
Eine Vielzahl Krimi-Neuheiten
… erscheinen jeden Monat, dazu Graphic Novels (vulgo: Comics) und DVDs und BluRays. Unmöglich, das alles zu überblicken und zu rezensieren. CrimeMag siebt und schürft deshalb für Sie und weist hier regelmäßig mit Hilfe von: Kaliber.38 und der befreundeten Buchhandlungen Chatwins (Berlin), Wendeltreppe (Frankfurt) und Buchladen in der Osterstraße (Hamburg) auf interessante Neuerscheinungen hin. Empfehlungen für DVDs, BluRays und Comics geben Katrin Doerksen und Thomas Groh.
Bitte denken Sie daran, dass gerade in diesen Zeiten Ihre lokale Buchhandlung(en) besonderer Unterstützung und Solidarität bedürfen. Lieber dort bestellen als bei amazon.

Claudia Denker von der Krimiabteilung im Chatwins in Berlin-Schöneberg:
Wieder mal ein Bücherpaket. Zwei Bücher – dachte ich. Aber nein, es ist die unkorrigierte Fassung von Robert Galbraith: Böses Blut (Blanvalet) – fast 1.200 Seiten … das ist so fett, dass ich schon fast neugierig werde, was da drin steht. Es erscheint aber erst am 14. Dezember, vielleicht melde ich mich ja an dieser Stelle noch einmal dazu.

Auf einen »Gangsterkrimi« hatte ich eigentlich gar keine Lust, aber nachdem ich die ersten Seiten von Nick Kolakowski Love & Bullets (Suhrkamp) gelesen hatte, war es um mich geschehen … herrlich komisch und in »diesen Zeiten« genau richtig.
Nach der Hades-Trilogie und der Reihe mit Ted Conkaffey kommt jetzt etwas Neues von Candice Fox. Und darauf freue ich mich riesig! Ich bin so gespannt auf Dark (Suhrkamp).
Tim MacGabhann: Der erste Tote spielt in Mexico, ebenfalls bei Suhrkamp …
Richtig neugierig bin ich ja auf den neuen Dengler-Fall. Als Kreuzbergerin muss ich natürlich dringend wissen, was uns Wolfgang Schorlau im Kreuzberg Blues (Kiepenheuer & Witsch) erzählt.
Bei den Sachbüchern finde ich noch zwei Titel. Was Nahlah Saimeh über Grausame Frauen (Piper) weiß, werde ich mir sicher mal anschauen.
Und was ich zum Schluss gerne auch noch hätte … das Buch von Bernard Benoliel, Gilles Esposito und Murielle Joudet: Hitchcock, Alle Filme (Delius Klasing), nicht nur zum Lesen auch zum Bildergucken

Torsten Meinicke, Buchladen in der Osterstraße, Hamburg:
Hier meine Krimianmerkungen für den November:
Bereits gelesen und für gut befunden:
Nick Kolakowski, Love & Bullets (Ü: Stefan Lux), Suhrkamp 2020, 427 S., 11 Euro: Die Trilogie des US-Autors hier in einem Band. Das Gangsterpaar Bill und Fiona schießt und prügelt sich durch die Vereinigten Staaten und halb Mittelamerika. „Bonnie und Clyde reloaded“, wirbt der Verlag. Eher „Bonnie und Clyde auf Speed“, würde ich sagen und das ohne den sozialpolitischen Background des Originals.
Brian Moore, Schwarzrock (Ü: Otto Bayer), Diogenes 2020, 286 S., 24 Euro: Neuauflage des Westerns um den französischen Missionar Père Laforgue. Es sollte wohl ein Beitrag des Verlags zum Gastauftritt Kanadas auf der (ausgefallenen) Frankfurter Buchmesse sein. Grandiose Naturbeschreibungen kollidieren mit einer teils irritierenden Übersetzung.

Mike Knowles, Tin Men (Ü: Karen Witthuhn), Polar 2020, 337 S., 14 Euro: Drei Cops, die einem nicht wirklich sympathisch sein können, versuchen den Mord an einer Kollegin aufzuklären. Kluges Nachwort von Marcus Müntefering, es lohnt sich, Kanada als Land von starker Kriminalliteratur zu entdecken.
Auf dem Nachttisch wartet und will gelesen werden:
Melissa Scrivner Love, Capitana (Ü: Andrea Stumpf und Sven Koch), Suhrkamp 2020, 333 S., 15,95 Euro: Lola Vasquez ist zurück: Die Capitana einer Drogen-Gang in L. A. zeigt erneut, dass Frauenfreundschaft, Nachbarschaftshilfe und Brutalität mit hohem body count sich nicht unbedingt ausschliessen müssen. Ich bin gespannt.
Marcello Fois, Abschiede (Ü: Monika Lustig), Polar 2020, 424 S., 14 Euro: Große Vorfreude auf den neuen Roman des in Nuoro geborenen sardischen Autors, der schon vor Jahren mit seinem Roman „Sardische Vendetta“ (strunzdämlicher deutscher Titel!) brillierte.
Dominique Manotti, Marseille.73 (Ü: Iris Konopik), Argument 2020, 397 S., 23 Euro: Politisch, wohl recherchiert, brandaktuell: Rassistisch motivierte Morde, korrupter Polizeiapparat, historisch und gegenwärtig (nach den Anschlägen von Nizza) zugleich. Wie so oft beim Argument Verlag: Ein sehr hilfreiches Glossar ist beigefügt, denn wer kann die französischen Polizeieinheiten schon einfach so runterbeten.

Denise Mina, Götter und Tiere (Ü: Karen Gerwig), Argument 2020, 352 S., 21 Euro: Eine Lücke wird geschlossen. Band 3 der Reihe um Alex Morrow, die in Glasgow ermittelt. Wenn er nur halb so gut ist wie die bisher erschienenen, ist er besser, als fast alles andere.
Das war es für diesen Monat von mir. Übrigens glücklich, dass – Stand heute – die Buchhandlungen nicht wieder geschlossen wurden. Achtet auf eure Liebsten, seid solidarisch. Und dass wieder – wenn ich es richtig überblicke – keine einzige Krimibuchhandlung mit dem Deutschen Buchhandlungspreis ausgezeichnet wurde, finde ich wirklich kriminell, Frau Grütters,
Torsten Meinicke

Jutta Wilkesmann, Wendeltreppe, Frankfurt:
Nachdem die Stadt Frankfurt trotz allem ihr Rahmenprogramm für die “Buchmesse” veranstaltet hat und wir ziemlich viele Büchertische zu betreuten, haben wir doch einiges von den Verlagen mitbekommen. Natürlich alles ganz anders als sonst und ziemlich verwirrend – aber immerhin! Jetzt sind wir im nächsten Lock.down (light) und hoffen auf bessere Zeiten. Hier die Liste:

Theo Brohner: Elektra (Ed. Krimi)
A.J. Park: The First Lie (Aufbau)
Elke Vesper: Mörderische Familie (Ellert & Richter)
Tommie Goerz: Schafkopf (Ars Vivendi)
Sara Sligar: Alles was zu ihr gehört (Hanserblau) – CrimeMag-Besprechung von Alf Mayer „Kunst muss weh tun bis zum Schmerz“ hier.
Jörg Maurer: Den letzten Gang serviert der Tod (Scherz)

Jan Christian Schmidt von Kaliber.38:
Dem Vernehmen nach bringt die neue Staffel „Babylon Berlin“ die ARD-Mediathek zum Glühen. In der Tat – die zwölf Teile sind opulentes und kurzweiliges Sehvergnügen, auch wenn die schillernde Bildmächtigkeit und die grandiosen Darsteller nicht darüber hinwegtäuschen können, dass die Staffel von einer ganz schwachen Story getragen wird. Literarische Grundlage ist Volker Kutschers Der stumme Tod (2009), der zweite Roman um den an Körper und Seele lädierten Berliner Kriminalkommissar Gereon Rath und die Kriminalassistentin Charlotte Ritter. Zeitgleich mit der Ausstrahlung von „Babylon Berlin“ erscheint Kutschers neuer Roman Olympia (Piper), in dem Kommissar Rath im Sommer 1936 einen Todesfall im olympischen Dorf untersucht. Wenn Sie der TV-Serie literarisch vorwegsurfen wollen, dann können Sie mit „Olympia“ schon in Raths achtes Abenteuer versinken. Vielleicht ist die Geschichte diesmal etwas gefälliger geraten.

Nun wird Berlin nicht nur in der historischen Perspektive gerne als „Sündenpfuhl“ beschrieben: Von der in Autorin Eva Siegmund liegt ein Techno-Thriller vor, der in der Zukunft spielt. Sodom heisst das Buch (Knaur), in dem sogenannte »Cheater« die Straßen Berlins zu einem tödlichen Dschungel machen. Cheater sind Kriminelle, die ihre Körper mithilfe illegaler Prothesen in eine tödliche Waffe verwandeln. Hauptfigur ist ein junger Polizist, der im Hauptquartier der Polizei von Berlin Mitte sitzt, dem „Käfig“ (eine futuristische Variation der Babylon-Burg?), und von dort aus Jagd auf die Cheater macht, die seinen Vater ermordet haben. „Sodom“ ist der erste Teil der Trilogie Utopia Gardens. Teil zwei soll – liegt auf der Hand – Gomorrha heissen, und Teil drei – na, da sieh doch mal einer schau – Babylon!

Noch einmal Berlin, jetzt aber ohne jegliches babylonisches Lametta: Von Wolfgang Schorlau erscheint ein ganz diesseitig orientierter, politischer Krimi um den aktuellen Kampf um das Recht auf bezahlbares Wohnen. Kreuzberg Blues (Kiwi), Schorlaus zehnter Krimi um den früheren BKA-Zielfahnder und heutigen Privatermittler Georg Dengler aus Stuttgart, handelt von skrupelloser Entmietung und dem Ringen einer zahnlosen Politik mit gefräßigen Immobilienhaien. Der Roman spielt weitgehend im titelgebenden Berliner Stadtteil, der mit einer ganz eigentümlichen Mischung aufwartet: „In einem Radius von wenigen hundert Metern“, so heisst es zutreffend in der Buchbeschreibung, „vereinen sich in Kreuzberg Plattenbauten, schicke Townhouses, die türkische Community und der Schwarze Block.“ Genau hier will ein Bauunternehmer zwei Häuser mit kriminellen Methoden entmieten und für zahlungskräftiges Publikum Neues bauen. Die Situation eskaliert, ein Spekulant fällt vom Dach. Wolfgang Schorlau ist bekannt für gut recherchierte, spannende und informative Krimis mit aktuellem politischem Bezug. Mitten in der Arbeit an seinem Immobilien-Stoff brach die Corona-Krise aus, die Schorlau ebenfalls in seinem Buch verarbeitet. Das brachte dem Autor bei seiner Leserschaft nicht nur Zuspruch ein, was aber mehr an der nervösen Corona-Debatte selbst denn an ästhetischen Erwägungen liegen kann. Wir schauen mal rein – ganz ohne Aluhut!

Neues von Georges Simenon, dem – neben Jaques Brel – berühmtesten Franzosen, der keiner ist. Aus den Akten der Agence O heisst ein Band mit vierzehn Geschichten, die erstmals in deutscher Sprache erscheinen (Kampa Verlag, Dt. von Susanne Röckel). Hauptfigur der Geschichten ist Torrence, früher Kommissar Maigrets rechte Hand, der nach seinem Polizeidienst Karriere als Privatdetektiv bei der Agence O macht. Entstanden sind die Geschichten im Sommer 1938; sie erschienen 1941 als illustrierte Stories in Zeitschriften und in erster französischer Buchausgabe 1943. Abgerundet wird der Band mit einem Nachwort von Daniel Kampa. Naja, Simenons Maigret-Romane verströmen immer den Geruch von Kohlsuppe – ob sich die Torrence-Geschichten da zur besonderen Delikatesse mausern?

Neues auch von Jeffery Deaver, dessen rasante Thriller sich prima wegknuspern lassen. Der Todesspieler heisst sein aktueller Roman (Blanvalet, Dt. von Thomas Haufschild). Deaver schickt mit Colter Shaw einen neuen Serienhelden ins Rennen: Shaw ist Prämienjäger, der sich – anders als Kopfgeldjäger – nicht an die Fersen Krimineller heftet, sondern vermisste Angehörige aufspürt, für deren Auffinden eine Belohnung ausgelobt wurde. Im „Todesspieler“ ermittelt Shaw in der Computerspiel-Szene im Silicon Valley: Mehrere Teenager sind vermisst, und die Spuren des Falles führen zu einem Videospiel, in dem die Spieler allein an einem unwirtlichen Ort zurückgelassen werden und versuchen, mithilfe von fünf zufällig ausgewählten Gegenständen zu überleben. Die Doppelbödigkeit zwischen realer und virtueller Welt ist ein idealer Spielplatz für Thriller-Autor Jeffery Deaver, einem der großen Meister von Manipulation und Täuschung! Wir freuen uns auf kurzweilige Unterhaltung!

Was gibt’s noch auf dem herbstlichen Gabentisch? – Einen Krimi-Bestseller aus Kanada: Aus dem Schatten des Vergessens von Martin Michaud (Hoffmann und Campe, Dt. von Reiner Pfleiderer und Anabelle Assaf). Das Buch springt einen an mit einem wundersamen Story: mehrere Tote im heutigen Montreal, eiligst auf dem Friedhof vergrabene Dokumente, ein Obdachloser, der sich von einem Wolkenkratzer stürzt. Dann wird den ermittelnden Polizisten eine verstörende Aufnahme zugespielt, auf der die Stimme von Lee Harvey Oswald zu hören ist, dem Mann, der Präsident Kennedy erschoss. Neugierig geworden? Ich schon! Der Autor Martin Michaud ist Franco-Kanadier, „Aus dem Schatten des Vergessens“ der dritte Band seiner Krimi-Reihe um Sergent-Détective Victor Lessard und seine Partnerin Jacinthe Taillon. Die beiden ersten Bände hat Michaud in Französischer Sprache verfasst, den jetzt vorliegenden dritten Teil, mit dem Hoffmann und Campe in die Serie springt, erstmals in englischer Sprache. Merkwürdig das, aber wohl dem Blick ins Portemonnaie und auf den deutlich größeren englischen Sprachraum geschuldet.

Eine weitere Kursiosität findet sich im druckfrischen Buch Real Tigers von Mick Herron, dem dritten Band um Agent Jackson Lamb und die Abservierten aus dem MI5 (Diogenes, Dt. von Stefanie Schäfer). „Die englische Ausgabe“, heisst es im Impressum, „erschien 2017 bei John Murray (Publishers), London.“.Folgt man dem Katalog der British Library und diversen anderen Bibliotheks- und Buchhandelskatalogen, ist das Original aber bereits im Februar 2016 erschienen. Das wird der Freude an der Lektüre keinen Abbruch tun: Lambs Assistentin wird von einem ehemaligen Lover gekidnappt – der infame Akt dient dazu, an die Akte des Premierministers zu gelangen. Doch der Auftraggeber der Aktion und die Entführer selbst haben divergierende Interessen. „In Real Tigers“, so der Verlagstext, „geht es um Rache und darum, wie gefährdet Daten im Hightech-Zeitalter sind. Es geht um Politik im weitesten Sinn. Um die Frustration und Bitterkeit derjenigen, deren Karrieren in einer Sackgasse stecken. Und darum, wie weit die Erfolgreichen zu gehen bereit sind, um andere am Erfolg zu hindern.“ Schön – wir freuen uns auf spannende politische Lektüre mit Sakasmus und schwarzem Humor.

Comic/Heimkino Mai 2020 – von Katrin Doerksen und Thomas Groh:
Little Bird von Darcy van Poelgeest u.A.
Cross Cult, Hardcover, farbig, 208 Seiten, bestellbar
Erster Teil einer neuen Reihe über eine Widerstandskämpferin im Clinch mit der Führungsriege der USA, in der fundamentale Christen die Macht übernommen haben. Überbordende Fantasy, bei der eine indianische Ikonografie mit einer blutigen Moebius-Variation aufeinandertrifft.

Das Nest von Jean-Louis Tripp und Régis Loisel
Carlsen Comic, Hardcover, farbig, 256 Seiten, bestellbar
Erster Band einer dreiteiligen Gesamtausgabe der liebevoll gestalteten kanadischen Comicreihe über eine junge Witwe, die den Gemischtwarenladen in einem Provinzkaff führt und dabei die moralische Empörung der Dorfgemeinschaft auf sich zieht.
Dreimal spucken von Davide Reviati
Avant-Verlag, Softcover, Schwarzweiß, 562 Seiten, bestellbar
Autobiografisch inspiriertes Großwerk über das Aufwachsen in der italienischen Provinz der 1960er Jahre, über Armut und Perspektivlosigkeit, aber auch über den tief verwurzelten Antiziganismus.

Bei mir zuhause von Paulina Stulin
Jaja Verlag, Hardcover, farbig, 612 Seiten, bestellbar
Ein monumentaler, allseits gefeierter Tagebuchroman in Comicform, der – ebenfalls autobiografisch inspiriert – in den Alltag einer Frau rund um ihren 30. Geburtstag eintaucht. Bei mir zuhause lässt sich als psychologische Studie ebenso lesen wie als Stadtporträt oder Gesellschaftsroman.

Yellowstone von Philipp Spreckels und David Scheffel-Runte
Zwerchfell Verlag, Hardcover, farbig, 144 Seiten, bestellbar
Giftig farbenprächtige Mischung aus Öko-Science-Fiction und Thriller von einem Hamburger Independentverlag: Nach einer Naturkatastrophe ist in Yellowstone der Mittlere Westen der USA unbewohnbar geworden.
Blindspot: The Road to 9/11
WNYC Radio, acht Folgen von je ca. 50 Minuten, https://www.wnycstudios.org/podcasts/blindspot-road-911
Für die New Yorker kam der Anschlag aufs World Trade Center am 11. September buchstäblich aus heiterem Himmel. Hinter den Kulissen aber hatte er sich längst angekündigt. In einem fesselnden Podcast erzählt der New Yorker Radiosender WNYC die verstreute Vorgeschichte und Hintergründe. Die alles entscheidende Frage dabei: Hätte der Anschlag verhindert werden können?



Serenade für zwei Spione, Michael Pfleghar, 1965
UCM.One, DVD, bereits erhältlich, ca. 87 Minuten
Lange galten Michael Pfleghars Krimi-Parodien aus den 60ern mangels Sichtbarkeit als gut gehütetes Geheimnis der BRD-Filmgeschichte. Nach „Die Tote von Beverly Hills“ liegt nun endlich auch „Serenade für zwei Spione“ auf DVD vor – eine so schamlose, wie gewitzte Persiflage auf die James-Bond-Blockbuster jener Zeit. Albern, sexy, einfallsreich – und stets auf der Suche nach einem Weg, die berühmte vierte Wand zum Publikum zu brechen.