
Twitter holt Verstärkung aus Webdesign-Agentur Nclud
veröffentlicht am 05.06.2012 14:25 Uhr in New MediaDas Mikroblogging-Netzwerk Twitter hat die IP-Adresse der Webdesign-Agentur Nclud mit Sitz in Washington übernommen und macht deren Gründer Martin Ringlein zum neuen Design Manager von Twitter. Gleichzeitig wechseln eine Reihe weiterer Nclud-Mitarbeiter ebenfalls zu Twitter. Dies berichtet der US-Blog Techcrunch. Offenbar will Twitter mit der Übernahme sein Werbegeschäft pushen und die Angebote für Werbungtreibende ausbauen.
Techcrunch

Moody’s stuft Zeitungen herab
veröffentlicht am 05.06.2012 12:25 Uhr in PrintDie amerikanische Rating-Agentur Moody’s zweifelt an der Zukunft der Zeitungsbranche. Moody’s-Manager John Puchalla warnte jetzt, dass die Erlöse in der Branche auch in den kommenden Jahren zurückgehen werden und das Wachstum im Digitalbereich die Verluste aus dem Printgeschäft nicht auffangen würde. „Die Erlösrückgänge sind unerbittlich“, erklärte Puchalla laut Media Post News, „und die Versuche, das Digitalgeschäft anzukurbeln und Kosten zu reduzieren reichen nicht aus, um den Preisdruck und die Printverluste auszugleichen.“ Insgesamt stufte er die Aussichten für die Tageszeitungs-Branche als „negativ“ ein.
Media Post News
GQ kooperiert mit Kaufhauskette im E-Commerce-Bereich
veröffentlicht am 05.06.2012 11:14 Uhr in PrintDie US-Männerzeitschrift GQ aus dem Verlag Condé Nast intensiviert ihr Engagement im E-Commerce-Bereich. So hat der Titel jetzt eine Partnerschaft mit der amerikanischen Kaufhaus- und Versandhauskette Nordstrom Inc. geschlossen. Dabei wird als Teil der Website von NordstromMen.com ein Onlineshop unter der Marke „GQ Selects“ gelauncht, in dem Produkte präsentiert werden, die von GQ-Redakteuren ausgesucht wurden. Darüber hinaus werden die ausgewählten Produkte in der GQ-Printausgabe vorgestellt und zudem auf GQ.com aufgelistet. Die Partnerschaft startet im Juli und ist vorerst auf sechs Monate angelegt.
Media Post News

Google übernimmt soziale Plattform Meebo
veröffentlicht am 05.06.2012 09:59 Uhr in New MediaUm seine Social-Networking-Angebote zu erweitern, hat Suchmaschinenriese Google jetzt die Plattform Meebo übernommen. Einzelheiten zu den Übernahmebedingungen wurden nicht bekannt gegeben, doch gehen Branchenbeobachter von einem Kaufpreis in Höhe von etwa 100 Millionen Dollar aus. Die soziale Plattform Meebo wurde 2005 im kalifornischen Mountain View gegründet und startete ursprünglich als Browser-basiertes Instant-Messaging-Angebot. Die später gelaunchte Meebo Bar ermöglicht es Usern, mit Freunden auf Hunderten Websites zu chatten. Laut Unternehmensangaben hat Meebo weltweit 190 Millionen Nutzer, die täglich 90 Millionen Messages senden. Dies dürfte für die Übernahme entscheidend gewesen sein, da Google die Mitgliederzahl von Google+ steigern möchte.
Los Angeles Times
Rezession in Spanien kickt Live-Fußball aus dem Free-TV
veröffentlicht am 05.06.2012 08:07 Uhr in TV/RadioDie Zeiten, in denen in Spanien jedes Wochenende noch ein „La Liga“-Spiel – die oberste spanische Fußball-Liga – live im Free-TV übertragen wurde, dürften zu Ende sein. Schuld daran sind die massiv einbrechenden TV-Werbeerlöse. Die Übertragungsrechte für eine Live-Übertragung pro Woche hielt bislang der TV-Sender La Sexta. Der geht im Juli aber in das Eigentum des Konkurrenzsenders Antena 3 über. La Sexta hatte für die Live-Übertragungen bisher 60 Millionen Euro pro Spielzeit gezahlt. Wie die Financial Times berichtet, will Antenna 3 angesichts der sinkenden Werbeerlöse nicht für die Lizenzrechte der nächsten Spielzeit bieten, jedenfalls nicht zu den bisherigen Bedingungen. Antena 3 prognostiziert für dieses Jahr einen weiteren Rückgang der TV-Werbeerlöse in Spanien um sieben bis zehn Prozent.
Financial Times
Ausgaben für DVDs und Blu-ray Discs sinken deutlich
veröffentlicht am 04.06.2012 14:25 Uhr in TV/RadioIn den USA sinkt das Interesse an DVDs und Blu-ray Discs, während die Nutzung von Online-Videos steigt. So gingen laut Marktforscher IHS Screen Digest die durchschnittlichen Ausgaben für den Kauf oder die Ausleihe von DVDs oder Blu-ray Discs von Haushalten, die über entsprechende Geräte verfügen, im vergangenen Jahr um elf Prozent auf rund 133 Dollar pro Haushalt zurück. Im Jahr 2010 lagen die jährlichen Durchschnittsausgaben noch bei knapp 150 Dollar und im Jahr 2006, beim Launch der Blu-ray-Technologie, sogar bei fast 207 Dollar. Für dieses Jahr wird mit einem weiteren Rückgang auf etwa 123 Dollar gerechnet. Darüber hinaus prognostizieren die Marktforscher, dass die Ausgaben für Online-Videos in diesem Jahr erstmals die für DVDs und Blu-ray Discs übersteigen.
Advanced Television
Martin Lewis ist bestbezahlter britischer Journalist aller Zeiten
veröffentlicht am 04.06.2012 12:07 Uhr in New MediaMartin Lewis ist der wohl bestbezahlte Journalist Großbritanniens aller Zeiten. Lewis, der seine journalistische Laufbahn bei der BBC gestartet und später für den Satelliten-Spartenkanal Simply Money gearbeitet hatte, gründete 2003 die Website Moneysavingexpert.com. Aus Not, wie er gegenüber dem Branchendienst Press Gazette betonte, weil er seinen Arbeitsplatz verloren hatte. Die Site verkaufte er jetzt an die Verbraucher-Website Moneysupermarket.com für 87 Millionen Pfund (107 Millionen Euro), davon 35 Millionen Pfund in Cash und 22,1 Millionen in Geschäftsanteilen. Er selbst bleibt weiter Chefredakteur von Moneysavingexpert.com. Die Site verschickt wöchentlich E-Mails an rund fünf Millionen Abonnenten und erzielte im vergangenen Jahr einen Umsatz von 15,8 Millionen Pfund (19,5 Millionen Euro) bei einem Gewinn vor Steuern von 12,6 Millionen Pfund (15,6 Millionen Euro).
Press Gazette
Zahl der verkauften E-Books steigt, Umsatz hält nicht Schritt
veröffentlicht am 04.06.2012 11:03 Uhr in New MediaVon den gesamten Ausgaben für Bücher in den USA entflielen im vergangenen Jahr sieben Prozent auf E-Books. 2010 lag der Anteil lediglich bei zwei Prozent. Dies geht aus den jüngsten Angaben des US-Marktforschers Bowker Market Research hervor. Was die Zahl der verkauften Bücher anbelangt, liegt der Marktanteil der E-Books inzwischen sogar bei 14 Prozent. Die deutliche Diskrepanz bei den Marktanteilen hinsichtlich Umsatzvolumen und Anzahl der verkauften Titel erklärt sich durch den in der Regel deutlich niedrigeren Preis von E-Books, vor allem im Vergleich zu Hardcover-Büchern.
Publishers Weekly
1300 Unternehmen beantragen eigene Internet-Suffixe
veröffentlicht am 04.06.2012 09:34 Uhr in New MediaDie Internet Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN), die für die Verwaltung der Top-Level-Domains zuständig ist, wird am 13. Juni die neu beantragten Domain-Suffixe bekannt geben. Sie können künftig neben den bislang üblichen Domain-Endungen wie .com, .org, .net oder Länder-Domains wie .de genutzt werden. Einige neue Suffixe hat sich der Suchmaschinenriese Google reserviert. Dies teilte der Konzern in seinem Official Blog mit. Danach hat Google die Endungen .google, .youtube, aber auch .docs und .lol beantragt. Insgesamt haben laut Medienberichten bislang 1300 Unternehmen einen Antrag auf eigene Domain-Endungen gestellt, darunter etwa die Suffixe .rugby, .app, .law, .music, .doctor, .hotel und .shop.
Google Official Blog
Netflix hängt Apple bei Online-Filmen ab
veröffentlicht am 04.06.2012 07:52 Uhr in New MediaWas das Umsatzvolumen mit Online-Filmen anbelangt, so hat im vergangenen Jahr der Online-Streaming-Service Netflix in den USA die Spitzenposition übernommen. Apple als klare Nummer eins in den Jahren 2009 und 2010 rangiert nun auf dem zweiten Platz. Wie dynamisch der Markt ist, geht aus der Tatsache hervor, dass Apples iTunes-Store 2011 den Umsatz mit Filmen und TV-Shows deutlich steigern konnte. Dennoch explodierte der Netflix-Umsatz so stark, dass Apples Marktanteil von knapp 61 Prozent im Jahr 2010 auf knapp über 32 Prozent im vergangenen Jahr zurückging. Der Marktanteil von Netflix schnellt dagegen von weniger als einem Prozent 2010 auf nunmehr 44 Prozent. Dies geht aus einer aktuellen Studie des Marktforschers IHS Screen Digest hervor. Danach stieg der Umsatz der Streaming-Dienste von 4,3 Millionen Dollar im Jahr 2010 auf 454 Millionen Dollar 2011.
Paid ContentDer Neueste Blog
Kann eine alte Dame wirklich auf die Marke DDB einzahlen?
Die Aktion könnte eigentlich ganz witzig sein, doch irgendwie fühlt man sich als Konsument anhand der DDB-Aktion mit dem Bier der alten Dame manipuliet und auf den Arm genommen. So funktioniert Werbung dann doch nicht. Oder?
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