Archiv der Kategorie: d.day – keine nacht für niemand

durch einander

vor 95 jahren: „Di, 11. März 1919: Brief von Theo. Er meint, seine Sache steht gut. Die Familie Sörensen ist auch verhört worden in Schleswig. Rechtsanwalt Elsner hatte an Theo geschrieben, es wäre nunmehr eine Amnestie für Disziplinarstrafen [?] heraus. … Weiterlesen

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was bleibt –? ;!

Wer, wenn ich schriee, hörte mich denn aus der Engel Ordnungen? und gesetzt selbst, es nähme einer mich plötzlich ans Herz: ich verginge von seinem stärkeren Dasein. Denn das Schöne ist nichts als des Schrecklichen Anfang, den wir noch grade … Weiterlesen

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сердце

wo es schlug, sich schlagend, ward es kein trug, mich wagend hin und her zu dir. wo es lag in schlaf, wird es zu traumes zier, dess’ pfeil uns traf. nun blutet es wie deines als traube, sultanine eines honigweines … Weiterlesen

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denn, ach, zur nacht

ach, ich bin zur nacht schon wieder ausgeflogen, halte schon im ersten vers nicht das gebot: fünf der hebungen, doch nehm’ die sechste mit, man bleibe mir darob und dennoch auch gewogen. denn auch sonett kann manchmal anders sein wie … Weiterlesen

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Erinnerung der Zukunft

„Sag’ mir, warum fällt die Seele aus dem Abgrund hinab? – Die tiefsten Stürze enthalten schon den Aufstieg zu den Höhen!“ Gedenkfeier zum 75. Jahrestag der so genannten „Reichspogromnacht“ am 11. November 2013 am Standort der ehemaligen (in der Nacht … Weiterlesen

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des ehemaligen tages textberater

„Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?“ (aus: bertolt brecht: „dreigroschenoper“) „Du wollest dem Feinde nicht geben die Seele deiner Turteltauben“ (aus: bach, cantata bwv 71/6) „ich würde gerne meine freunde vererben“ (klavki) der autor … Weiterlesen

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über die gräben

am heiligabend 1914 schwiegen die waffen über den schützengräben in flandern: ein „weihnachtsfriede“, der sich spontan ergab bloß aus erschöpfung der soldaten. weil man in der erst mensch wird, wie du dich gräbst in den schlamm, weniger wirst, als du … Weiterlesen

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meine mangroven

ja, ich sumpfe, stampfe, mampfe, bin ein delta-t des flusses, mississippi, mark twain, ich huck, hock, hinke finn am abend hinterher, wieder mal für KN die everglades: zu singen von einem abschied, der anfang ist. überm teich stelzen die flamingos. … Weiterlesen

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hausnotiz

(oder: „The house of Ussat from Wise“) am zweiten juli verstarb, so meldet schlicht ein aushang im hause, auf meinem flur, zwei türen weiter, frau ussat von wiese, die ich kaum kannte, deren namen aber ich oft, vom klingelschild ablesend, … Weiterlesen

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einen geist geeint

wie du herein gehst, nach nacht, trunken hüpfend. wie du dich legst aufs sofa, du müderin. wie du sitzt mir am filmset auf dem schirm, ungeduld ist deine tugend. dein fuß zuckt sie. wie du schläfst dann, dein haarschopf rötlich … Weiterlesen

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