Hans Eichhorn & Perspektive
Straßenansicht der Alten Schmiede (Quelle: Alte Schmiede)
Schnell noch umplanen für Morgen und Übermorgen: die Alte Schmiede lädt ein.
»wie ein wogendes Wasser, dessen Bewegung einmal das eine, einmal das andere Teilchen an die Oberfläche bringt«, so beschreibt die Literaturwissenschaftlerin Alexandra Millner die seit über 35 Jahren anhaltende Textproduktion des Atterseer Autors, bildenden Künstlers und Berufsfischers Hans Eichhorn. Lakonisch, voller Sprachspiele und Pointen, absurd, selbstreflexiv – mit seinem Buch FAST das Große Haus legt der Autor nun ein 600-seitiges Opus Magnum vor, das außerdem mit zahlreichen bildstarken Beispielen seiner gestischen, dem Tachismus nahe stehenden Malerei aufwartet. »Wo nichts stimmt und die Koordinatensysteme purzeln, dort muss eine Ordnung am Werk sein, die fast den Durchblick zu haben scheint und die wir in mancherlei Wegen und Umwegen zur Sprache bringen wollen […] Wo ist demnach zu beginnen?«, fragt sich der Autor. Am besten gleich bei der Buchpräsentation in der Schmiedewerkstatt, diesen Mittwoch, 22.1., ab 19 Uhr.
Tags darauf, am 23.1., um 19 Uhr, eine Veranstaltung der Reihe Literatur als Zeit-Schrift: Die HerausgeberInnen der perspektive – hefte für zeitgenössische literatur, Ralf B. Korte (Berlin) und Silvia Stecher (Graz), stellen die letzten beiden Ausgaben der Zeitschrift vor und sprechen mit den BeiträgerInnen Evelyn Schalk (Graz), Maximilian Scheffold (Wien) und Nora Tunkel (Wien) über die Heftdiskurse. In Ausgabe 96/97 stör bild test fungiert das abstrakte, den narrativen Fluss des Fernsehens durchbrechende Testbild als Denkanstoß und Leitmotiv; Ausgabe 98/99 enthält u. a. vielfältige textuelle und visuelle Arbeiten, die sich mit dem Thema ‚Schach‘ auseinandersetzen.
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