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Lessing Preis 2017 verliehen

Redaktion: 

Gotthold Ephraim Lessing, Gemälde von Anna Rosina de Gasc (Lisiewska), 1767/1768, Gleimhaus Halberstadt

Der Lessing-Preis gehört zu den traditionsreichsten deutschen Kulturpreisen und wurde 1929 vom Hamburger Senat anlässlich des 200. Geburtstages von Gotthold Ephraim Lessing gestiftet. Er wird alle vier Jahre an Schriftsteller oder Gelehrte verliehen, die sich im Sinne Lessings den Maximen der Aufklärung verpflichtet fühlen und in ihrer Arbeit zum Ausdruck bringen. Die Stipendiaten sollen zudem eine besondere Beziehung zur Stadt Hamburg haben.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Der Lessing-Preis und das dazugehörige Stipendium gehen in diesem Jahr an zwei Frauen, deren unabhängiges und aufklärerisches Denken an den Scharnieren unserer Gesellschaft ansetzt: Juliane Rebentisch beleuchtet in ihrer Forschung unter anderem, wie sich Macht innerhalb einer Demokratie inszeniert. Als engagierte Intellektuelle im Geiste Lessings scheut sie dabei die Auseinandersetzung nicht, sondern hält beispielsweise der aktuellen Kunstkritik einen Spiegel vor. Nino Haratischwili verwandelt mit Poesie und Opulenz Familiengeschichten in Zeitgeschichte und hat sich längst als unverzichtbare Stimme in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur etabliert. Lessing, den Aufklärer und Schöpfer unvergesslicher Frauenfiguren, hätte die Entscheidung für die beiden Preisträgerinnen sicher begeistert.“

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