Auslaufmodell Mensch
Blick in den Ignatien-Band (Verlag für Moderne Kunst)
Ausstellungseröffnung am Samstag, 16. April, 20 Uhr / Großer Saal Literaturhaus Berlin
Materie: Poesie - Künstlerbücher. Filme. Klänge. Gerhard Falkner
Im Werk des Lyrikers Gerhard Falkner spielt die Kooperation mit anderen Künstlern eine ganz entscheidende Rolle. Immer wieder setzt Falkner seine lyrische Stimme in den Kontext Bildender Kunst, Film und Musik. Seit 1978 sind eine Reihe von Künstlerbüchern und -mappen entstanden, die sich zum Großteil im Privatbesitz befinden und nun zum ersten Mal gesammelt präsentiert werden. Die Ausstellung zeigt Falkners Zusammenarbeit mit Künstlern wie A. R. Penck, Jim Rakete, Horst Münch, Peter Kampehl, Johann Lorbeer und Nora Matocza.
Außerdem werden, ebenfalls zum ersten Mal vereint, Falkners filmische Arbeiten gezeigt, die vom historischen Dokument der 1980er Jahre bis zu Auftragsproduktionen und Poesieclips verschiedene Genres vereinen. Dabei werden auch Filme von Reynold Reynolds und Yves Netzhammer zu sehen sein. Letzterer stellt für die Ausstellung auf Basis von Falkners jüngstem Gedichtband »Ignatien – Elegien am Rande des Nervenzusammenbruchs« eine neue Arbeit als Premiere zur Verfügung. Abgerundet wird die Ausstellung durch Klangarbeiten von David Moss, Johannes Malfatti und Sebastian Schwesinger, die Falkners Lyrik in Kombination mit Tönen, Musik und Geräusch zeigen.
Zur Eröffnung der Ausstellung wird Kurator Constantin Lieb gemeinsam mit Gerhard Falkner das Künstlerbuch »Deconstructing Gisèle« vorstellen, das in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Nora Matocza entstanden ist. Dabei handelt es sich um eine direkte Auseinandersetzung mit dem Buch »Atemkristall. Schwarzmaut.« von Paul Celan und Gisèle Lestrange.
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