Falkner & Demuth
am Freitag, 1. November um 20 Uhr Berliner Literarische Aktion im LITERATURSALON AM KOLLWITZPLATZ
im Theater o.N. (Kollwitzstr. 53)- Gastgeber Martin Jankowski.
Gerhard Falkner, geboren 1951, zählt zu den bedeutendsten deutschsprachigen Dichtern der Gegenwart. Er veröffentlichte zahlreiche Lyrikbände, u.a. „Hölderlin Reparatur“, für den er 2009 den Peter-Huchel-Preis erhielt, und zuletzt „Ignatien“ (2014). Seine Romane „Apollokalypse“ (2016) und „Romeo oder Julia“ (2017) standen auf der Long- bzw. Shortlist des Deutschen Buchpreises und wurden von der Kritik gefeiert. Zu seinem neuesten Buch "Schorfheide", aus dem er lesen wird, schreibt die WELT: „Falkner dichtet, wie einst die Impressionisten malten, und ist sprachlich doch ganz auf der Höhe unserer Gegenwartsdiskurse.“
Volker Demuth, 1961 geboren in Süddeutschland, war Professor für Medientheorie an der Fachhochschule für Gestaltung. 2004 gab er die Lehrtätigkeit auf und lebt seither als freier Schriftsteller in Berlin. In seinem großartigen Roman "Niederungen und Erhebungen" geht er den Tiefenverflechtungen von Geschichte und Leben nach. Aufgewachsen in einem Landstrich, der lange nicht alles preisgegeben hat, was im Nationalsozialismus etwas gegolten hat, vor allem Zucht, Unterordnung und Gehorsam, sind es besonders ältere Geschichten, die sich in der Landschaft wie im eigenen Leben eingelagert haben: Vom Bauernkrieg des 16. Jahrhunderts über den Zweiten Weltkrieg und die Adenauer-Zeit bis in die globalisierte Gegenwart führt diese erstaunliche Reise durch Erinnerungen, Bedeutungen und Mythen. Fixpoetry: "Ein packender autobiographischer Text, der ganz und gar authentisch wirkt und durchaus neben Walter Benjamins Bericht ›Berliner Kindheit um 1900‹ bestehen kann."
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