schmidt 100 | meyer 50 – Intro

An den Mohn

Mond, du narbengrüner
Bandit, du vager,
nebelblühnder, flatterhafter Frager,

furunkelst Wahrheit zu
blindselnd den Karbunkeln
und wartzest heimlich
Keit im Dunkeln:

Und flunkernd von Flüssen
tünchst du das Laub
ins Bleilicht schüchterner Tassen.

Denn sieh,
in altersstarrer Farbenpracht
hast unten du im Hof
dir Licht gefacht.

To the Moan

Moan, thou scarface
greenish, thou art Father
of thy foggy bloomies rather.

Fur ’n uncles of far hides
and sin’s end is King Duncan.
Under waters’ whitely
side the Ship is sunken.

Alas, flitting by flows
touchest thou the loud
into plumbum shy of dishes.

Behold,
in Saturn’s sparkling colours
His Courtly Masquing
Majesty has laughed.

(Haydn: „Il Mondo della Luna“)

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