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18.11.17
Äquinoktien
Erzähle mir, wie es den Glocken gelang,
sich in meinem Keller einzuquartieren,
wo doch meistens die Tür abgeschlossen ist.
Die Stadt hat Ruh, doch unser Keller
bebt. Da waren noch alte Sessel, die ich
gerne mit einer Firnis überzogen hätte,
einem Tran aus Unschuld und Hingabe;
dort säßen wir gut, wenn die Tage
kürzer werden. Sie tun es jedoch nicht.
14.11.17
Der Mann im Regen
Ein Mann läuft im Regen herum,
Zwischen Hammerschlägen der Dunkelheit eingefaßt.
Alles ist vage, der Nebel ist vage und schwarz.
Tropfen fallen seitwärts aus der Öffnung,
Vorgesehen, der Zukunft zu entkommen.
Andere Schritte gibt es nicht, nicht jene,
Die lautlos schleichen, auch nicht jene, die
Auf dem Tablett geliefert werden,
Auf dem er Nahrung zu sich nimmt wie Licht.
Die Stadt mehrt sich durch Spiegelung,
Schließt nahtlos dort an, wo alles endete,
Wo jetzt eine ausgeweidete Tanne auf ihre
Beerdigung wartet, Luftschlangen sich
Tarnen als Tang. Die Lippen sind
Fürchterlich anzusehen, geöffnet in einen
Stillen Bereich hinein; dort kam es niemals
Zu einer Begegnung zwischen dem Wunsch,
Das Richtige zu tun, und dem Taxifahrer,
Der den Pfützen ausweicht, der die Welt
Aus Bilderbüchern kennt, deren Texte
Ausradiert wurden, um damit
Anzudeuten, es sei egal.
Ein verbündeter der Schnecken und der
Lokomotiven. Im abgestorbenen Gras
Vergnügen sich die Mücken damit, einen
Kadaver zu besiedeln, eine neue Metropole aus
Dem Nichts oder aus einem gebrochenen Schädel
Heraus. Es wird Zeit, eine Pause zu machen,
Den Hut zu wechseln, die Schuhe allein
Weiter gehen zu lassen. Der eigene Schatten
Überfällt dich in einer unbelebten Seitenstraße
Dieser Welt. Ein Klingelschild läßt ahnen,
Wer einst hier sein Domizil suchte,
Dann aber doch nicht einzog. Der Blitzableiter
Am Bett wehrt manche Träume ergebnislos ab.
Es regnet hier in der Küche durch das Loch im Kamin.
Schwarze Tropfen, die du als Tinte verwenden
Wirst, wenn du eines Tages aufschreibst,
Was das alles soll.
10.11.17
Die wütende Stimme
Der Mann am Nebentisch fiel ihm auf. Er paßte überhaupt nicht in das Bild, das er von diesem Restaurant hatte. Verrückte sollten hier keinen Zutritt bekommen. Aber Verrückte bekamen Zutritt. Der Beweis saß an diesem Tisch, eine große Schüssel Austern vor sich, sie er so laut schlürfte, daß sich auch andere Blicke auf ihn setzten. Ein austernschlürfendes Schwein. Was soll's. Was geht es dich überhaupt an? Die Stimme in seinem Inneren wurde lauter, rabiater: Was geht es dich eigentlich an! Seit wann sind wir unter sie Spießer gegangen?! Ein feiner Mensch mit einem noch feineren Urteil bist du, was?! Etwas Besseres! Etwas ganz Besonderes! Laut sagte er: »Moment mal!«
Und auch ihn taxierten jetzt die Blicke der Gäste, denn: Mit wem redet der da eigentlich? Das Schwein mit den Austern? Okay. Man gewöhnt sich an das Geräusch. Ein ordinärer Mensch, zugegeben - aber vielleicht hat er ja ein Problem mit seinem Rachen. Da sollte man nicht zu schnell mit einem Urteil sein. Aber der da ... der hört Stimmen. Sieht man ihm an, unabhängig von seinem kleinen Ausrutscher eben. Die Stimme in Jarolin jedoch steigerte sich bis zum nackten Zorn. Sie beschimpfte ihn jetzt in einer Lautstärke, daß er die Austern nicht mehr schlotzend in dieser tintenfischartigen Höhle verschwinden hörte. Sie brüllte ihn an, daß er ein Versager sei, schon immer gewesen; ein armseliger Wicht, ein Gnomus, ein Einzeller, ein Wirbeltier! Aber damit begnügte sich die Stimme nicht, war jetzt in Rage, zerriß sein Hemd und schlug auf ihn ein, erwischte ihn hart am Unterkiefer. Jarolin glaubte für einen Augenblick, ohnmächtig zu werden, bevor der nächste Schlag ihm die Nase zertrümmerte. Das Blut spritzte in Zeitlupe, dicke Rotzklumpen klatschten auf den Boden.
Erst nachdem Jarolin mit eingeschlagenem Schädel dalag, stand der Austernschlürfer auf, beugte sich mit einem Taschenmesser zu ihm hinunter und schnitt ihm die Leber heraus. Wäre die Kamera geblieben, würden wir Zeuge eines weiteren Festmahls.
08.11.17
Allerlei zu versuchen
achja asfaltschleim, eine bitumie
bergteer, satanspech gegen aller
lei gebrechen (sie gingen die end
lose allee entlang unter den
schwarzen platanen) musik ála
zingarese betäubte die ohren in
ihrem halfter, zum schumann'schen
rotationstachistoskop, mit dem
der umfang der aufmerksamkeit
gemessen werden soll
ist nicht so / daß wir kühlen könnten
ist nicht so / daß wir ober=räubern
abrammen, umtafeln, um tafeln
herum : waffeln / daß wir
ohnsägliches gespür, entrinnen
mimenzwecke im spiegelfleisch
hören wir bitteren fuchsjagden zu
07.11.17
Eine ganz andere Form
Gezehrt von diesen einstigen Dingen, die jetzt nicht mehr sind.
Die Welt hat sich seitdem nicht mehr blicken lassen, es ist wie bei den Dinosauriern.
Eine ganz andere Form, aber sie nennen sich beim gleichen Namen.
Ich gehe die Straße hinunter und habe die Wahl, schon an der Kreuzung links abzubiegen,
oder einfach geradeaus weiter zu gehen.
Links bin ich schnell im Park, der einer von vielen ist. Endet er, endet mein Weg und ich bin da.
Die Welt hat sich seitdem nicht mehr blicken lassen, es ist wie bei den Dinosauriern.
Eine ganz andere Form, aber sie nennen sich beim gleichen Namen.
Ich gehe die Straße hinunter und habe die Wahl, schon an der Kreuzung links abzubiegen,
oder einfach geradeaus weiter zu gehen.
Links bin ich schnell im Park, der einer von vielen ist. Endet er, endet mein Weg und ich bin da.
02.11.17
Choks
Die Verstiegenheit, die uns zu Mördern macht,
wie wir noch nie welche gewesen sind,
die wir noch nie in Worte fassen konnten,
die wir noch nie in einem Zug tranken, das
Glas noch am Ast,
der Ast noch im Auge,
das Blut noch im Glas;
diese Verstiegenheit, die sich äußert,
wenn wir Mörder jedweder Art sind.
Die Lichtung ist schwarz, ein Ort der Ekstase, ein
Ballsaal für Wünsche, die sich nicht einschließen lassen,
sich reproduzieren lassen.
Vermehrung ist Auszehrung, hierzulande
Verdoppelung Beliebigkeit muß man müssen,
Der Flaneur, ein Kaleidoskop, das mit
Bewußtsein versehen ist, läßt abklatschen die Gestalt
der offenbarten Dinge.
sonst darf man nicht.
31.10.17
Eichendorff
Als ich noch ein Rockstar war und blonde Haare hatte. Zum hier angekündigten Album kam es übrigens nie. Eine meiner schmerzlich verpassten Gelegenheiten.
30.10.17
Aludel
Selbstverständlich habe ich Spaß an Wassertropfen, die sich in diesem rostigen Kanal zu etwas anderem verwandeln. Sie bündeln sich, werden zu einem Rinnsal. Die rostige Luke blutet das Haus leer. Einmal beschienen vom Mond, Wind im Gesicht, das Blut von den Händen waschen. Der Traum eines jeden Kindes. Die Regentonne schwappt über. Kaum zu glauben, dass in Russland das ganze Land abfackelt. Du hast keine Konstanz in deinen Bemühungen - oh Daddy, wenn du wüsstest, wie schwierig es im Grunde ist, einen Menschen so zuzurichten, dass er in einen Reisekoffer passt. Es dürfen ja keine Knochen raustehen.
29.10.17
Der 30. Februar des Jahres
Es regnet brossierte Hüte;
wer etwas dafür kann,
sollte jetzt nicht zögern,
die Hand zu heben.
Während die Hände sich erheben,
die Hüte zu fangen,
den eigenen ins Dickicht zu verlagern,
schreibt man Schuldscheine aus.
Es war eine dunkle Hut-Nacht,
die Schreibmaschinen griffelten
von Richtung der Nordwest-Allee.
Wer konnte, aß etwas auf,
sei es eine Vermißtenanzeige,
ein parfümierter Liebesbrief,
der Griff einer Pandora-Büchse,
ein geliehenes Ohr.
Dann setzte man sich unter einen
tapferen Zweig, maß den Umfang
seines Schädels anhand gelesener
Bücher, und probte den letzten
Reim eines verwandten Geistes,
nicht länger als zweihundert Jahre tot.
Die Gasthäuser rollten ihre
Fässer aus den Kellern
"bring out the dead!"
manche nutzten die Zeit bis
zum Aufprall mit dem
Nachspielen eines Horoskops.
Ältere Herrschaften wurden mit
Zöpfen schick gemacht, den
Töchtern abgeschnitten,
auf daß niemand erkennen soll.
Hätte ich noch ein wenig
mehr Zeit, würde ich
über die bahnbrechende
Erfindung der Dorfstraße reden.
So aber bleibt mir nichts
als mich anzuschließen.
28.10.17
(SSB 03) Ungesehene Winkel
Ungesehene Winkel
Das Aufblitzen der Scheinwerfer eines sich nähernder Knudson-Taunus fräst für kurze Zeit einen gespenstischen Schein in die Nacht. Die Häuser entlang der Schloßstraße wirken wie übriggebliebene Kulissen aus Alain Resnais ›Letztes Jahr in Marienbad‹, wo die Komposition stets wichtiger ist als die Aktion, die Sinneseindrücke persönlicher als die Interpretation. Ansaugen, Verdichten, Arbeiten, Ausstoßen. Ein Schattenregister. Gitternetz der Beobachtung : verschwunden ist das, was die Pupille nicht streift, ein Winkel (nie gesehen), möglicherweise ein Scheunentor, ein Stein unter der Brücke, ein Grashalm im Wasser neben dem eigenen Gesicht.
Etwas, das nicht getan wurde, das nie getan wurde, schleppt sich durch die Straßen, wird vielleicht von fremden Gezeiten geträumt, wird vielleicht im späteren Verlauf erinnert, kann nicht aus seiner Zelle entkommen, bleibt in der Wahrscheinlichkeit stecken, in einem falschen Hals, nur eine Gräte der Historie.
Dechiffriertes Bild : immer zur selben Zeit, ein Spuk am simulierten Tag, ein Winkel ist Schatten genug. Den Blick darauf zu richten oder den Blick nicht darauf zu richten, die Augen abwenden oder heimlich eine unmögliche Position einnehmen. Etwas Ungewöhnliches tun, das alles, bevor die Zeit abgelaufen ist. Der Instinkt eines weiteren unsinnigen Tages entvölkert alle Verpflichtungen, vielleicht mit Wasser in den Ohren oder einem Okular auf der Nase, hin und her gehen ohne Ziel, nur hin und her wogen, in Gedanken an das letzte Erlebnis ohne Körper, mit den Schafen Gras rupfen und mit einer Katze zusammen aus einer Regenpfütze trinken.
Diejenigen, die stehen bleiben, unterbrechen sich, begegnen ihren ungesehenen Winkeln. Die Verrücktheit ist ein fremder nasser Schoß, die einzige Rettung für den Gaumen, der das Dorf beherbergt, der Laden wird gleich schließen, niemand betritt das Haus von gestern oder wiederholt seine Worte. Hungrige witternde Rehe stehen unter geschlossenen Kronendächern und ein Fuchs schnürt unruhig um das Dorf, selbst Teil der Low-Key-Beleuchtung, ausgelöst durch versprengt herumeilende Himmelskörper. Die Zeit hat sich aus den Dörfern in die Städte zurückgezogen, in die großen, ruhelosen Metropolen, zu Neonlichtern, zu Fassaden, die pausenlos Reklame ausspeien wie Wahrsager. Die Städte sind ohne ein Jenseits, sind nur Gegenwart, Rotation und Umschlag, hingegen ist in den Dörfern die Zeit entschlafen. In all dieser Zeitlosigkeit aber funkeln bereitwillig Sterne über Schlaf und Traum und reinigen die Skulpturen menschlicher Behausung.
23.10.17
(SSB 02) Seit wann schaukeln meine Schafe?
Der Böhmwind
Seit wann schaukeln meine Schafe?
Hat jemand zwischen den Raunächten Wäsche gewaschen und damit ein Los gezogen? Nimm, Herr Wode, das Dorf nicht achtlos links, kehre ein mit deinem Totenheer, der hartgerippte Steinboden sei dein Totenacker, sei dein Kältebad auf deiner wilden Jagd, entfesselter Wind, als der Nachtwind starrend um die Häuser patrouilliert, die schneebedeckten Zweige schüttelt, hier entlang! Hat jemand die Wäsche gewaschen? Die Zweige neigen sich dankbar für jede Regung, die man ihnen antut, damit sie wenigstens ein bißchen Gewicht von sich stoßen können, denn lange noch, lange noch müssen sie den Perchtenmantel tragen.
Der bettelarme Baum : und jeder Baum ein bettelarmer Baum, entkleidet sind die Lauben, das Immergrün von hexagonalen Kristallen besetzt, die Steintreppen stiller, die Schorne, gewaltig sich streckend, erscheinen doppelt so groß in ihren Schieferkleidern, durch das Feuer gestärkt, das in den Küchen und Stuben das Leben erhält, auch die Dachstühle stiller. In der dumpfen Wärme der Ställe keicht das Vieh, keines deiner Länder, Sturm, ist dies, aber das Heer ist abgebogen und donnert, die Wäsche gewaschen und pfeifend, heran. Die Geräusche sind kalt und unwirklich und die Unwirklichkeit ist ein Geräusch der Ferne, die näher und näher kraucht. Zuweilen durchdringt, Getön und Hall, ein Mistbellen den Ritt des Reuterhaufens. Schallauskunft des Groenendaels des Schäfers Herold, der – lange währt die Zeit der Erinnerung – den letzten freilaufenden Keiler durch verworrne Hecken bezwang, nachdem der in sein Haus eingedrungen war, man weiß nicht, wie es kam, wütend wie der Kerberos nach einer Rebellion der toten Seelen, tief im Matsch versunken und trotz Blattschuß noch im Todeskampf das Vestibül zu Kleinholz marschierend, in dem sein ausgestopfter Schädel links neben dem Eingang über einem Jagdtisch mit fünf Beinen und aufwendigen Schnitzarbeiten heute noch die Wacht hält, versteinert und borstig, vor allem aber verstaubt, umgeben von einem Holzrahmen aus heller Eiche. Lorbeerblätter und Datierung fehlen nicht.
Bella war zu dieser heroischen Stunde, als der Keiler (und brennte Hollenfeuʼr mir an der Suhle!) sein Anliegen ungestüm vorzubringen sich erdreistete, noch nicht des Schäfers verlängerte Schnauze, und als sie dann den starren Blick des Ungeheuers dort an der Wand zum ersten Mal gewahrte, die schielenden kleinen Glasaugen, den aufgesperrten Rachen, da weigerte sie sich, im Haus zu schlafen. Kein guter Anfang für ein künftiges Vertrauensverhältnis, denn, so dachte der Herold, den Schafen näherten sich ganz andere Störenfriede, und ein Hündchen, das davonlief, anstatt sich mit gesträubtem Fell und starrer Rute selbst einem Prodigium entgegenzuwerfen, wird wohl kaum geeignet sein, um in diesen finsteren Jagdgründen für das Gerücht der Unbezwingbarkeit und Spaßlosigkeit zu sorgen, ein notwendiger Umstand aber, denn lebt nicht schier alles von Gerüchten, von überlangen Schatten, von unsinnigen Taten, die in jeden Rahmen sprengender Vernunftlosigkeit erst zur abschreckenden Blüte gelangen? Seine Bella, so hätte es der Herold gerne verkündet, springe selbst ihr eigenes Spiegelbild in den Pfützen an, wo sie sich den Durst stillt, nicht zulassend, daß selbst ihre Reflexion der Herde zu nahe kam. Die Hündin bekam jedoch – erste Runde des Eigensinns – im Hof der ehemaligen Wendenschuch-Mühle, umgeben von der Herrenwohnung, den Stallungen, dem Hirtengebäude und dem Tropfhaus ihr Plaissier, sichtlich froh darüber, so ganz ohne Bilder, Tand und Trophäen an den Wänden ihren selbstgestalteten Träumen nachgehen zu können, wobei sie – und das sei der Vollständigkeit halber erwähnt – einen ihrer Träume ganz besonders schätzte, in dem sie sich von einem Widder, dem sie doch positionsmäßig vorstand, von hinten (anders war es ihrer Natur leider nicht vergönnt) nehmen ließ.
Träumst du?
Ich bin mir nicht sicher, andererseits, wie wüßte ich sonst davon?
In diesem Hotel, in diesem Zimmer träumst du doch seit Langem von all dem, oder kommt dir das alles geheuer vor?
Die Hündin wafft und bault an : himmlische Rüsche oder Sonnenuntergang, Schlierenfett im Aerium, im (darf man’s nennen?) Hodenstamm der einzeln hochgeilen Baumjuwelen. Oh evening falls, oh Abend fällt.
Sie hat mich, während ich auf einer Schaukel saß, in den Hinteren gebissen. Hätte ich die Hosen herunter gehabt, oder auch nur einen käsigen Ausschnitt offenbart, der Canis würde mich ignoriert haben, wie er auch ein frischgeschorenes Schaf nicht anhappst, sondern höchstens aufscheucht, wegwärts, hinzu; aber erstens sitzt es sich nacktbackig nicht gerade bequem (von der Angst, eine Ameise könnte den Weg ins sumpfige Dunkel finden, ganz zu schweigen), und zweitens sieht der heruntergehißte Part nicht eigentlich nach Hundeabwehr aus, höchstens nach Verführung älterjähriger Damsellen, die dann, ganz zart (wie wir wohl noch in späteren Tableaus sehen werden) ihren Hühnern bei lebendigem Leibe die Federn auszirpen, mit einer Stimme voller Achs. Aber das war ja nicht der Fall, das Hundstier kennt nur Pflicht und Höre (Belohnung auch), mich heim zu treiben.
Seit wann schaukeln meine Schafe?
Ein Zwicken in die Haut, mehr war es nicht. Dunkel schwingende Instinkte, die im ehemaligen Hammerwerk stets zugegen sind, mögen dafür verantwortlich gewesen sein. Sieht der Herold nachts die geisterhafte Fratze Alfons Wendenschuchs über seinem Bett schweben? Und gerät Bella außer sich, wenn die Luft im Zimmer dann immer ganz kalt wird?
Seit wann schaukeln meine Schafe?
Die Hündin trottet, sichtlich irritiert, zurück zu den anderen Wolltieren, die sie leichter erkennen kann, die auch anders schmecken wie dieses hier. Der Geruch, der sie angezogen hat, stammt von apokrinen Drüsen, da gibt es nichts zu rütteln. Jetzt aber hat sie Serge de Nîmes zwischen den Zähnen, obwohl ihr der Stimulus-Response doch eindeutig befahl : der da zurück in die Herde stop.
22.10.17
Das Magazin für unbhängige Welten
Als ich vor drei Jahren das PHANTASTIKON aus der Taufe hob, geschah das zu keinem anderen Zweck, als meine Übersetzung von Thomas Ligotti unterzubringen. Die Artikel, die ich in der Folge schrieb, passten nicht zwischen Gedichte und Weltschmerz. Ich hatte mein Interesse für den Horror als philosophische Disziplin entdeckt. Die Redaktion, die jetzt seit zwei Tagen wieder von mir, Karin Reddemann und Albera Anders geführt wird, hatte insgesamt schon viele Mitarbeiter kommen und gehen sehen. Das Phantastikon ist ein etabliertes Szenemagazin, das ich jetzt umgekrempelt habe, das mehr will, als sich nur mit dunkler Phantastik auseinanderzusetzen. Es geht um den Traum, um die Fantasie ohnehin, die ein Mysterium ist.
Vor einem Jahr wären wir beinahe mit dem "Zauberspiegel" fusioniert; das war die erste große Krise, die dann in die "erfolgreichste" und arbeitsreichste Phase mündete. Vor einigen Wochen wollte ich das Phantastikon endgültig abgeben, aber es fand sich niemand, der dieses Projekt auch nur halbwegs handhaben hätte können. Ich selbst wollte aber nicht herumdümpeln. Aus "Das Beste der Phantastik" wurde "Das Magazin für unabhängige Welten". Und wir widmen uns dem Kult wie auch dem Entlegenen.
Vor einem Jahr wären wir beinahe mit dem "Zauberspiegel" fusioniert; das war die erste große Krise, die dann in die "erfolgreichste" und arbeitsreichste Phase mündete. Vor einigen Wochen wollte ich das Phantastikon endgültig abgeben, aber es fand sich niemand, der dieses Projekt auch nur halbwegs handhaben hätte können. Ich selbst wollte aber nicht herumdümpeln. Aus "Das Beste der Phantastik" wurde "Das Magazin für unabhängige Welten". Und wir widmen uns dem Kult wie auch dem Entlegenen.
Der Schrecken der Reise
Die Schnecke erfährt ihr Tempo hinter vorgehaltener Hand.
Heimlich bekommt sie dafür ein Haus, das wie ein Trichter
Zum Kleinsten und zum Größten hin führt, aber langsam.
Langsamer als die Farben aus Gesichtern rutschen,
Die auf der gleichen Strecke unterwegs sind,
In einem Raum, der abstrakt scheint, mehrteilig,
Wie es die optische Täuschung oft vormacht,
Wenn die Perspektive, von der nun alle reden,
Nicht mehr vorhanden ist, wenn sie dem Ultraschall
Des Gehörten, dem Infrarot der Nacht, durch ihre Wärmepausen weicht.
Dann bleiben gesprochene Worte auf der Strecke liegen,
Keiner kümmert sich um das Gepäck des anderen. Im
Forst sitzen die Tafeln mit den Umsteigemöglichkeiten fest,
Behaupten sich nicht gegen Bäume oder Gräser, haben
Es aufgegeben, die richtige Stelle mit einem X zu
Markieren. Sie werden kaum aufgedeckt, gefunden werden.
Deine Hand leuchtet einen Ballon an, aber auch diese
Geste bringt keine Zeit zurück, die auf der Reise verloren
Ging. Trotzdem folgen die Vögel dem Licht zurück in
Ihre Nester, die jetzt, da sie älter sind, bereits
Vertrocknet und mit eingeworfenen Fenstern einen Tanzsaal
Abstrakter Gerüche bilden.
Nehmen wir auch nur ein einziges Muster fort, hebt sich
Die Distanz bereits wieder auf, alles ist dann nur
Ein einziger Ort, der Trichter der Schnecke zum
Kleinsten, zum Größten hin. Dieses mathematische Rätsel
Schreckt die Reisenden, die wissen, daß sie sich
Nicht mehr bewegen dürfen. Es steht in ihrem Gepäck
Geschrieben, aber auch auf unzähligen Urlaubskarten,
Die an der Wand neben Faltern ihren Platz behaupten.
21.10.17
18.10.17
Der Horcher
Die neuen Tage beginnen nicht so wie die alten enden.
Jemand hat das Interieur verändert, die Kabelage ist
Durch fremde Mauern gezogen, die Venuslampe scheint.
Über unzählige Stufen gepoltert trifft derjenige ein,
Den sie den Horcher nennen. Er steigt aus der Fassade,
Die ihn wie mit einem Fahrstuhl nach oben brachte.
Geweihe zeigen nach Norden, was die natürliche Ansicht unterstreicht.
Zu Boden, sondern in ein dafür installiertes Sicherungsgitter.
Geflohen sind wir längst, nur scheint uns jetzt
Zusätzlich die Sonne ins Gesicht, was die Arbeit sichtlich erschwert.
Die Sätze sind abhängig von den großen Laternen, pausenlos
Ausgespuckte Routine wäre ein Wort dafür, das der Horcher verwendet
hätte.
Ohne Gefühl der Zweckbindung an den Türen vorbeigehen,
Die atmosphärischen Störungen von jenem Weizen zu trennen,
Das nicht in ein Brot fährt, die zarten Verwehungen anzuerkennen,
Ohne Gegenwehr, ohne einen Wimpernschlag in Anspruch zu nehmen.
Selten haben wir unsere Tage wie vorgesehen verbracht,
Ungesehen, Staubteufel auf einem Friedhof in der Nacht.
15.10.17
(SSB 01) Dort beim Hexenkraut
am end ists doch ein bloszes possenspiel,
das nachtgespenster sich in unserm schädel machen. (Oberon)
Die Imago, die Erinnerung, das Phantasma – sind für den Menschen nicht nur nicht minder wirklich als die ›wirklichen Verhältnisse‹, sie sind zugleich beweglicher, transportabler, schneller und können ihn deshalb in der Zeit vor und zurück versetzen. Phantasie und Gedächtnis sind Vision und Erinnerung. Diese können die Wirklichkeit ersetzen.
Erst im Angesicht des Phantastischen, wenn die Vernunft ihre Kontrollmacht verliert, vermag sich die tiefste Empfindung des Seins zu äußern, eine Empfindung, die im Rahmen der ›wirklichen Welt‹ nicht hervortreten kann und die keinen anderen Ausweg findet, als den ewigen Reiz der Symbole und der Mythen zu erliegen.
Die Neigung, zu experimentieren, ist der Reiz, das Unbedeutende, Verkehrte und Richtige mit Aufmerksamkeit zu betrachten, darüber hin und her zu denken, wie es, anders gestellt, geändert, verkürzt und vermehrt etwas Besseres werden könnte.
: daß man in der Veränderung steht,
daß man in der Veränderung
sich selbst nicht verändert.
Gestreift wird vom Verfall,
andere verfallen und man selbst.
Aber es sind nur Kleider,
man hat eines ausgezogen, darüber hinaus ändert sich nichts.
Aus einem Ballon
tranken wir Würze, wir tranken
das Leben in einem einzigen Zug, installierten
unsere Vergangenheit in dieser Gegenwart, für immer
ein Gemälde auf Erde,
Land, Zeit.
Dort beim Hexenkraut
...unter meinem Bild, unter deinem Bild – denn ich habe dir das Bild erzählt – liegt die Farbe, herausgelaufen aus dem Rahmen, der nicht mehr faßt, was in ihm hin und her schwappte, vor der Zeit den Pinsel tränkte, der dann nur noch aufgenommen werden – der Pinsel, der dann, von Fingern aufgerappelt, über die Gebirgszüge fährt, Stufen und Gefälle einfügt und Lücken hinterläßt, Lücken wie diese.
Die Pinsel sind Lehm.
Die Pinsel sind Lehm.
Einst kannte ich mein Gesicht, nicht aber seinen Umfang, ich kannte auch die Farbe meiner Augen, insofern sei gesagt, daß ich durchaus einmal daran glaubte, die Welt sei erschaffen und sie beträte mich durch meine Poren, doch –
Gerüchte ziehen durch das Land. Bodennah kriecht der feuchte Dunst, der von den Zungen platscht, über die Felder, und damit verderben sie dem Morgen die Sonne. Die Waldlaubsänger sib-sirren in den frisch mit Tau bezogenen Baumbetten mit dem Zwielicht um die Wette, flappen um ihre Koje herum, bringen ihre Hymnen den Würmern dar, den großen Ernährern, die aus der Erde ragen, dem Humus, dem Sand.
Do lunch or be lunch.
Eine Stunde vor Sonnenaufgang tragen die Arien der Rotkehlchen weit, aber erst als um 5 Uhr 40 die Stare erwachen, spottet dieses Opernhaus mit seinem tiefblau beginnenden Himmel allen menschlichen Tuns. Was durch die Lüfte zieht, sich regt, verweht, wird Geschichte werden, die Worte faulender Gestank, der, langsamer als die Federvagabunden, den Wind findet, alles in seiner Reichweite vertreibt, was nicht mehr zur Nacht gehören will.
Traumtentakel ziehen sich in die Büsche zurück, hinterlassen nur unangenehm nässende Spuren, ein Ektoplasma, zusammengefallen durch das tägliche Vergessen. Der Morgen beginnt sein Ritual, badet sich in den explodierenden Farben. In dieser Zeit, einer Zeit, an die wir jetzt denken, tritt Nebel aus der Erde, steht auf dem Land herum und wartet auf die Sonne, die zwar schon ihre leuchtenden Arme über den Kohlwald ausstreckt, aber noch nicht in das Herz der Nebelbank hinein greift. Geisterhaft keckern die Stimmen der Kinder von der groben Steinbrücke, brechen sich an den Gebäuden entlang der Schloßstraße und kehren lallend zurück. Achtet auf den Widder! Die Eger gurgelt in ihrem dunklen Flußbett, im Nebel schwanken Gliedmaßen, auf der Wiese stehen Schatten. Es sind die Schafe, die schüchtern Gras rupfen vor der hölzernen Wand, hinter der sie ihr Nachtlager wissen. Die Tore geschlossen. Achtet auf den Widder! Wollköpfe schnellen lauschend in die Höhe, schwarze Münder blöken. Die Kinderschar lacht, löst sich auf wie eine weitere gespenstische Erscheinung. Die Steinbrücke ist wieder leer. Als sich der Nebel verzogen hat, steht das Dorf wie ein beginnender Tagtraum still und wartend an seinem Platz. Für die anderen ist es heute ohne Bedeutung, ich aber glaube, daß wir uns selbst dort lachen hörten. Vielleicht war einer dieser Augenblicke, als wir über die Steinbrücke der Eger tollten, an den Anfang zu setzen, denn einmal mußten wir einen Abdruck hinterlassen haben, der sich zu einem Spuk manifestierte. Nur eine unbedeutende Turbulenz in Zeit und Raum, die uns selbst für alles andere sensibilisierte. Die Steine nämlich vergessen nichts. Ihre Erinnerungen fließen langsam wie ihre ganze mineralische Existenz. Geduld macht sie unsterblich. Wenn der Dunst an ihnen reibt, erklären sie sich bereit, flüchtige ikonische Gedanken abzusondern. Sie sind die Archivare der Zeit. Und manchmal lassen sie ein geflüstertes Wort entkommen, noch öfter aber ein schallendes Echo, dem man besser nicht folgt. Keine Heiterkeit findet sich dort, wo es endet.
Wie täuscht uns das Leben, wenn neben der strauchigen, süßen Himbeere der Kadaver eines Eichhörnchens liegt, wenn schnurrend die Katze im Stroh auf ihren Mäuseleichen thront. Wie täuscht uns das Leben, weil wir uns gerne täuschen lassen. Vergessen ist der große Sturm des letzten Winters, der doch so viel von der Ruhe der Ansässigen gefressen hat. Wenn sie sich daran erinnern, tun sie das mit einem Schaudern. Gerüchte werden zu beglaubigten Geschichten, die mit eigenen sonderbaren Erfahrungen ausgeschmückt den Abend retten können; und Sonderbares hat hier jeder schon erlebt.
Waldphantastisch eingebrünnt : die Lichtung, die in ihrer Mitte zaudert, wegen des Jagdsterns, bei dem im Verlauf mehrere Tage das Wild dem auf freier Fläche aufgebauten Laufft zugetrieben und mit neu gespannten Netzen und Feuern am Entweichen gehindert wird. Beim abschließenden Abjagen wird das Wild in den Laufft hinein getrieben, in dessen Mitte die fürstliche Jagdgesellschaft auf ihre Beute wartet. Von den Baumheeren keine Gefahr, wohl aber von dem, was zwischen den Schatten geht. Ein Reh, aus baldiger Nacht verirrt, mit Schnupperpranken, Durst im braunen Fell, will den Tau von Halmen lecken und sieht sich – schon erschossen – um. Das Blei zerfetzt den schönen Athletenhals und wirbelt warmes Blut auf die erlahmten Wimpern. Unter den Schuhen des heranquatschenden Hubertus wird es finster und naß und schwer und eulenklamm. Der Herbst hält seinen Atem an, kurz bleibt die Stille haften, bleibt verlockend tot.
Sefchen, altes, geiles, rotes, dreckiges Sefchen; tanz du doch noch einmal um den Galgenbaum, tanz du doch noch einmal den Staub auf, Gewitter deiner Knöchelchen, Sohlen, Fersen, tanz du doch noch einmal ›Rock hoch‹, zeig, wo die Seife endete! Der Ruf durch den Nebel von Krähen beheizt, verschlungen führt der Weg vorbei an den knatschenden Eichen, an gekrüppelten Ästen, an der gesammelten Pest der Altstraße. Wind wurmt über die Teiche, die Flüsse – des Scharfrichters Tochter ist schön wie jede Gespielin des Verderbens. Wer sie tanzen sieht, wird je zurückkehren, rasten am gemiedenen Ort, seinen Blick über den Alraunenacker schicken. Es kommt mir so vor, als befände sich das Fegefeuer nicht weit, als ginge ich durch Niemandsland, als warte dahinter der Erdschlund, gurgelndes Magma!
11.10.17
Changiere das rechte Ding
Fortschritt ist zunehmende Entropie; Veränderung, die nicht eigentlich den Fortschritt bezeichnet, sowieso. Genau genommen gibt es einen Fortschritt nicht, er bezieht sich nur auf zwanghaftes Verhalten. Veränderung hingegen kann ein notwendiger Umstand sein. Mit ihr ist gemeint, die Dinge willentlich in einen anderen Zustand zu überführen, denn Veränderung ist sekündlich, demnach nicht der Rede wert. Zwei große Zeitparzellen verzeichne ich : Das Fichtelgebirge der Abkunft; Das Allgäu des Bauern. Unterbrochen sind diese Zeitparzellen durch unablässiges Reisen und Stolpern, sowie mein Leben in der Schweiz. Ein kurzes Aufbegehren, das mich nicht Fuß (und Knöchel) fassen ließ, so sehr ich es auch versuchte. Daß ich je nur meine Ruhe wollte, um schreiben zu können, ist dem Erringen um jeden Preis zuzurechnen, ein wahrer Wettkampf mit den Unbilden einer im Grunde menschenverachtenden und seelenvernichtenden Gesellschaftsform. Nun, ich nehme das zur Kenntnis und setze meinen Weg fort. Sinnlos, nonkonform, aber unablässig. Standin' at the crossroad, tried to flag a ride. Didn't nobody seem to know me, babe, everybody pass me by. Betwixt and Between.
10.10.17
Stehende Knospen
![]() |
Albera Anders; Öl auf Papier, 2009 |
Fortan schlüpften unsere Blüten den Minnesängern gleich aus ihren durchsichtigen, einsichtigen Welten. Der bestäubte Garn vieler Stunden wies ihnen den Weg durch den Kräuterfarn am Teich der irritierenden Gespinste, die mit den Butterfliegen rangen. Von den sanften Teilen ein Teil : das war ihr Begehr; und so drängten sie sich um das Seeufer herum, öffneten ihre Menuette (selbstverständlich im Dreivierteltakt) und zeugten in den Lüften von sich selbst und ihrem artistischen Flappern, der nahen Spule verwandt, nicht aber zu verwechseln mit den Tropfen, die sich vom endlos brausenden Mühlrad trennen. Besagter See ist ein gewisses Heute; unsere Blüten aber sind zeitlos, ein Mantel aus Flügelschlägen sorgt hierfür, genährt von Wiesenträumen. Die Kapriolen der Zinnober-Bürsten erklimmen ihre Wandten, vertanzen mit den Blüten einen gewissen Sommernachmittag. Wir werden uns den Schirm etwas kosten lassen, der uns während des Schauspiels ermöglicht, geschützt und sahnig eingeölt, das Okular auf die richtige Schärfe einzustellen.
Darstellung No. 3
Bild und Zauber: Albera Anders
Text und Traum: Michael Perkampus
09.10.17
Neunter Gilbhart, Viehmarkt
In erster Linie mochte ich es gar nicht glauben. So leicht wäre es über die Jahre bereits gewesen, die Reiseschreibmaschinen gegen eine zünftige Büromaschine (ein Arbeitspferd) einzutauschen. Ich hätte wohl nicht eine derartige Leidensstrecke zurücklegen müssen. Die Monikas waren mir aufgrund ihrer Robustheit bereits mehr an die Finger gewachsen als die anderen, dennoch gab es Makel, über die ich immer wieder berichtete. Jetzt ist der Koloss Olympia SG vor Ort, eingeritten und für tragfähig befunden. Zudem habe ich, sollte einmal etwas im Argen liegen, einen Mechaniker dazugewonnen, der auch mein zukünftiges Schreiben mit der Maschine gewährleisten kann. Drama beendet? Es sieht leicht danach aus.
Man mag sich fragen, was ich auf dem Allgäuer Viehmarkt zu suchen habe. Die Antwort ist sensationell einfach : mich nach dem Preis für eine 29-Liter-Kuh erkundigen. Der Preis liegt derzeit bei 1100 Euro, was natürlich dem niederträchtigen Milchpreis geschuldet ist. Man möchte fast sagen : jetzt Kuh oder nie Kuh ! Die Maße meiner Klause liegen bei rund 34 Quadratmeter, der Balkon ist zu schwach auf der Brust (aber ich könnte mit einem Rollwägelchen für Kfz-Mechaniker zum Melken rollen, wenn ich die Balkonschwelle wegreiße...) alles Überlegungen, die man sich machen muß.
Man mag sich fragen, was ich auf dem Allgäuer Viehmarkt zu suchen habe. Die Antwort ist sensationell einfach : mich nach dem Preis für eine 29-Liter-Kuh erkundigen. Der Preis liegt derzeit bei 1100 Euro, was natürlich dem niederträchtigen Milchpreis geschuldet ist. Man möchte fast sagen : jetzt Kuh oder nie Kuh ! Die Maße meiner Klause liegen bei rund 34 Quadratmeter, der Balkon ist zu schwach auf der Brust (aber ich könnte mit einem Rollwägelchen für Kfz-Mechaniker zum Melken rollen, wenn ich die Balkonschwelle wegreiße...) alles Überlegungen, die man sich machen muß.
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