Leaving Eden leafs
JENNY MICHEL. Signals #1, 2015. Xerography on diverse papers. Quelle: Feldbusch Wiesner Rudolph
Ab 09.08. zu sehen (weil sehenswert!) bei FELDBUSCH WIESNER RUDOLPH in Berlin:
Jenny Michel entwirft in Leaves of Eden – Leaving Eden Geschichten eines postanthropozentrischen Zeitalters, in denen die vielfältigen Beziehungen verschiedenster Existenzformen neu verhandelt werden. Die Zeichnungen, Collagen und Texte der Ausstellung bilden ein System an Verweisen, das sich organisch entfaltet und diese Welt in immer neuer Weise abtastet. In ihren enigmatischen und poetischen Zeichnungen, Collagen und Installationen werden Universen entworfen, die wachsen, kollabieren und sich zu immer wieder neuen Einheiten verbinden.
Für ihre vierte Einzelausstellung in der Galerie arbeitet die Künstlerin mit dicht angelegten fragilen Bleistiftzeichnungen, die sich organisch mit collagierten Bildelementen vernetzen. Jenny Michels Werk lässt sich lesen wie ein Rhizom – ein unterirdisches Wurzelgeflecht und zugleich Metapher postmoderner Weltbeschreibung –, das nur einen kleinen Teil ihrer Gedankenwelt an der Oberfläche sichtbar werden lässt.
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