Archiv der Kategorie: ByeByePass

wohin kein licht 43 (110613 3:38) wohin mir schwärzend zart kein blick geht, schüchtern dem gedicht, ist, was ich dem erwart’, ein aus dem dichten dürres nicht. von wo ich rufe, ist kein (irr)turm, nurmehr das brüchig’ fundament. denn dem … Weiterlesen →

kurz vor sch(l)uss 41 (110601 2:57) schluss war nun endlich, den reim zu zerreiben, dichtung in kug’ligem lager zu weiden und sand ins getriebe zu streuen der liebe zum selbst und mich unter demselben zu scheiden. duftend auch schien mir … Weiterlesen →

sondern lasst uns angenehmere anstimmen 40 (110529 6:12) die neunte, die uns hat geschoren, worin wir schräger noch uns stellten, zu singen, was wir ihr geschworen, und anzustimmen, wessen wir uns nun gesellten: freude! freude! ganz leise erst gesungen und … Weiterlesen →

byebye auf linie 39 (110527 3:04) alter mann auf linie, marsch in nacht. alter mann in liebe, in spiegelbildern angefacht. alter mann so jung in jedem schnitt, als der, dem leben stumm verziehe jeden schritt.

die erfordernisse der ebenen 38 (110527 0:16) „es wurde ihnen heute nachmittag übel, weil es ihnen besser geht“ (dr. brodzki, „a clockwork orange“) „so wie seine sonnen fliegen durch des himmels prächt’gen plan …“ (dr. schiller, „ode an die freude“) … Weiterlesen →

sunken vertrunken 37 (110525 5:17) das „lilly’n“ uns’rer botschaft: skypen wir nicht all’ an die liebste? sinken wir nicht ihr zu – jadoch – ihren füßen? denn sie befreit uns aus der nothaft und weiß, wie lüsterlyrisch unser spam-wii das … Weiterlesen →

in nähe der ferne 36 (110525 3:44) das altern des sehnens: alter mann auf den straßen, langsamen schritts des erwähnens, was er und ich uns vergaßen. das nahen macht manches fern: die letzte gereimte adresse, kassiber gesandt in den kern, … Weiterlesen →

metapherschleuder 34 (110521 0:47) der dichter beim logopäden, sprache als alphagebet, und das verschwinden des textes hinter dem text im verschwundensein vor text vergangengeheitet wie auf einer „speisenkarte“ (nicht auf einer „speisekarte“), jedes „amuse bouche“ ein bekenntnis entblößter lippen ist. … Weiterlesen →

32 (110517 4:44) küsse gab sie uns und reben „froh, wie seine sonnen fliegen durch des himmels prächt’gen plan“, ist allhier erliegen und schwimmt im tod mein seufzend’ schwan. und mein flüstern an den rand noch deinem schweigen im verbund. … Weiterlesen →