Megären des Meeres
Buchcover einer der re.visionen auf Louis-René des Forêts
Neuerscheinung in der Reihe [re.visionen], hg. von Marco Gutjahr bei Turia + Kant:
Louis-René des Forêts - Die Megären des Meeres.
Herausgegeben und aus dem Französischen übersetzt von Jonas Hock
»Les mégères de la mer« erschien bei Mercure de France, Paris 1967
In Frankreich als »einer der größten Schriftsteller« (Leiris) verehrt, wird Louis-René des Forêts im deutschen Sprachraum erst langsam entdeckt. Die Übersetzung der »Megären des Meeres« macht dem deutschsprachigen Leser in einer zweisprachigen Ausgabe erstmals das lyrische Werk dieses Ausnahmepoeten zugänglich.
Die »Megären des Meeres« inszenieren wortgewaltig das Drama vom Ende der Kindheit und die Schwierigkeit, die wiederkehrende Erinnerung daran in Sprache zu fassen, denn die Lyrik Louis-René des Forêts’ ist, so Maurice Blanchot, fast nur als »Anakrusis« zu verstehen, als Auftakt an den Grenzen des Sagbaren.
Für April angekündigt:
Die Gedichte von Samuel Wood
Schritt für Schritt bis zum letzten
Biographisches:
Louis-René des Forêts (1918-2000) war ein französischer Schriftsteller, der mit zahlreichen Preisen wie dem Prix Maeterlinck in Brüssel (1988), dem Grand Prix national des lettres für sein Lebenswerk (1991) und dem Prix de l’écrit intime (1997), ausgezeichnet wurde.
Jonas Hock arbeitet als Übersetzer für französische Literatur und Literaturtheorie und interessiert sich für deutsch-französische Geistesgeschichte, insbesondere für Fragen der Literaturontologie sowie für Schnittpunkte von Literatur(-wissenschaft) und Philosophie.
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