Bach – Kantaten (38)

Bach-Kantaten zum kommenden Kirchensonntag:
(Cantate)

Epistel: Jak. 1,17-21 (Alle gute Gabe kommt von dem Vater des Lichts)
Evangelium: Joh. 16,5-12 (Abschiedsreden Jesu: So ich nicht hingehe, so kommt der Tröster nicht zu euch)

„Wo gehest du hin?“ (BWV 166)

(@ Wikipedia)

„Es ist euch gut, daß ich hingehe“ (BWV 108)

(@ Wikipedia)

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Bach – Kantaten (37)

Bach-Kantaten zum kommenden Kirchensonntag:
(Jubilate)

Epistel: 1. Petr. 2,11-20 (Seid untertan aller menschlichen Ordnung)
Evangelium: Joh. 16,16-23 (Abschiedsreden Jesu: Eure Traurigkeit soll in Freude verkehrt werden)

„Weinen, Klagen, Sorgen, Zagen“ (BWV 12)

(@ Wikipedia)

„Ihr werdet weinen und heulen“ (BWV 103)

(@ Wikipedia)

„Wir müssen durch viel Trübsal“ (BWV 146)

(@ Wikipedia)

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Bach – Kantaten (36)

Bach-Kantaten zum kommenden Kirchensonntag:
(Misericordias Domini)

Epistel: 1. Petr. 2,21-25 (Christus als Vorbild; ihr seid bekehrt zu dem Hirt und Bischof eurer Seelen)
Evangelium: Joh. 10,12-16 („Ich bin der gute Hirte“)

„Du Hirte Israel, höre“ (BWV 104)

(@ Wikipedia)

„Ich bin ein guter Hirt“ (BWV 85)

(@ Wikipedia)

„Der Herr ist mein getreuer Hirt“ (BWV 112)

(@ Wikipedia)

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darek? darek!

[eine hommage u.a. an helmut schulzecks „wo ist erkan deriduk?“]

kiel: ein einsamer dichter auf der suche nach einem reim und also seinem schein …

„ich, äh, bin, was ich nicht bin. ich ist jeder. ob ent- oder weder.“

der dichter darek wird opfer seines schrecklichen verbrechens – er dichtet weiter. mittels eines DRA.tests (dichter.reim.analyse) kann die polizei ermitteln, wer dies dichtete.

kiel: mitten in der innenstadt dichtet einer, und keine(r) hört zu.

„trunken ward ich stets und lüstern!“

von wem kommt diese stimme, die sich im internet samisdatisch verbreitet? die kieler kripo ist ihm auf der spur – aber ist die einzige. kriminaltechniker wenden eine neue methode an: sie dichten nach … in sonetten …

bargfeld: meyer, der sich auch darek nennt, auf den spuren schmidts: zwei dichter, die sich allzu gut verstehen, der eine tot, der andere noch allzu lebendig.

„und ich ging auf die abgeernteten felder und sang wieder – RILKEsch …“

welches verbrechen zetteln sie an?

sachdienliche hinweise bitte unter 0431-2602656 oder darek@schwungkunst.de.

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Bach – Kantaten (35)

Bach-Kantaten zum kommenden Kirchensonntag:
(Quasimodogeniti)

Epistel: 1. Joh. 5,4-10 (Unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat)
Evangelium: Joh. 20,19-31 (Jesus erscheint den Jüngern. Der ungläubige Thomas)

„Halt im Gedächtnis Jesum Christ“ (BWV 67)

(@ Wikipedia)

„Am Abend aber desselbigen Sabbaths“ (BWV 42)

(@ Wikipedia)

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der lógos und die logos [eine und die andere poetologie]

dass ich mal meine website (und die, die ich pflege) überabeiten müsste, weil „oldschool“ und wie jedes poem vorzeitig holozän statt „anthropozän“, bestimmt derzeit das nächtliche updating bis ins „morgenrot“.

ad 1: dass also das schwungkunst.logo sehr 90er und daher „oldschool“ und bearbeitungsbedürftig sei, meint auch kollegga dk. bedenkenswerter einwand. allein, über den nachdenkend, entscheide ich als kaleun, der den LI gerade lobte, also sich selbst, und vom eigentlichen kaleun erbittet: „bitte kein kriegsge[r|d]icht!“: RÜCKMARSCH!

also dahin, wo es gar nicht so schlecht war, nämlich neunzigernd und anfangzweitausendzauselnd. ich aber sagte und sprach im BLOG schon, bevor es ihn gab, legte antwort.möglichkeit bereits an – nur antwortete wenig bis niemand, wie ja auch heute noch. wenn nicht rainald goetz mit „ABFALL FÜR ALLE“ (ein jahr vor mir und mehrere vor facebook), dann habe ich mit „d.day – keine nacht für niemand“ das (literarische) BLOGGEN erfunden.

meiner vor.zeit und also zeitig dem nicht.zeitigen war ich schon immer voraus und daher UN.zeitig (dominant unscharf auf groß verzerrtes „UN“ im logo).

schwungkunst_blog_wordpress_header

insofern ist das schwungkunst.logo in all seiner oldschooligkeit fortschrittlicher als manches und wird daher – beschluss: RÜCKMARSCH – so beibehalten.

ad 2: vom genau so weitermachen 1.0: der lógos ist weiter einzuschreiben all dem foto.orientierten internet. und wenn er als bild|foto|video daher kömmbt, umso besser. also ist alles, was ich poste, zunächst wort, erst dann bild. und die bewegung – selbst der bewegten – bilder erfolgt aus und wird angetrieben von dem TEXT.

ad 3: vom genau so weitermachen 2.0: der schwungkunst.blog

ad 4: vom genau so weitermachen 4.0: das netz der dinge des wortes, protest des immateriell materiellen gegen das materiell werden des immateriellen.

ad 9: …5.2… (ich bin 52, habe still gelegten stent, von drei bypässen umgangen, bin nicht mehr unter den worten steif … ?! vers.viagra.kultur)

ad 5: vom jetzt werbend zeigen: natürlich auch DAS WERK bek[a|e]nnt machen denen, die noch unkundig dessen sind. darin die schlüpfrige SCHÖPFER.geste evozieren, besingen, also sehr oldschool 19. jahrhundert. mit ge[k]niekult habe ich kein problem. links also insofern hier u.a. zu „bleiche stirn – entschlafen“, das sich, erstmals 1982 geschrieben, als außerordentlich hartnäckig erweist – lässt sich immer wieder neu rezitieren|bildern. ich räsonnier.rasiere mir darin das alte, immer wieder neu und immer grauer nachwachsende barthaar ab – als sei das gerade modern, (über-) morgen, weil gestrig – und ohnehin GROSSartig.

ad bwv 71: bach | ratswahlkantate | ögyr | rathausstraße –––– fast schon ein gedicht „deiner turteltauben“ ––––

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Bach – Kantaten (34)

Bach-Kantaten zum Osterfest:

Erster Osterfesttag

Epistel: 1. Kor. 5,6-8 (Christus ist unser Osterlamm)
Evangelium: Mark. 16,1-8 (Die Auferstehung Christi)

„Christ lag in Todesbanden“ (BWV 4)

(@ Wikipedia)

„Der Himmel lacht! die Erde jubilieret“ (BWV 31)

(@ Wikipedia)

„Kommt, eilet und laufet“ (Oster-Oratorium – BWV 249)

(@ Wikipedia)

Zweiter Osterfesttag

Epistel: Apg. 10,34-43 (Petruspredigt über Christus)
Evangelium: Luk. 24,13-35 (Gang der Jünger nach Emmaus)

„Erfreut euch, ihr Herzen“ (BWV 66)

(@ Wikipedia)

„Bleib bei uns, denn es will Abend werden“ (BWV 6)

(@ Wikipedia)

Dritter Osterfesttag

Epistel: Apg. 13,26-33 (Paulus predigt in Antiochia)
Evangelium: Luk. 24,36-47 (Jesus erscheint den Jüngern in Jerusalem)

„Ein Herz, dass seinen Jesum lebend weiß“ (BWV 134)

(@ Wikipedia)

„Ich lebe, mein Herze, zu deinem Ergötzen“ (BWV 145)

(@ Wikipedia)

„Der Friede sei mir dir“ (BWV 158)

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Bach – Kantaten (33)

Bach-Kantaten zum kommenden Kirchensonntag:
(Palmarum)

Epistel: Phil. 2,5-11 (Ein jeglicher sei gesinnt wie Christus) oder 1. Kor. 11,23-32 (Vom heiligen Abendmahl)
Evangelium: Matth. 21,1-9 (Jesu Einzug in Jerusalem)

„Himmelskönig, sei willkommen“ (BWV 182)

(@ Wikipedia)

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Selbst schuld!

Die AfD prescht zweistellig voran, und viele sind sich mal wieder einig, dass das ja bloß ordentliche, irgendwie dann doch berechtigt bedenkenträgerische BürgerInnen sind, die den hahnebüchenen und rassistischen AfD-Parolen nachlaufen. Verblendete sozusagen, die man jetzt zurückholen müsse in den Schoß der bürgerlich demokratischen Mitte.

Obwohl die Vergleiche mit der Situation in der Weimarer Republik Anfang der 30er Jahre, die jetzt zuweilen angestrengt werden, hinken, klingt das doch ähnlich dem, was später zur quasi Entschuldung gesagt wurde: Wir wurden verführt, der Hitler-Faschismus ist über uns gekommen wie eine Naturkatastrophe.

Nicht von Ungefähr wird entsprechend heute – auch von den AfD-KritikerInnen – unbedacht von „Flüchtlings-Strömen“ geredet, statt von MENSCHEN, die sich am Tag 1 nach dem Wahlerfolg der AfD an der griechisch-mazedonischen Grenze verzweifelt in reißende „Ströme“ werfen und darin z.T. sogar ertrinken, wenn dieses (von Europa und u.a. seinen Waffenexporten gemachte) „Schicksal“ sie nicht schon im Mittelmeer ereilte …

Ich sage Nein zu solcher Deutung und gebe folgendes zu bedenken, indem ich die AfD-WählerInnen so ernst nehme, wie man es leider muss:

(a) Der Hitler-Faschismus ist einst nicht etwa „über uns gekommen“. Hitler und seine rassistischen und mörderischen Konsorten wurden gewählt, wie die Wahlergebnisse der Reichstagswahlen zwischen 1930 und 1932 mit ihren stetig wachsenden Ergebnissen für die NSDAP zeigen. Dass Hitler 1933 Reichskanzler wurde, war keine „Machtergreifung“, sondern eine in (bis 1932 noch freien) Wahlen vom „Wir sind das Volk“ legitimierte Machtübertragung. Schon dadurch, nicht erst als MitläuferInnen wurde eine zunächst wachsende Minderheit, dann Mehrheit der Deutschen mitschuldig an den folgenden Katastrophen 2. Weltkrieg und Massenmord an Juden, Sinti und Roma sowie an Homosexuellen, Menschen mit Behinderung &c.

(b) Immer wieder wird von „Enttäuschten“, „Verlierern“ und „Wutbürgern“ geredet, die den „etablierten Parteien“ mit ihren Kreuzen an der rechtsextremen Stelle auf dem Wahl- einen „Denkzettel“ erteilt hätten. Falsches Verständnis für solche, die sich dafür entscheiden, weil sie eben kein Demokratieverständnis haben. Man mag allzu berechtigte Vorbehalte gegenüber dem System Parteien-Demokratie haben, aber Wahlen sind selbst in solchem nicht dazu da, „Denkzettel“ zu verteilen, sondern die Partei zu wählen, die aus der jeweiligen Ansicht heraus (selbst der beschränkten) die je eigenen Interessen am besten vertritt, deren Programm mensch zumindest in größeren Teilen unterstützt. Dieses Prinzip der Parteiendemokratie haben die AfD-WählerInnen (und vermutlich auch viele der etablierten Parteien) nicht verstanden.

(c) Die Tendenz, dass gut 30 Prozent der Wahl-BürgerInnen sich nicht mit den Parteiprogrammen auseinandersetzen, sondern – wenn sie denn zur Wahl gehen (die Wahlbeteiligung ist zwar gestiegen, aber kann man 70 Prozent wirklich als „Rekord“ verbuchen?) – erst am Tag der Wahl „aus dem Bauch heraus“ entscheiden, wohin sie ihr Kreuz setzen, zeigt das Demokratie- und Bewusstseinsdefizit nicht nur bei den AfD-WählerInnen.

(d) Wer AfD gewählt hat, hat dies großenteils aus bloßem, indifferenten „Protest“ getan. Protest bloß wogegen? Eben nicht gegen das „Teile-und-Herrsche“ in kapitalistischen Demokratien, das nach wie vor gut funktioniert: Die „Schwachen“ gegen die noch „Schwächeren“ ausspielen und aufeinander hetzen.

(e) Die Schuld, welche die so gestaltete Parteiendemokratie, die so genannte „Protest-Parteien“ wie die AfD nicht verhindert, geschweige ihnen entschlossen entgegentritt, sondern ihnen nachläuft wie die CSU und vor allem die AfD-WählerInnen schon jetzt auf sich geladen haben, ist noch nicht zu ermessen. In jedem Fall gilt wie in den 30er Jahren: Selbst schuld!

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Bach – Kantaten (32)

Bach-Kantaten zum kommenden Kirchensonntag:
(Judica)

Während der Fasten-/Passionszeit hatte zu Bachs (Leipziger) Zeiten die Figuralmusik in den Kirchen zu schweigen („tempus clausum“). Bach komponierte daher keine Kantaten für den Kirchensonntag Judica. Jedoch gibt es eine Kantate, die zu „Judica“ passt.

Epistel: Hebr. 5,7-9 („Und er hat in den Tagen seines irdischen Lebens Bitten und Flehen …“)
Evangelium: Mk. 10,35-45 (vom Herrschen und vom Dienen)

„Wo soll ich fliehen hin“ (BWV 5)

(… natürlich Harnoncourt, jüngst verstorben: Er hat mir Bach wie kein anderer nahe gebracht …)

(@ Wikipedia)

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