75 Jahre Manesse
Der Manesse Verlag wird in diesem Herbst 75 Jahre alt und das wird u.a. auch in Hamburg gefeiert.
HARBOUR FRONT FESTIVAL
Dienstag, 17. September 2019
Hamburg, Besenbinderhof
19 Uhr
Weitere Informationen finden Sie hier.
Vom Reiz des Klassischen, von beglückenden Lektüreerfahrungen und der Freude an schönen, hochwertigen Büchern erzählen die Manesse-Nachwortautoren Elke Schmitter, Florian Illies, Harald Martenstein und Michael Köhlmeier im Gespräch mit Ijoma Mangold.
1944 in der Schweiz gegründet und mittlerweile in München ansässig, ist Manesse der letzte sortenreine Klassikerverlag auf dem deutschsprachigen Buchmarkt und bis heute seiner Gründungsidee treu geblieben: ambitionierte Klassikervermittlung aus allen Epochen und Kulturkreisen mit größtmöglicher editorischer Sorgfalt und in zeitloser Ästhetik.
Eine kleine Verlagsgeschichte in Zahlen:
- 75 Jahre immer neue Klassiker
- Erst- und Neuübersetzungen aus 25 Weltsprachen und 3 Jahrtausenden
- Über 1.000 Klassiker-Novitäten insgesamt
- Über 700 kleinformatige Handschmeichler in der Manesse Bibliotheksreihe:
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1. Band (1944): Goethe im Gespräch
100. Band (1955): Deutsche Lyrik des Mittelalter
200. Band (1963): Dante Alighieri · Die Göttliche Komödie
300. Band (1976): Fabeln aus drei Jahrtausenden
400. Band (1987): Anne Brontë · Agnes Grey
500. Band (1997): Oscar Wilde · Erzählungen und Märchen
600. Band (2006): Paul Bourget · Ein Frauenherz
700. Band (2017): Tania Blixen ∙ Jenseits von Afrika
Neben den klassischen Bibliotheksbänden erscheinen seit geraumer Zeit auch großformatige Bände, Anthologien - Solitäre der Buchkunst und illustrierte Prachtausgaben wie etwa Homers «Odyssee» (2007) und «Ilias» (2017) in gefeierter Neuübersetzung oder Alexander von Humboldts «Buch der Begegnungen» (2018), herausgegeben von Ottmar Ette.
Mit dem Programmen 2019 feiert Manesse übrigens den 75. Verlagsgeburtstag in bester weltliterarischer Gesellschaft – mit Goethe und Melville, beides Klassiker, die bereits im Startprogramm 1944 vertreten waren. Von Goethe erschien im Frühjahr die «Italienische Reise» fotoästhetisch in Szene gesetzt, und von Herman Melville eine Neuausgabe von «Mardi und eine Reise dorthin». Am 30. September erscheinen dann u.a. ein neuer Band mit den späten Romanen Eduard von Keyserlings unter dem Titel «Feiertagskinder» sowie kurz darauf eine Neuübersetzung von James Joyce‘ «Dubliner».
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