Fix Zone

Entdeckungsreisen zum tschechischen Surrealismus

Redaktion: 

 

Petr Král, Foto: Radek Brousil

Ein Abend mit Petr Král
Moderation: Raoul Eshelman
Rezitation: Helmut Becker

Am Mittwoch, 2. November 2016 um 20 Uhr
Stiftung Lyrik Kabinett, Amalienstr. 83a

Eine Veranstaltung aus der Reihe: Papagei auf dem Motorrad – Poesie ist immer Avantgarde! Tschechische Lyrik im 20. Jahrhundert. Ein Kooperationsprojekt von Café Fra (Prag), dem Tschechischem Zentrum München und der Stiftung Lyrik Kabinett

Der Surrealismus ist keine abgeschlossene avantgardistische Bewegung der 1920er Jahre, er lebt - und zwar in Prag. Der Dichter, Übersetzer, Essayist und Filmtheoretiker Petr Král, dort 1941 geboren, schloss sich in den sechziger Jahren der Prager Surrealistischen Gruppe an, welche zwar die grundlegende Idee ihrer Vorgänger weitertrug, jedoch weiterhin Avantgarde blieb. Král ging 1968 nach Paris, schreibt auf Französisch und ist Herausgeber zahlreicher Anthologien. Heute lebt er wieder in Prag. 2010 erhielt er den französischen Orden Commandeur des Arts et des Lettres.

Am Mittwoch, 2. November 2016 um 20 Uhr wird Petr Král im Lyrik-Kabinett München über den tschechischen Surrealismus der Nachkriegszeit sprechen und seine Poetik der „Fußgänger Metaphysik“ erhellen. Helmut Becker rezitiert aus eigens für diesen Abend angefertigten Übersetzungen der Gedichte, die Moderation übernimmt Raoul Eshelman (Professor für Slavistik an der LMU).

Die Lesung mit Petr Král ist die zweite Veranstaltung der Reihe „Papagei auf dem Motorrad“. Bei insgesamt vier Poesieabenden im Lyrik Kabinett werden Persönlichkeiten und Strömungen der tschechischen Dichtung vom Poetismus der 1920er Jahre bis heute präsentiert und die eindrückliche Kontinuität ihres avantgardistischen Potentials gezeigt. Programmatisch sollen dabei vor allem die Lyriker selbst das Wort haben.

Die Konzeption und Koordination des Projekts obliegt Dr. Zuzana Jürgens (Bohemistin; 2009–2014 Leiterin des Tschechischen Zentrums München).

Projektpartner: Café Fra, Prag, Institut für Slavische Philologie der Ludwig-Maximilian-Universität München, Tschechisches Zentrum München, Generalkonsulat der Tschechischen Republik in München

Mit freundlicher Unterstützung des Deutsch-tschechischen Zukunftsfonds in Prag und des Kulturministeriums der Tschechischen Republik.

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