lady sunshine & mister moon

du bist ein sonnenschein
selbst deinen düst’ren wolken,
barfuß gehst durch meinen dichterhain,
dem dir geweihten, holden.

ich bin dein mondlicht
glitterglänzend auf den teichen,
nächtlich, wenn wir dicht
an dicht uns schmieden zeichen,

schmiegen uns in hände,
was nicht gesagt, doch wird geküsst,
mit buchstab’ in die bände
einbeschrieben als vermisst.

du bist die sehnsucht
meiner worte, herzen,
die einverstand’ne flucht,
woher uns flackern kerzen.

ich streichle dir mein holz,
uns aneinander anzuzünden,
dass brennen wir, doch wollt’s,
dass wir uns nicht verschwinden.

vielmehr, dass tags die helle sonne,
nachts der bunt erbleichte mond,
wär’ uns die stille wonne,
wohin wir uns als du und ich gewohnt.

(ju&jo)

(zwinkerlink: Conny Froboess & Peter Weck, 1962)

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