Spiegel im Expanding Universe
Laurie Spiegel, Foto: Stan Bratman; Quelle: Unseen Worlds
Paul Paulun erinnert heute im Deutschlandfunk Kultur an die Computermusik-Pionierin Laurie Spiegel:
„Das System dafür hieß „Groove“ und war ab den späten Sechzigern an den Bell Labs in New Jersey entwickelt worden. Es ließ sich mit einfachen Mitteln steuern: „Ich benutzte eine Klaviatur, einen Joystick, eine Zeichentafel, Drucktaster und Drehregler. Alle Bewegungen daran wurden vom Computer registriert und konnten gespeichert werden.“
Der Computer war raumgroß und befand sich gegenüber von Spiegel hinter einer Glasscheibe. Er übersetzte ihre Bewegungen und regelte so die Klangerzeugung eines Synthesizers, der woanders auf der Etage untergebracht war. Dessen Klänge konnte die Komponistin an ihren Controllern hören und in Echtzeit verändern – um eine Musik zu machen, der sie sich nah fühlen konnte …“
Auf youtube derzeit zu finden ein dreiteiliges Filmportrait, The Expanding Universe und unter dem gleichen Titel bei Unseen Worlds ein Re-Issue 2CD/3LP Set.
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