Archiv der Kategorie: ByeByePass

schamlos

schamlos eröffnet mir der arzt, dass meine blutwerte beängstigen. was weiß mein blut von meinen versen, den blutenden? schamlos verkauft mir die blonde, tränend im schritt, so vermutet mein vers, zwei schachteln zigaretten. schamlos gehe ich über allen guten rat … Weiterlesen

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Die Schuld der Sühne

(unvollständiges) Protokoll einer Debatte (samt neuerlich dazwischen gefügter Einwürfe) Alban Nikolai Herbst schrieb in seinem Blog „Die Dschungel. Anderswelt“ dies – Eröffnung einer Debatte, die ich mutwillig, weil ich (es ihr) schuldig war, auf ein anderes Gleis führte: Ich, der … Weiterlesen

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diese kleine furcht …

dann manchmal, dass du’s | nicht schaffst, dass du einknickst | nur kurz, dann fängst du dich ein | und die furcht in den mut | der dann keimt, weil | du’s dennoch geschafft hast || aber kannst dich nicht … Weiterlesen

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gans oder gar nicht

(ein weihnachtsnacktgedicht) was meint ihr eselsflätigen, dass er auf euren rücken juckjucheereitend zu euch käme? dass botenvögel hätte er, die ihn begleiteten, die schon das alt gewordn’ne rom gewarnt vor der ankunft eurer, der barbaren? was meint ihr ganz oder … Weiterlesen

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ameise : hamster

„es gibt kein happyend im hamsterrad“ (klavki) verfolgte man unsere flüchtenden pfade mit der kamera, wären sie schrift, obwohl unsere schreie stumm blieben auf den spuren der grünen auen. wir sammelten immer nur fremdes korn, gestohlen aus nachbars garten in … Weiterlesen

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über die gräben

am heiligabend 1914 schwiegen die waffen über den schützengräben in flandern: ein „weihnachtsfriede“, der sich spontan ergab bloß aus erschöpfung der soldaten. weil man in der erst mensch wird, wie du dich gräbst in den schlamm, weniger wirst, als du … Weiterlesen

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so genannt nachts nah …

„einer, der noch barfuß geht im herzen“ (klavki) „ihr, die ihr auftauchen werdet aus der flut, gedenkt unserer mit nachsicht“ (brecht) „und durch tränen sähen sie aufs meer und dufteten nach flieder“ (basta / william wahl) … am feuer(fahr)wasser gebaut, … Weiterlesen

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totenlied an eine ratte

warst nah und warm noch eben, jetzt bist du fern und steif dein leib, mein wesen. du siehst so schlafend an mich, träumend von dem tod vorm leben, vom dazwischen, das wir sind. ein rättlein nur und hausgenossin warst du, … Weiterlesen

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tag der republik

leer gefegte hüte auf der tribüne, wodka gorbatschow im glas mehr halbleer als halbvoll. am vorabend daher stilles wasserlassen in das stille wasser der förde – tiefes gedenken an mein vaterland, kampfplatz für den frieden, waldbad freundschaft, warnemünde im januar … Weiterlesen

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hausnotiz

(oder: „The house of Ussat from Wise“) am zweiten juli verstarb, so meldet schlicht ein aushang im hause, auf meinem flur, zwei türen weiter, frau ussat von wiese, die ich kaum kannte, deren namen aber ich oft, vom klingelschild ablesend, … Weiterlesen

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