Geschrieben am 14. April 2012 von für Crimemag, Vermischtes

Editorial, 14.4.2012

Liebes CrimeMag-Publikum,

nachdem Sie hoffentlich die Feiertage unbeschadet hinter sich gebracht haben, steigen wir heute wieder voll ein: Stefan Linster hat sich die Frankreich-Romane von Martin Walker sehr genau angesehen und schüttelt am Ende nur den Kopf. In Carlos‘ Tagebuch, das uns durch den April begleiten wird, erfahren wir viele, viele Dinge, die erstaunlich, erschreckend und manchmal ein wenig seltsam anmuten.

Frank Göhre erfreut uns mit einem kleinen Essay über drei Essentials: Dada, Glauser, Kriminalroman. Christiane Geldmacher hat beim Leben und Wirken des Fälschers Adolfo Kaminsky einmal mehr festgestellt, dass life stronger sein kann than fiction. Henrike Heiland versucht, hinter das Erfolgsrezept von Mo Hayders Schreckensschmökern zu kommen. Eva Karnofsky langweilt sich mit dem neuen Roman von Lisa Marklund und schlägt einen Personalwechsel vor.

Der achte Teil von Alf Mayers „Kulturgeschichte des Scharfschützen“ kümmert sich heute u. a. um Lou van Burg, ein seltsames Bolzenschussgerät, James Bond, den Henrystutzen, die Silberbüchse und Lex Barkers seliges Angedenken.

Christopher G. Moore denkt über wichtige Autoren nach und über schreihälsige Wichte, die auf bedeutend machen – ein universales Thema, von Bangkok bis in die deutsche Provinz.

Auch eher nachdenkliche, resümierende Töne bei unserem work in progress, dem Projekttagebuch von Rosa Ribas und Sabine Hofmann.

Wissenswertes wie immer bei den Sekundär-Picks von Thomas Przybilka – heute über Forensik, Methoden der digitalen Textanalyse (Sie werden sehen, was das ist!) und berühmte Mörder.

Als Gedicht ein Klassiker: Arthur Rimbaud: Das Böse! Hu!

Ein wunderbares, entspanntes und lesefreundliches Wochenende wünscht aus Berlin

Ihr Thomas Wörtche & das CrimeMag-Team