Recruiting-Trends 2012 – Augmented Reality Teil 2: Anwendungsmöglichkeiten

Mrz08

BMW hat bereits eine viel beachtete Einbindung von Augmented Reality in den Recruitment-Prozess vorgenommen – und das schon im Dezember 2011. Die Möglichkeiten, diesen Trend zu Rekrutierungszwecken zu nutzen, ist damit allerdings noch lange nicht ausgeschöpft.

Eine Anwendungsmöglichkeit haben wir also bei dem Automobilhersteller schon gesehen: Augmented Reality bei Print-Anzeigen. Dabei werden durch das Betrachten einer Printanzeige durch die Smartphone- oder Tablet-Kamera zusätzliche (bewegliche) Inhalte freigeschaltet – eine tolle Funktion.
Es gibt aber noch mehr Wege, diese neue Form der Informationsvermittlung für das Recruitment nutzbar zu machen.

Siehe Augmented Reality im regionalen Recruiting: In den USA gibt es bereits Programme für Layar, einem Augmented Reality Browser, die es Nutzern erlauben, durch ihre Smartphone-Kamera Jobs in der direkten Umgebung zu sehen. Das Problem dabei ist natürlich: Nur wenige Nutzer würden aktiv die Straße entlanglaufen, ihr Smartphone hochhalten und dabei nach Job-Angeboten spähen. Eine mögliche Lösung sind ortsbasierte Job Alerts: Könnte man nämlich Suchkriterien hinterlegen, die das Smartphone selbstständig mit Stellenangeboten in der Umgebung abgleichen, um im Falle eines Treffers den Nutzer zu informieren, gäbe dies dem Kandidaten die Chance, direkt Informationen über das Unternehmen abzurufen, die Stellenanzeigen einzusehen und eventuell sogar sofort einen persönlichen Kontakt herzustellen. Damit wäre regionales Recruitment zwar in den Mikrobereich verschoben (d. h., die Reichweite wäre nicht sehr groß), aber das Targeting wäre extrem zielgenau und auch passive Kandidaten könnten erreicht werden.

Augmented Reality in der Einarbeitung: Die US-amerikanische Air Force hat in Florida einen Themenpark eingerichtet, in dem sich Interessenten mit Hilfe von Tablet-PCs Video-Installationen und Informationstafeln ansehen können, um sich ein realistisches Bild von den Anforderungen zu machen. Denkbar wären aber auch Anwendungen dieser Technik in der Einarbeitung neuer Mitarbeiter, z. B. Rundgänge durchs Büro, die mit Zusatzinformationen versehen sind – sei es so banal wie die Betriebsanleitung des Druckers oder der Standort der Büroartikel.

Augmented Reality hat bisher noch kein festes Standbein im Recruitment-Prozess, doch stehen die Chancen gut, dass sich 2012 noch mehr Firmen die wachsende Marktdurchdringung mobiler, internetfähiger Geräte zunutze machen werden, um technikaffine Kandidaten anzusprechen. Die Anwendungsmöglichkeiten sind bis jetzt noch nicht einmal ansatzweise ausgeschöpft. Es wird also spannend bleiben.

Autor: Maja


Ein Kommentar in “Recruiting-Trends 2012 – Augmented Reality Teil 2: Anwendungsmöglichkeiten”

  1. 1000jobboersen.de » Blog Archive Recruiting-Trends 2012 – Augmented Reality Teil 1: Voraussetzungen | 1000jobboersen.de Sagt:
    März 8th, 2012 at 09:25

    [...] wie genau Augmented Reality in einen Recruitment-Prozess eingebettet werden kann, erhalten Sie in Teil 2 dieses [...]


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