
Time Warner stockt Anteil an CME auf 40 Prozent auf
veröffentlicht am 19.06.2012 14:14 Uhr in TV/RadioDer US-Medienkonzern Time Warner hat seinen Anteil an der Central European Media Enterprises Ltd. (CME) erhöht. Laut Hollywood Reporter übernahm Time Warner Anteile im Wert von rund 70 Millionen Euro und erhöhte damit seinen CME-Anteil auf 40 Prozent. CME ist ein führender Betreiber von Fernsehsendern in Osteuropa mit insgesamt 31 Free- und Pay-TV-Sendern in Bulgarien, Kroatien, Rumänien, der Slowakei, Slowenien und Tschechien.
Hollywood Reporter

Kinnevik trennt sich von Groupon-Anteilen
veröffentlicht am 19.06.2012 12:02 Uhr in New MediaDie schwedische Investment-Gruppe Kinnevik hat ihre verbliebenen Anteile am Schnäppchen-Portal Groupon für 81,5 Millionen Dollar verkauft. Das ist zwar ein formidabler Gewinn angesichts der Tatsache, dass Kinnevik vor zwei Jahren lediglich 2,9 Millionen Dollar in das Samwer-Unternehmen MyCityDeal investiert hatte, kurz bevor es von Groupon übernommen worden war. Allerdings hätte der Gewinn noch viel höher ausfallen können, hätte Kinnevik seinen Anteil kurz nach dem Groupon-Börsengang verkauft. Vor sieben Monaten hatte der Kinnevik-Anteil noch einen Börsenwert von 190 Millionen Dollar. Seither ist der Börsenkurs von Groupon um 60 Prozent abgestürzt.
GigaOM
Lagardère erwirbt Mehrheit an Shopping-Site LeGuide
veröffentlicht am 19.06.2012 10:52 Uhr in New MediaDer französische Medienkonzern Lagardère hat die Mehrheit an der Shopping- und Preisvergleichs-Site LeGuide.com erworben. Die Investition beläuft sich auf knapp 100 Millionen Euro. Lagardère, zu dem der Buchverlag Hachette gehört und der Zeitschriften wie Paris Match und Elle herausgibt, war im Digitalbereich bislang eher schwach aufgestellt. Laut einer Einschätzung des Branchen-Blogs Paid Content erzielt der Konzern bei einem Gesamtumsatz in Höhe von 7,6 Milliarden Euro lediglich 300 Millionen Euro mit seinen Digital-Töchtern wie Sports.fr oder der Finanz-Site Boursier.Fr.
Paid Content

Facebook übernimmt Face.com
veröffentlicht am 19.06.2012 09:43 Uhr in New MediaNach wochenlangen Spekulationen ist es nun offiziell: Das soziale Netzwerk Facebook hat das israelische Start-up Face.com übernommen. Die finanziellen Bedingungen für die Übernahme wurden nicht bekannt gegeben, Branchenbeobachter gehen jedoch von einem Kaufpreis in Höhe von 80 bis 100 Millionen Dollar aus. Face.com hat sich auf die Entwicklung von Software zur Gesichtserkennung spezialisiert und hat bislang zwei Facebook-Applikationen unter dem Namen Photo Finder und Photo Tagger angeboten.
Los Angeles Times
Economist steigert Gewinn um neun Prozent
veröffentlicht am 19.06.2012 08:06 Uhr in PrintDie Economist Group, Herausgeberin des Wirtschaftsmagazins The Economist, konnte im vergangenen Geschäftsjahr, das am 31. März endete, ihren Gewinn um fast neun Prozent auf über 64 Millionen Pfund (79,5 Millionen Euro) steigern. Der Umsatz stieg um vier Prozent auf über 360 Millionen Pfund (447 Millionen Euro). Das gute Ergebnis ist umso erstaunlicher, als die Werbeerlöse im Heimatmarkt Großbritannien um 17 Prozent zurückgingen. Weltweit legte jedoch die verkaufte Auflage auf über 1,6 Millionen zu, darunter 123.000 Digital-Abonnements.
The Guardian
Australischer Verlag Fairfax plant Komplett-Umbau
veröffentlicht am 18.06.2012 14:25 Uhr in PrintDramatische Veränderungen bei Fairfax Media, der größten Medien-Gruppe Australiens: So sollen in den nächsten drei Jahren insgesamt 1900 Arbeitsplätze abgebaut werden, davon ein Fünftel in den Redaktionen, und die beiden Tageszeitungs-Flaggschiffe des Verlags, der Sydney Morning Herald und die Melbourne Age, erscheinen ab 2013 nur noch als Tabloid. Bei den Online-Ausgaben der beiden Titel wird zudem eine Zahlschranke eingerichtet. Außerdem werden 2014 die Druckereien des Verlags in Sydney und Melbourne geschlossen. „Das Verhalten der Leser hat sich geändert, und es gibt kein Weg zurück“, erklärt Fairfax-CEO Greg Hywood. „Aus diesem Grund führen wir jetzt Maßnahmen durch, die die Art und Weise, wie wir künftig unser Geschäft ausrichten, entscheidend verändern werden.“ Die gesamte Leserschaft des Sydney Morning Herald und der Melbourne Age ist in den vergangenen fünf Jahren zwar von 5,5 auf 7,2 Millionen gestiegen, doch 77 Prozent lesen die Zeitungen ausschließlich online.
The Guardian
NYT und WSJ bauen ihre Video-Angebote aus
veröffentlicht am 18.06.2012 13:07 Uhr in PrintDas Wall Street Journal und die New York Times bauen ihre Video-Angebote deutlich aus. So hat das Wall Street Journal am vergangenen Freitag sein neues, halbstündiges Format „D.C. Bureau“ gelauncht, das den „Presseclub“-Formaten der amerikanischen TV-Sender ähnelt. Konkurrent New York Times bietet künftig zweimal wöchentlich ein „Politics Live“-Format an. Beide Zeitungen verfolgen dabei unterschiedliche Strategien: Das Wall Street Journal setzt auf möglichst viele Video-Angebote auf allen denkbaren Plattformen. So bietet „WSJ Live“ inzwischen elf regelmäßige Formate über 18 Plattformen an, darunter die X-box, das iPhone und ein YouTube-Kanal. Die New York Times setzt stärker auf Produktionsqualität und bietet längere Videos mittlerweile auch über den Online-Streaming-Dienst Hulu an. Beide Zeitungen wollen auf diesem Wege an den lukrativen Erlösen aus Video-Werbung partizipieren.
Paid Content
Sports Illustrated baut Stellen ab
veröffentlicht am 18.06.2012 11:52 Uhr in PrintDas amerikanische Sportmagazin Sports Illustrated aus dem Verlag Time Inc. will Arbeitsplätze abbauen. Wie die New York Times berichtet, wurde Redakteuren und Reportern des Blatts angeboten, bis zum 21. Juni einen freiwilligen Abfindungsvertrag zu unterzeichnen. Finden sich nicht genügend Mitarbeiter hierfür, soll es zu Entlassungen kommen. Genaue Angaben über die Zahl der zu streichenden Stellen wurden nicht gemacht. Sports Illustrated hatte bereits 2008 etwa 40 Arbeitsplätze abgebaut. Der erneute Stellenabbau dient als Kostensenkungsmaßnahme, zugleich soll die Integration von Print- und Online-Redaktion verstärkt werden. Der Schritt kommt insofern überraschend, als Sports Illustrated im Gegensatz zu vielen anderen US-Magazinen über eine relativ konstante Auflage verfügt. So verkauft das Heft wöchentlich rund 3,1 Millionen Exemplare, 2008 waren es 3,2 Millionen.
The New York Times
US-Regierung und Amazon starten mobile Lern-Initiative
veröffentlicht am 18.06.2012 10:43 Uhr in New MediaDas Online-Versandhaus Amazon und US-Außenministerin Hillary Clinton wollen an diesem Mittwoch in Washington den Launch einer globalen Mobile-Learning-Inititative bekannt geben. Dies berichtet der Branchen-Blog Paid Content. Im Mittelpunkt steht dabei offenbar das Amazon-Lesegerät Kindle, von dem US-Behörden in den vergangenen Monaten bereits 6000 Stück gekauft haben. Die Lern-Initiative soll „ein globales E-Reader-Programm“ kreieren, „das jungen Leuten, Studenten und dem internationalen Publikum auf neuem Weg einige Aspekte der amerikanischen Gesellschaft und Kultur vorstellt und weltweit die Möglichkeit, die englische Sprache zu erlernen, erweitert“, heißt es in einer Erklärung der US-Regierung.
Paid Content
Sonntagsausgabe der Sun hat eine Million Käufer verloren
veröffentlicht am 18.06.2012 09:34 Uhr in PrintSeit ihrem Start Ende Februar hat die Sonntagsausgabe der britischen Boulevard-Zeitung The Sun eine Million Käufer verloren. Nach den aktuellen Zahlen des Auflagenkontrolleurs Audit Bureau of Circulations hat das Blatt jetzt eine verkaufte Auflage von knapp 2,25 Millionen Exemplaren. Trotzdem ist es weiterhin die Nummer eins in Großbritannien mit deutlichem Vorsprung vor der Mail on Sunday mit 1,8 Millionen und dem Sunday Mirror mit 1,1 Millionen Exemplaren. Allerdings kommt die Sun noch immer zum „Kampfpreis“ von 50 Pence an den Kiosk, während die Konkurrenztitel zum Teil mehr als doppelt so teuer sind. Im Jahresvergleich sind vor allem die Qualitätstitel die großen Verlierer: So ging im Mai die verkaufte Auflage des Independent on Sunday gegenüber dem Vorjahresmonat um 17 Prozent auf nur noch 125.000 Exemplare zurück, der Observer verzeichnete einen Rückgang um 13,7 Prozent auf 253.000 Exemplare und die Sunday Times um 11,9 Prozent auf 924.000 Exemplare.
The GuardianDer Neueste Blog
Kann eine alte Dame wirklich auf die Marke DDB einzahlen?
Die Aktion könnte eigentlich ganz witzig sein, doch irgendwie fühlt man sich als Konsument anhand der DDB-Aktion mit dem Bier der alten Dame manipuliet und auf den Arm genommen. So funktioniert Werbung dann doch nicht. Oder?
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