungen befragt.
Die Deutsche Post hat angekündigt, für zunächst fünf Jahre eine Stiftungsprofessur BWL mit Schwerpunkt Marketing und Dialogmarketing an der Universität Hamburg zu finanzieren. Was versprechen Sie sich davon?
Ingo Bohlken: Uns geht es um Erkenntnisse und neueste Trends aus der Forschung, die wir in Form von innovativen Dialogmarketingstrategien und Ansprachekonzepten für uns nutzbar machen können. Das hilft unserem Vertrieb in Kundengesprächen. Gleichzeitig können wir Dialogmarketing über die Stiftungslehrstühle bei den Studenten – und künftigen Marketingentscheidern – thematisieren.
Sie unterstützen bereits fünf Lehrstühle an den Universitäten Kassel, Münster und der Steinbeis-Hochschule Berlin. Unterscheiden sich diese Engagements inhaltlich?
Bohlken: Das sind alles Lehrst
Ganzen Beitrag lesen...
Weltfrauentag 2012
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 06.03.2012 - 11:23 Uhr
Umfrage-Ergebnis: Die meisten Deutschen arbeiten gerne mit Frauen zusammen.
Foto: ©
StepStone
Der 8. März steht vor der Tür. Uns Münchnerinnen beglückt er mit einem Streik der Kindertagesstätten, die Damen rund um den Globus mit dem Weltfrauentag. Da dürfen natürlich frauenfreundliche Meldungen aus der Kommunikationsbranche nicht fehlen.
StepStone hat in einer länderübergreifenden Umfrage die Bedeutung des Geschlechts in der Zusammenarbeit erforscht. Rund 11.500 Menschen nahmen teil, darunter 6650 Deutsche. Die Jobbörse kann für Deutschland Erfreuliches melden: Für die große Mehrheit der Fach- und Führungskräfte hierzulande macht es keinen Unterschied, ob sie mit Männlein oder Weiblein arbeiten. 79 Prozent geben an, dass sie die Zusammenarbeit mit beiden Geschlechtern schätzen. Die anderen 21 Prozent bevorzugen entweder männliche Kollegen (16 Prozent) oder Frauen (fünf Prozent). Besonders kollegenaffin sind offensichtlich die Österreicher: Hier wollen 19 Prozent nur mit Männern arbeiten. Nun gilt es also, immerhin noch ein knappes Fünftel der Arbeitnehmer auf die Vorzüge von Kolleginnen einzustimmen.
BITKOM-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder forderte auf der CeBIT in Hannover einen gesellschaftlichen Bewusstseinswandel, „damit sich Karrierewege von
Ganzen Beitrag lesen...
MedienMittwoch in Frankfurt
Hans-Gerhard
Kühn
Veröffentlicht am 05.03.2012 - 16:49 Uhr
Eine der anregendsten Diskussionen zum Mobile Working habe ich zuletzt auf dem MedienMittwoch in Frankfurt unter anderem zwischen Axel Hoehneke von Smaato, Lars Brücher betahauses Hamburg und dem Diplom-Psychologen Louis Lewitan erlebt. Organisiert hatte den MedienMittwoch einer der Macher dieser renommierten Veranstaltungsreihe, Tobias Kirchhofer, Inhaber der Digitalagentur BlueMars in Frankfurt und Partner bei der Kreativagentur shift in Hamburg.
Herr Kirchhofer, was waren für Sie die wichtigsten Erkenntnisse dieser Podiumsdiskusion?
Tobias Kirchhofer: Das Netz ermöglicht immer schon neue Formen der Zusammenarbeit. Das mobile Netz erweitert jetzt den Handlungsraum. Die neuen Tools in der Cloud intensivieren die Erfahrungen für jeden der mitmacht. Die neuen Möglichkeiten werden jetzt nach und nach erobert.
Die Diskussionsrunde hat gezeigt: für viele Menschen entsteht durch die neue Flexibilität in der Arbeitswelt ein
Ganzen Beitrag lesen...
Finanzvorstand nimmt Auszeit wegen Kindern
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 29.02.2012 - 15:24 Uhr
Statt Commerzbank nun Zeit für die Kinder: Finanzvorstand Eric Strutz.
Foto: ©
Claudia Kempf, Commerzbank AG
Ob der scheidende Finanzvorstand der Commerzbank, Eric Strutz, nun ein neuer Mann oder ein Fahnenflüchtiger in schwerer Zeit ist, darüber scheiden sich die Geister. Fakt ist aber, dass der Top-Manager seinen Kindern zuliebe den Vertrag bei der zweitgrößten deutschen Bank nicht mehr um weitere fünf Jahre verlängert hat. Er galt als Architekt der „neuen Commerzbank“, jetzt geht er, ein Nachfolger ist schon gefunden.
Schon seit August vergangenen Jahres hatte sich Bank-Chef Martin Blessing auf das Unvermeidliche einstellen können. Damals hatte Strutz dem Aufsichtsrat signalisiert, dass er den Vertrag Ende März 2012 auslaufen lassen würde. Der heute 47-Jährige wurde 2003 Finanzchef, ein gutes Jahr später wurde er in den Vorstand berufen. In den vergangenen rund zehn Jahren hat der Spross einer angesehenen Bankiersfamilie viel erlebt, von der Übernahme des Immobilienfinanzierers Eurohypo über den Kauf der Dresdner Bank bis hin zum Staatseinstieg. Bei anderen wäre das Stoff für mindestens ein ganzes Berufsleben.
Für mehr als zwei Jahre, so hat Strutz es vergangene Woche angekündigt, will er sich nun ins Privatleben zurückziehen. Seine beiden Kinder hätten ihm diese
Ganzen Beitrag lesen...
Agenturen und Arbeitnehmervertretungen
Vanessa
Boysen
Veröffentlicht am 29.02.2012 - 14:01 Uhr
Scholz & Friends Berlin bekommt einen Betriebsrat. Ist ein BR wirklich so dramatisch? Kommt drauf an.
Schließlich gibt es mehr Agenturen mit Betriebsrat als man denkt, auch wenn dies nicht an die große Glocke gehängt wird. Ein Betriebsrat ist also nicht das Todesurteil für jede Agentur. Zwei Dinge sind aus meiner Sicht entscheidend.
Wer ist im Betriebsrat? Im besten Fall sind dies Mitarbeiter, die gut vernetzt sind und bei ihren Kollegen und der Unternehmensleitung als kompetent und verantwortungsvoll gelten. Anderenfalls möchten die Mitarbeiter zwar einen Betriebsrat, aber keiner möchte die zusätzliche Arbeit leisten. So stehen am Ende nur ein paar Übriggebliebene auf der Kandidatenliste, die die Mitarbeiterschaft nicht repräsentieren.
Schaffen es die Unternehmensführung und der Betriebsrat gemeinsam Meinungsbildungsprozesse in der Agentur anzustoßen, zu moderieren und zum Konsens zu führen? Handelt der Betriebsrat ohne breiten Rückhalt aus der Belegschaft oder vor dem Hintergrund stark segmentierter Interessenslagen, können weder er noch die Unternehmensleitung ein gutes Ergebnis erzielen. Werden diese Prozesse nicht gemeinsam angegangen, ist es schnell Ganzen Beitrag lesen...
Buchempfehlung: "Was wir tun, wenn der Aufzug nicht kommt"
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 27.02.2012 - 12:59 Uhr
Auf der Spiegel Bestsellerliste: "Was wir tun..."
Foto: ©
Wilhelm Heyne Verlag München
Es ist ungewöhnlich, dass ein Blog ins Buchformat wandert. Katja Berlin und Peter Grünlich ist mit ihrem Softcover „Was wir tun, wenn der Aufzug nicht kommt“ genau dieses Kunststück geglückt. Das Duo, das unter Pseudonym im Internet bloggt, hat „die Welt in überwiegend lustigen Grafiken“ zusammengefasst. Die mehreren hundert Schaubilder vereinigen die besten Alltags-Tortenstücke aus dem www. graphitti-blog.de. Der Heyne Verlag hatte mit dem Bändchen den richtigen Riecher. Nicht nur die Digital Natives sind entzückt. Das Buch wanderte innerhalb weniger Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste bei den Sachbuch-Taschenbüchern auf Platz 11. Selbst bei Facebook machten die Grafiken schon Karriere, etwa Deutschland aus Sicht der Bayern oder Berliner.
Rechtzeitig zum Start des Buches hat sich zumindest Katja Berlin entschlossen, ihr Pseudonym zu lüften. Eigentlich heißt sie ja Katja Dittrich, verriet sie der Berliner Zeitung, und ist Anfang 30. Dittrich versteht etwas von der Kommunikationsbranche, denn sie hat Medienberatung und Politikwissenschaft studiert. Sie arbeitete schon als PR-Referentin und Onlineredakteurin für ein Bundesministerium und Verbände. Bei Twitter ist
Ganzen Beitrag lesen...
Schlagworte:
Social Media
Nur Fliegen ist schöner
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 24.02.2012 - 19:54 Uhr
So richtig bierernst scheint es ja bei der traditionsreichen Hamburger Otto Group nicht zuzugehen. Jedenfalls lieferten sich im Januar Ausbilder und Azubis von Otto ein ehrgeiziges Bürostuhlrennen. Wie der 20-jährige Tjorven Rohwer (der gerade ein duales Studium zum Bachelor in Business Administration absolviert) diese Woche im Otto-Azubi-Blog berichtete, forderten die Jungstars die Altvorderen zum Duell auf Rollen heraus.
Austragungsort der Rallye war das Gebäude Eins, wo sich die Kontrahenten auf roten Bürostühlen trafen. Es war ein Kopf-an-Kopf-Rennen und erst im siebten Durchgang konnten sich die Azubis schließlich gegen ihre Ausbilder durchsetzen. Glückliche Jugend.
Ganz so abwegig, wie es scheint, ist das Thema Bürostuhlrennen übrigens nicht. Besonders die Mitteldeutschen, wenn man das von München aus so sagen darf, scheinen diesem Spaßsport verfallen zu sein. So gab es 2009 das 1. Rheinland-Pfälzer Bürostuhlrennen, im hessischen Bad König/Zell wurden 2011 gar die dritten Deutschen Meisterschaften im Bürostuhlrennen ausgetragen. Vielleicht können die Hanseaten die nächsten Wettkämpfe zu sich nach Hause holen, mit Otto, als Sponsor.
Ganzen Beitrag lesen...
Strick mal wieder
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 24.02.2012 - 18:42 Uhr
Stricken taucht wieder aus der Versenkung auf. Warum nicht auch das eigene Büro gemütlich machen, dachten sich die Kreativen der Dortmunder Gestaltmanufaktur. Sie wollverschönerten nicht nur den Eingangs-Türgriff ihrer Agentur für Unternehmensmedien, sondern auch Blumenkübel, Computer, Ordner, Telefone, Kaffeetassen und Kugelschreiber. Dann wurde daraus ein Laune machender Clip (Umsetzung: Benito Barajas) gedreht und nebst Strickliesel an die Kunden der Agentur verschickt.
Office Kniting nennt Agenturgründer Armin Hingst diese Idee. Er nimmt damit das Urban Knitting auf die Schippe, diese neue Streetart, die Gegenstände im öffentlichen Raum durch Stricken verändert. Das zehnköpfige Team der Gestaltmanufaktur will damit – nicht ganz ernst gemeint - zeigen, was sich am Arbeitsplatz mit den aus Wollfäden gestrickten Schnüren so alles zum Schöneren verändern lässt. Schließlich, so der Geschäftsführer, sei das ökonomische Leben hart und kühl genug. „Es gibt genug Parallelen zwischen Stricken und Arbeiten“, findet Hingst. Normalerweise „stricken“ er und seine Mitarbeiter vor allem an Unternehmensliteratur und Geschäftsberichten.
Das Feedback der Kunden auf die
Ganzen Beitrag lesen...
Recruiting-Video von MovingImage24
Dorothee
Rothfuß
Veröffentlicht am 24.02.2012 - 13:12 Uhr
Aus Berlin, woher denn auch sonst, kommt ein neues cooles Recruiting-Video. Es gibt sich wie ein Kino-Trailer und soll Bewerber für MovingImage24 begeistern. Das 2005 gegründete Unternehmen bietet Business-Lösungen für Online-Video-Management und Video-Streaming an. Die Software-as-a-Service-Lösung wird von derzeit etwa 500 Kunden genutzt, etwa BMW, DeKa Bank, Stiftung Warentest oder Stepstone. Auch Evonik, Metro oder die Parfümerie Douglas arbeiten mit der Online-Video-Lösung auf Cloud Basis. Webvideos werden immer wichtiger, gerade auch für die großen Unternehmen.
Mitte Januar zogen die MovingImages in neue Büros direkt an der Spree. Wo früher MTV saß, soll jetzt das „Silicon Valley“ Berlins entstehen. Der Wechsel vom beschaulichen Spandau in das eher coolere Friedrichshain soll auch junge Kreative begeistern. 2012 will die Firma bis zu 30 neue Digital Natives einstellen. Derzeit besonders begehrt: Software Engineers.
Ganzen Beitrag lesen...
Personalpolitik in Agenturen
Vanessa
Boysen
Veröffentlicht am 24.02.2012 - 11:42 Uhr
In den letzten Tagen war häufig vom Personalkarussell in den Führungsetagen deutscher Agenturen die Rede. Grey, Jung von Matt, DDB, etc. - tatsächlich gab es ausgesprochen viele Wechsel in den letzten zwei Jahren, die sicherlich teilweise einer beschleunigten Marktdynamik zuzuschreiben sind und im Einzelfall vielleicht eher spezifischen Gründen, die weder mit dem Auswahlprozess noch mit inhaltlichen Faktoren zu tun haben. Interessanterweise werden aber vor allem bei Auswahlprozessen auf GF-Ebene häufig Fehler gemacht, die auf Junior Level so eher nicht vorkommen würden.
Je senioriger, desto weniger wird nachgefragt.
Solange die richtigen Begriffe fallen, fühlen sich alle Beteiligten sicher, dass sie auch über dasselbe reden. Das ist aber häufig nicht der Fall. Anstatt sich in gefälligem Branchenvokabular zu verstricken, darf und muss man sich trauen, genau nachzufragen und auch Beispiele für Leistung, eigenen Beitrag und Vorgehensweise einzufordern.
Wenn Chefs einen Chef suchen, sprechen zukünftige Kollegen miteinander.
Vielleicht sind manche Geschäftsführer und Vorstände generell etwas nachsichtiger miteinander, da sie schließlich dasselbe Schicksal teilen: It´s so
Ganzen Beitrag lesen...