Lesung mit Elazar Benyoëtz
Elazar Benyoëtz, 1937 in Wiener Neustadt als Paul Koppel geboren, ist 1938 mit der Familie nach Palästina emigriert, wo er seit 1939 in Jerusalem lebt und zum hebräischen Dichter heranwuchs. 1959 hat er das Rabbinerexamen abgelegt. Zwischen 1964 und 1968 wohnte er in Berlin, wo er 1964 die Bibliographia Judaica gründete. Benyoëtz schrieb seine ersten Gedichtbände auf Hebräisch, seine Essays und Aphorismenbände (seit 1969 mehr als vierzig Bücher) sind fast ausschließlich in deutscher Sprache erschienen. Benyoëtz ist einer der letzten israelischen Autoren, die in deutscher Sprache schreiben. Mit seinen knappen, gestochenen scharfen Aphorismen gilt er als Erneuerer der aphoristischen Gattung in Deutschland. Elazar Benyoëtz liest Sonntag, 10. November, 20 Uhr im Literaturhaus Berlin aus seinen Büchern. Moderation: Burkhard Talebitari.
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