Fix Zone

Preistexte im Lyrik-Wettbewerb postpoetry.NRW 2015 stehen fest.

Redaktion: 

In den vergangenen Wochen gingen bei der Gesellschaft für Literatur in Münster hunderte Gedichte von Lyrikern und Nachwuchsautoren aus Nordrhein-Westfalen ein. Es handelte sich um Bewerbungen für den diesjährigen Wettbewerb postpoetry.NRW, den die Gesellschaft zusammen mit dem Verband deutscher Schriftsteller in Nordrhein-Westfalen ausgeschrieben hat. Unterstützt wird der Wettbewerb vom Kulturministerium (MFKJKS) sowie von der Kunststiftung NRW. Das Preisgeld beläuft sich insgesamt auf 8.450 €. Ausgeschrieben wurde in zwei Kategorien: für Lyriker und für Nachwuchsautoren des Landes.

Die Jury „Lyriker NRW“ (Michael Braun, Kritiker, Heidelberg; Dr. Almuth Voß, Literaturwissenschaftlerin/Literaturhaus Bonn, Hartwig Mauritz, Lyriker, Vaals, NL/Aachen) wählte folgende Texte und Preisträgerinnen und Preisträger aus:

 „Dahinter das Meer“ von Willi Achten (geb. in Mönchengladbach/Aachen)

 „Ich war noch nie in Tokio“ von Guy Helminger (geb. in Esch, Alzette,
Luxemburg/Köln)

Zellmitteilung“ von Thomas Kade (geb. in Halle/Dortmund)

„Skelett“ von Adrian Kasnitz (geb. in Queetz, Polen/Köln)

„auf der reise zu sich“ von Karin Posth (geb. in Marienbad/Köln)

Bereits zuvor trat die „Junge Jury“ (Anna Reiter, Vorjahrespreisträgerin, Bonn/Mainz; Jenny Weiß, Vorjahrespreisträgerin, Bonn und Monika Littau, Autorin und Projektleiterin, Bonn) zusammen und wählte folgende Preisträgertexte und Preisträger in der Kategorie „Nachwuchs NRW“ aus:

 „SchokoKüsse zum Frühstück“ von Charlotte Dresen, Jg. 1995 (geb. in
Hamburg/Köln)

„Fast ein Liebesbrief“ von Sarah Marie Meinert, Jg. 1995 (geb. in Lemgo/
Oerlinghausen

 „neumessung“ von Giuliano Francesco Spagnolo, Jg. 1994 (geb. in Lino,
Italien/Köln)

„11 Jahre lang konnt ich“ von Sascha Nikolskyy, Jg. 1993 (geb. in
Charkiv, Ukraine/Bonn)

 „katzengold“ von Jing Wu, Jg. 1995 (geb. in Tianjin, China/Dortmund)

postpoetry bedeutet nicht nur, die preiswürdigen Gedichte im Netz zu posten. Sie sollen auch ganz traditionell mit der Post verschickt werden. Deshalb wird jeder Preisträgertext als Postkarte gestaltet und in hoher Auflage gedruckt. In Bibliotheken und anderen Kultureinrichtungen aus Nordrhein-Westfalen liegen die Karten nach
der Preisverleihung, die am 07. November im Haus der Bildung in Bonn stattfinden wird, zur kostenlosen
Mitnahme bereit. Zuvor treffen sich die Lyriker und Nachwuchsautoren zu einem Workshop. Ziel diesesWettbewerbs ist es nämlich nicht nur, die Lyrikszene des Landes sichtbar zu machen und zu unterstützen,sondern die Zusammenarbeit von Nachwuchsautoren und gestandenen Lyrikern zu
fördern.

Zu Beginn des Jahres 2016 gehen die Autorinnen und Autoren deshalb jeweils im Tandem von je einem Lyriker und Nachwuchsautor auf Lesereise durch NRW.

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