Fix Zone

Merkur Juli 2019

Redaktion: 

Der Newsletter zur neuesten Merkur-Ausgabe schreibt:
Volcker-Schock: Der Begriff steht für die radikale Geldmengenverknappung, mit der der damalige Präsident der US-Notenbank Paul Volcker Ende der siebziger Jahre die Inflation beendete und dabei hohe Arbeitslosigkeit in Kauf nahm. Der Historiker Tim Barker verortet die Volcker-Politik und ihre Folgen – bis zur Finanzkrise – in Geschichte und Gegenwart. So fromm wie falsch ist für den Rechtswissenschaftler Rainer Maria Kiesow die Theorie, man gelange im Recht zu Urteilen per Auslegungshermeneutik – in der Konsequenz gelte es auch, die Unterscheidung von Normal- und Grenzfällen aufzugeben. (Der Text ist online frei lesbar.) Wolfgang Kemp begibt sich auf die Suche nach einem Begriff der Form. Er wird zwar fündig, vor allem bei Luhmann, aber glücklich wird er mit diesem Fund nicht. Eine scharfe Abrechnung mit einem ganzen akademischen Fach in seiner gegenwärtigen Gestalt ist Reiner Nägeles polemischer, aber sehr ernst gemeinter Essay Musikwissenschaftsdämmerung – die Disziplin sei dabei, jede Relevanz zu verlieren. (Der zweite frei lesbare Text.)

Ein Museum für den Rechtsstaat? Bringt das was? Und wem? Sophie Schönberger hat in ihrer Rechtskolumne einige Fragen an die Pläne der "Stiftung Forum Recht". Über das Bankhaus Mendelssohn und seine musischen Seiten schreibt Hazel Rosenstrauch in der Besprechung einer Geschichte der Mendelssohns. Patrick Bahners nimmt eine Düsseldorfer Inszenierung von Friedrich Hebbels "Maria Magdalena" zum Anlass, über Hebbel, die Kunst und den Tod nachzudenken.

Um Fairness bemüht zeigt sich Jürgen Große in seinem Versuch einer Bilanz zur Bedeutung von Karl Raimund Popper. Jochen Rack ist in Marrakesch unterwegs. Und Robin Detje kann nach harter Juryarbeit keine Familienromane mehr sehen.

 

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