Mitarbeitermotivation: Der Routine entkommen

Mai24

Die Wechselwilligkeit der Arbeitnehmer im deutschsprachigen Raum ist momentan sehr hoch. Der viel besprochene Fachkräftemangel eröffnet den Mitarbeitern ganz neue Chancen: Hochqualifizierte Arbeitnehmer können sich ihre zukünftigen Arbeitgeber gezielt nach eigenen Kriterien aussuchen: Ob über Arbeitsweg, Gehalt oder Unternehmenskultur – es liegt heute am Unternehmen, durch Benefits Mitarbeiter langfristig zu binden.

Für die Studie Workplace Survey (2011) des Personaldienstleisters Robert Half wurden über 2.400 Personal- und Finanzprofis zu Karrieretrends und Entwicklungen am Arbeitsplatz befragt.

Eines der überraschendsten Ergebnisse der Studie: Die Wechselwilligkeit der Mitarbeiter wird vor allem durch Routine am Arbeitsplatz erhöht. Fast zwei Drittel der Fachkräfte in der D-A-CH-Region würden für die Aussicht auf spannendere und abwechslungsreichere Aufgaben den Job wechseln.

Um qualifizierte Mitarbeiter längerfristig zu binden, sollten Führungskräfte daher stets darauf achten, die Aufgaben und Verantwortungsbereiche ihrer Top-Leute interessant und abwechslungsreich zu gestalten. Da kann es geraten sein, einem Mitarbeiter mal eine Aufgabe zu übertragen, die dieser bisher noch nie bewältigt hat, oder für einzelne Projekte neue Teams zusammenzustellen. Auch Flexibilität kann Routine vorbeugen: Durch freie Einteilung der Arbeitszeit und selbstständige Priorisierung der Aufgabenfelder.

Um genau auf die Vorstellungen von Mitarbeitern eingehen zu können, sollten Personaler den offenen Dialog suchen und gemeinsam Lösungskonzepte erarbeiten. Je eindeutiger die Erwartungen am Arbeitsplatz kommuniziert werden, desto einfacher ist es für Führungskräfte, ihren Mitarbeitern hier entgegenzukommen. Das erfordert sowohl von der Geschäftsleitung als auch von Arbeitnehmerseite Entgegenkommen und Gesprächsbereitschaft. Die Belohnung ist diese Mühen aber auf jeden Fall wert: Das gute Gefühl, sich auf die Arbeit zu freuen.



Schreiben Sie einen Kommentar: