Geschrieben am 26. Mai 2012 von für Bücher, Crimemag, Vermischtes

Editorial, 26.5.2012

Liebes CrimeMag-Publikum,

manche reden dieser Tage in Zungen, wir besprechen Bücher: Thomas Wörtche stellt Ihnen den sensationell guten Roman „Die Stadt der Toten“ von Sara Gran vor. In Alf Mayers „Blutiger Ernte“ geht es um neue Bücher von William Boyd und Jeffery Deaver und deren Verbindung zu James Band. Lena Blaudez treibt sich einmal mehr in Afrika herum und versorgt Sie nicht nur mit einer Besprechung der Polit-Thriller „Öl auf Wasser“ von Helon Habila, sondern auch mit den nötigen Kontexten. Stefan Linster hingegen findet in deutschen Provinzen ein ziemlich überflüssiges Sudel-Romänchen: „Zorn – Tod und Regen“ von Stephan Ludwig.

Licht und Schatten auch bei den Chops – blutig Tobias Gohlis über George Pelecanos; heiter und milde zerlegt Klaus Kamberger einen Roman von Christoph Leuchter, Kirsten Reimers Megan Abbott, Frank Göhre Sam Hawken und Frank Rumpel gar fröhlich Émilie de Turckheim.

Schluss mit lustig aber ist beim heutigen KickAss – Christian Koch findet die Idee nicht so dolle, Bücher als „Skandalbücher“ zu verkaufen, die einfach keine Skandale sind, auch wenn sich Matthew Stokoe und A.M. Home vielleicht alle Mühe gegeben haben.

Über die kriminelle Variante des Prinzips „Non olet“ in Thailand und anderswo denkt Christopher M. Moore nach.

Unser Gedicht besingt eine klassische Beziehungstat – „Careless Love“ von Alfonzo „Lonnie“ Johnsohn.

Genießen Sie die Pfingsttage, den Frühsommer, ein paar Pfund Spargel, den einen oder anderen Liter Riesling und stapelweise gute Bücher!

Herzliche Grüße aus Berlin

Ihr

Thomas Wörtche & das CrimeMag-Team